Mehr als 1,3 Millionen Bilder - Unzählige Dateien mit Kinderpornografie gefunden
(ots) - Wöllstadt: Am gestrigen Donnerstag vollstreckten Beamte der
Kriminalpolizei Wetterau einen Durchsuchungsbeschluss bei einem Wöllstädter. Ein
vorausgegangener Fund an kinderpornografischen Dateien führte zu den
Durchsuchungsmaßnahmen. Und auch jetzt fanden die Ermittler wieder unzählige
Dateien mit kinderpornografischen Inhalten.
Vor einigen Monaten erhielt die Polizei von einer anderen Behörde den Hinweis
auf einen 63-jährigen Wöllstädter. Bei einer Durchsuchung bei ihm in anderer
Sache fanden die Ermittler Festplatten. Auf ihnen befand sich die herausragende
Zahl von 1,3 Millionen Bilddateien und über 3500 Videodateien mit
kinderpornografischem Inhalt. Die Wetterauer Kriminalpolizei nahm daraufhin die
Ermittlungen in dieser Sache gegen den Verdächtigen auf.
Mit einem richterlichen Durchsuchungsbeschluss stürmten die Beamten am
Donnerstagmorgen die Wohnung des Mannes. Der Zugriff musste schnell gehen, da
aus dem Verfahren der anderen Behörde bekannt war, dass der Wöllstädter
ansonsten Beweismaterial hätte vernichten können. Die Ermittler fanden den Mann
in seinen Kellerräumen auf. Er war gerade dabei Kokain zu sich zu nehmen und
schaute sich dabei Kinderpornos an.
Bei der Durchsuchung des Wohnhauses fanden sich keine weiteren Drogen, jedoch
unzählige Speichermedien. Darunter neben diversen Computern auch 29 Festplatten,
vier Mobiltelefone, CDs, USB-Sticks und Speicherkarten. Die Auswertung der
Dateien wird viel Zeit in Anspruch nehmen. Die Vermutung der Ermittler aber ist
klar: Auf all diesen Speichermedien werden sie Dateien mit kinderpornografischen
Inhalten finden.
Im Anschluss an die polizeilichen Maßnahmen wurde der Verdächtige wieder auf
freien Fuß gesetzt, da kein Haftgrund gegeben war. Die Ermittlungen wegen des
Verdachtes des Handels mit Kinderpornografie dauern aber natürlich an. Er selbst
bestreitet die Tat.
Sylvia Frech, Pressesprecherin
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Datum: 15.11.2019 - 13:19 Uhr
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