Lebensgefährlicher Unsinn! 11-Jährige springt zur Mutprobe ins Gleis und gab an ins Gleisbett geschubst worden zu sein.
(ots) - Am gestrigen Abend, den 16.11..2019  gegen 18:15 Uhr erreichte 
die Bundespolizeiinspektion Rostock die Nachricht, dass sich am S-Bahn 
Haltepunkt Lütten-Klein eine Person im Gleis befinden soll. Sofort wurden Kräfte
der Bundespolizei unter Nutzung von Sonder-  und Wegerechte zum Ereignisort 
eingesetzt. Es wurde für die gesamte S-Bahnstrecke eine sofortige 
Streckensperrung veranlasst.
Nach Eintreffen der Polizeikräfte am Haltepunkt  gab der Triebfahrzeugführer der
S 33509, welche sich auf dem Weg von Warnemünde nach Rostock befand an, dass er 
bei Einfahrt der S-Bahn am Haltepunkt Lütten-Klein  auf dem gegenüberliegenden 
Bahnsteig zwei Mädchen beobachten konnte. Eines dieser Mädchen sprang in die zu 
diesem Zeitpunkt nicht befahrenen Gleisanlagen und kletterte sofort wieder raus.
Der Triebfahrzeugführer brachte die auf dem gegenüberliegen  Gleis verkehrende 
S-Bahn mit einem normalen Bremsvorgang zum Stehen. Nach Stillstand des Zuges 
sprang das Mädchen erneut in das gegenüberliegende Gleis. Danach verließ  er die
S-Bahn und holte das Mädchen, welches sich  anfangs weigerte, aus den Gleisen. 
Das zweite Mädchen entfernte sich vom Haltepunkt. Durch einen herbeigerufenen 
Notarzt konnten keinerlei Verletzungen bei dem Mädchen festgestellt werden und 
nach einem Gespräch wurden keine weiteren Behandlungen als notwendig angesehen. 
Auf Befragung durch die Bundespolizisten gab das Mädchen  an,  dass es sich bei 
dem ersten Sprung ins Gleisbett um eine Mutprobe handelte. Beim zweiten Mal soll
ihr Handy durch ihre Freundin ins Gleis geworfen und sie anschließend von dieser
ins Gleisbett geschubst worden sein soll. Diese Angaben konnten vom 
Triebfahrzeugführer, der den Vorgang beobachte, nicht bestätigt werden. Vielmehr
soll sich das Mädchen beide Male ohne Fremdeinwirkung in das Gleisbett begeben 
haben. Das Mädchen wurde in die Obhut der Bundespolizisten genommen und an die 
Fürsorgeberechtigten übergeben.
Zu den Aussagen des Mädchens hat die Bundespolizei die Ermittlungen aufgenommen.
Die Streckensperrung wurde  gegen 18:40 Uhr  aufgehoben. Es kam bei fünf Zügen 
zu insgesamt 93 Minuten Verspätungen.
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18057 Rostock
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Telefon: 0381 / 2083 103
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Die Bundespolizeidirektion Bad Bramstedt beschäftigt insgesamt ca. 
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Datum: 17.11.2019 - 09:04 Uhr
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