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Gemeinsamer Einsatz gegen Clankriminalität in Wülfrath und Haan: Polizei, Zoll und Ordnungsamt kontrollieren Vereinslokale, Gaststätten und Wettbüros - Wülfrath / Haan - 1911059

ID: 2248126

(ots) -
In ihren Bemühungen im Kampf gegen Clan-Kriminalität, im Rahmen der landesweiten
"Null-Toleranz-Strategie", haben in der Nacht von Freitag (15. November 2019)
auf Samstag (16. November 2019), erstmals auch in Wülfrath und in Haan, die
Kreispolizeibehörde Mettmann, gemeinsam mit dem Zoll sowie dem Ordnungsamt der
Stadt Wülfrath, mehrere Vereinsräumlichkeiten, Gaststätten sowie Wettbüros
durchsucht. Unterstützung erhielten sie dabei von Mitarbeitern des Ordnungsamtes
der Stadt Heiligenhaus sowie eines Experten für Glücksspielautomaten.

Die überprüften Objekte sind dabei schon längere Zeit Gegenstand polizeilicher
und ordnungsbehördlicher Maßnahmen und Beobachtungen, weil Erkenntnisse dazu
vorliegen, dass diese als Treffpunkte und Rückzugsorte von Personen dienen,
welche in kriminellen Gruppen organisiert sind, die der Clankriminalität
zuzuordnen sind oder dieser zumindest nahe stehen.

Beim aktuellen Einsatz in Wülfrath wurden, unter Beteiligung starker
polizeilicher Kräfte, diesmal insgesamt sechs Objekte am Ellenbeek, der
Wilhelmstraße, der Wiedenhofer Straße, dem Ware Platz sowie an der Alten
Ratinger Landstraße kontrolliert. Im späteren Verlauf des Einsatzes verlagerten
sich die Kontrollmaßnahmen zu einem siebten Objekt, einem Wettbüro an der
Bahnhofstraße in Haan. Zwei Vereinslokale wurden noch in der gleichen Nacht
geschlossen. Außerdem stellten die Einsatzkräfte insgesamt elf illegale
Glücksspielautomaten und so genannte "Online-Wett-Terminals" sicher.

Die Bilanz des um 21 Uhr begonnenen Schwerpunkteinsatzes kann sich aus Sicht der
Polizei, wie auch der weiteren beteiligten Behörden, durchaus sehen lassen:
Insgesamt wurden bis 1 Uhr nachts 60 Personen in den Objekten und deren Umfeld
überprüft. Vier Strafverfahren (drei wegen illegalen Glücksspiels, eins wegen
des Verdachts der Hinterziehung von Arbeitsentgelt) wurden eingeleitet. Außerdem




mussten wegen diverser anderer Verstöße insgesamt zehn Ordnungswidrigkeiten,
unter anderem wegen Verstößen gegen das Jugendschutzgesetz oder gegen
Bauvorschriften, zur Anzeige gebracht werden.

Letztendlich wurden gleich zwei der überprüften Objekte noch in der Nacht
geschlossen. Dabei handelte es sich um zwei Teestuben an der Wilhelmstraße sowie
am Ellenbeek, welche offiziell als Vereinsräumlichkeiten gemeldet sind. In den
beiden Lokalitäten hatten die Betreiber jedoch illegale sowie manipulierte
Glücksspielautomaten und Online-Wett-Terminals aufgestellt und somit gegen die
Glücksspielverordnung verstoßen. Zudem wurden die Örtlichkeiten als Gaststätten
mit Alkoholausschank betrieben, obwohl die dazu benötigte Konzession nicht
vorhanden war.

Die beteiligten Behörden zogen am Ende des gemeinsamen Einsatzes, gegen 2 Uhr am
Samstag (16. November 2019), ein positives Resümee. Alle im Einsatz gewonnenen
Erkenntnisse werden nun noch weiter zusammengetragen und ausgewertet, dienen
dann insbesondere der Polizei dabei, bisher bereits erkannte kriminelle
Strukturen in und rund um die überprüften Orte weiter aufzuhellen.

Ein weiteres Ziel - insbesondere der Polizei - war es, durch erhöhte
Polizeipräsenz in den überprüften Objekten und deren Umfeld das
Sicherheitsgefühl in der Bevölkerung zu stärken. Die Polizei wird auch in
Zukunft, im Rahmen der "Null-Toleranz-Strategie", weiterhin gegen
Clan-Kriminalität vorgehen - auch im Rahmen weiterer gemeinsamer Einsätze mit
ordnungsbehördlichen Partnern.

Bereits in der Vergangenheit hatte die Kreispolizeibehörde Mettmann, in
Kooperation mit dem Zoll und städtischen Ordnungsbehörden, Kontrollen dieser Art
durchgeführt - unter anderem in Erkrath, Langenfeld, Velbert, Heiligenhaus oder
Ratingen (siehe dazu unter anderem unsere Pressemeldung mit der Nummer OTS
1907074 vom 13. Juli 2019:
https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/43777/4322335).



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Datum: 16.11.2019 - 12:39 Uhr
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