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Lebensgefährlicher Unsinn! 11-Jährige springt zur Mutprobe ins Gleis und gab an ins Gleisbett geschubst worden zu sein.

ID: 2248323

(ots) - Am gestrigen Abend, den 16.11..2019 gegen 18:15 Uhr erreichte
die Bundespolizeiinspektion Rostock die Nachricht, dass sich am S-Bahn
Haltepunkt Lütten-Klein eine Person im Gleis befinden soll. Sofort wurden Kräfte
der Bundespolizei unter Nutzung von Sonder- und Wegerechte zum Ereignisort
eingesetzt. Es wurde für die gesamte S-Bahnstrecke eine sofortige
Streckensperrung veranlasst.

Nach Eintreffen der Polizeikräfte am Haltepunkt gab der Triebfahrzeugführer der
S 33509, welche sich auf dem Weg von Warnemünde nach Rostock befand an, dass er
bei Einfahrt der S-Bahn am Haltepunkt Lütten-Klein auf dem gegenüberliegenden
Bahnsteig zwei Mädchen beobachten konnte. Eines dieser Mädchen sprang in die zu
diesem Zeitpunkt nicht befahrenen Gleisanlagen und kletterte sofort wieder raus.
Der Triebfahrzeugführer brachte die auf dem gegenüberliegen Gleis verkehrende
S-Bahn mit einem normalen Bremsvorgang zum Stehen. Nach Stillstand des Zuges
sprang das Mädchen erneut in das gegenüberliegende Gleis. Danach verließ er die
S-Bahn und holte das Mädchen, welches sich anfangs weigerte, aus den Gleisen.
Das zweite Mädchen entfernte sich vom Haltepunkt. Durch einen herbeigerufenen
Notarzt konnten keinerlei Verletzungen bei dem Mädchen festgestellt werden und
nach einem Gespräch wurden keine weiteren Behandlungen als notwendig angesehen.
Auf Befragung durch die Bundespolizisten gab das Mädchen an, dass es sich bei
dem ersten Sprung ins Gleisbett um eine Mutprobe handelte. Beim zweiten Mal soll
ihr Handy durch ihre Freundin ins Gleis geworfen und sie anschließend von dieser
ins Gleisbett geschubst worden sein soll. Diese Angaben konnten vom
Triebfahrzeugführer, der den Vorgang beobachte, nicht bestätigt werden. Vielmehr
soll sich das Mädchen beide Male ohne Fremdeinwirkung in das Gleisbett begeben
haben. Das Mädchen wurde in die Obhut der Bundespolizisten genommen und an die




Fürsorgeberechtigten übergeben.

Zu den Aussagen des Mädchens hat die Bundespolizei die Ermittlungen aufgenommen.
Die Streckensperrung wurde gegen 18:40 Uhr aufgehoben. Es kam bei fünf Zügen
zu insgesamt 93 Minuten Verspätungen.



Rückfragen bitte an:

Bundespolizeiinspektion Rostock
Kopernikusstr. 1b
18057 Rostock
Pressesprecher
Frank Schmoll
Telefon: 0381 / 2083 103
E-Mail: bpoli.rostock.contr-presse(at)polizei.bund.de
Twitter: (at)bpol_kueste

Die Bundespolizeidirektion Bad Bramstedt nimmt als Bundesbehörde ihre
Aufgaben in Schleswig-Holstein, Mecklenburg-Vorpommern sowie in Nord-
und Ostsee und anlassbezogen darüber hinaus wahr.


Dazu sind ihr als operative Dienststellen die
Bundespolizeiinspektionen in Flensburg, Kiel, Rostock, Stralsund und
Pasewalk sowie die Bundespolizeiinspektion Kriminalitätsbekämpfung
Rostock und eine Mobile Kontroll- und Überwachungseinheit
unterstellt. Mit den Bundespolizeiinspektionen See in Neustadt in
Holstein, Warnemünde und Cuxhaven verfügt sie als einzige
Bundespolizeidirektion über eine maritime Einsatzkomponente
"Bundespolizei See", um die Seegrenze in der Nord- und Ostsee
(Schengen-Außengrenze) zu überwachen.


Die Bundespolizeidirektion Bad Bramstedt beschäftigt insgesamt ca.
2600 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, darunter Polizeibeamte,
Verwaltungsbeamte und Tarifbeschäftigte.
Auf Grundlage des Bundespolizeigesetzes und anderer Gesetze nimmt sie
umfangreiche und vielfältige Aufgaben wahr.

Dazu gehören insbesondere:
-
der grenzpolizeiliche Schutz des Bundesgebietes,
- die bahnpolizeilichen Aufgaben
- die grenzpolizeilichen, schifffahrtspolizeilichen und
umweltpolizeilichen Aufgaben in Nord- und Ostsee.


Weitere Informationen zur Bundespolizei und zur
Bundespolizeidirektion Bad Bramstedt erhalten Sie unter
www.bundespolizei.de.

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Datum: 17.11.2019 - 09:04 Uhr
Sprache: Deutsch
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