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191115-4. Hamburger Ergebnisse der länderübergreifenden Einsatzmaßnahmen zurekämpfung der Eigentumskriminalität

ID: 2247834

(ots) -
Zeitraum: 14.11.2019, 14:00 Uhr - 22:00 Uhr Ort: Hamburger Stadtgebiet

Die Bekämpfung des Wohnungseinbruchdiebstahls durch reisende Tätergruppierungen
ist nach wie vor ein Schwerpunkt polizeilicher Aufgabenwahrnehmung. Insbesondere
der Wohnungseinbruch ist in besonderer Weise dazu geeignet, das subjektive
Sicherheitsempfinden der Betroffenen nachhaltig zu beeinträchtigen. Am gestrigen
Donnerstag fanden hierzu in den Bundesländern Bremen, Hamburg, Niedersachsen und
Schleswig-Holstein länderübergreifend abgestimmte polizeiliche Maßnahmen statt.

Unter Führung des LKA 19 "Castle" wurden im Hamburger Stadtgebiet im oben
genannten Zeitraum insgesamt sieben Kontrollstellen teils zeitlich
überschneidend auf mehreren bedeutsamen Verkehrsachsen eingerichtet, um
mutmaßlich relevante Personen aus diesem Deliktsbereich festzustellen, zu
identifizieren und gegebenenfalls auch festzunehmen.

Zudem wurden auch zahlreiche mobile Verkehrs- und Personenkontrollen im gesamten
Stadtgebiet durchgeführt.

Durch die Kontrollmaßnahmen konnten tiefergehend zu überprüfende Erkenntnisse
mit Bezug zur Einbruchskriminalität gewonnen werden.

Die Beamten überprüften in dem gestrigen Einsatz insgesamt 423 Fahrzeuge und 664
Personen.

Es wurden 14 Strafanzeigen (u. a. wegen des Verdachts des Wohnungseinbruchs, des
illegalen Aufenthaltes, des Drogenhandels und der Urkundenfälschung) und fünf
Verkehrsstrafanzeigen wegen des Verdachts des Fahrens ohne Führerschein
gefertigt.

Im Schiffbeker Weg überprüften Beamte einen 23-jährigen Albaner, bei dem sie
eine nicht geringe Menge Kokain, mutmaßliches Dealgeld und ein verbotenes Messer
auffanden. Zudem bestand der Verdacht, dass der Mann sich illegal im
Bundesgebiet aufhält. Der Verdächtige wurde vom Rauschgiftdezernat (LKA 68) dem
Haftrichter zugeführt.





Ein 27-jähriger Deutscher versuchte sich mit einem Fahrzeug einer Kontrollstelle
in der Cuxhavener Straße zu entziehen. Wenig später konnte er durch Beamte
eingeholt und gestellt werden. Hierbei stellte sich heraus, dass der Mann
offenbar ohne gültige Fahrerlaubnis und unter Alkoholeinfluss gefahren war.
Nachdem dem Mann eine Blutprobenentnahme entnommen worden war, wurde er von der
Polizei entlassen.

Bei einer Personenkontrolle in Hamburg-Rahlstedt wurden ein 26-jähriger Albaner
und ein 35-jähriger Grieche angehalten, die jeweils einen Schraubendreher und
mögliches Stehlgut in Form von Schmuckstücken bei sich trugen. Bereits am
gestrigen Einsatztag konnten Ermittler der Fachdienststelle für
Wohnungseinbruchdiebstähle (LKA 19 "Castle") die Schmuckstücke einem am selben
Tag begangenen Wohnungseinbruch in Rahlstedt zuordnen. Beide Männer wurden nach
erkennungsdienstlicher Behandlung einem Haftrichter zugeführt. Derzeit wird
geprüft, ob die Männer auch für die Begehung weiterer Taten in Frage kommen.

In Blankenese wurden zwei Männer kontrolliert und anschließend wieder entlassen,
die sich in einer Villengegend verdächtig verhalten hatten.

Die Auswertungen zu den am gestrigen Tag gewonnenen Erkenntnissen aus den
Überprüfungen dauern nunmehr an.

Daneben wurden in diversen Gesprächen interessierte Bürger über Präventionstipps
im Zusammenhang mit dem Wohnungseinbruchdiebstahl informiert.

Die Polizei Hamburg war gestern mit insgesamt 463 Beamten im Einsatz und wird
auch zukünftig den Fahndungsdruck auf reisende Einbrecherbanden konsequent
weiter hoch halten.

Ka.



Rückfragen bitte an:

Polizei Hamburg
Nina Kaluza
Telefon: 040 4286-56212
E-Mail: polizeipressestelle(at)polizei.hamburg.de
www.polizei.hamburg

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Datum: 15.11.2019 - 14:19 Uhr
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