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Gemeinsam stark gegen häusliche Gewalt/ Sozialministerin Drese und Innenminister Caffier befürworten stärkere multi-institutionelle Zusammenarbeit

ID: 2248804

(ots) - Für eine noch stärkere Zusammenarbeit der verschiedenen
Institutionen und Akteure zur Verbesserung des Schutzes besonders gefährdeter
Personen sprachen sich am heutigen Montag (den 18. November 2019)
Sozialministerin Stefanie Drese und Innenminister Lorenz Caffier anlässlich der
Auftaktveranstaltung zur diesjährigen Antigewaltwoche aus. Erstmals fand diese
in Neubrandenburg zusammen mit der interdisziplinären Opferschutztagung statt.
Die Veranstaltung wurde gemeinsam vom Sozialministerium, dem Innenministerium
und dem Landesrat für Kriminalitätsvorbeugung organisiert.

"Der multi-institutionelle Ansatz für einen wirksamen Opferschutz gewinnt immer
mehr an Bedeutung", verdeutlichte Ministerin Drese. "Wir verfügen in
Mecklenburg-Vorpommern über langjährig etablierte Kooperationen im Bereich der
häuslichen und sexualisierten Gewalt. Die intensive Zusammenarbeit der
Landespolizei und der Hilfe- und Unterstützungseinrichtungen für Betroffene von
häuslicher und sexualisierter Gewalt hat sich bewährt und zeigt Erfolg. Der
Kreis der zu beteiligenden Professionen sollte aber je nach Fall erweiterbar
sein. Das gilt vor allem für den Bereich des Kinderschutzes", so Drese.

"Die Zusammenarbeit im Opferschutznetzwerk hat sich bewährt. Der Landesrat für
Kriminalitätsvorbeugung bietet seit Jahren Unterstützung und Projektförderung im
Bereich Opferschutz. Es gibt eine eigens dafür eingerichtete
ressortübergreifende Arbeitsgruppe, der wir die gemeinsame Initiative für die
heutige Veranstaltung verdanken", sagte Minister Caffier. "Die Landespolizei
nutzt die rechtlichen Möglichkeiten der Wegweisung aus der Wohnung bei
häuslicher Gewalt und informiert die anerkannten örtlichen Interventionsstellen
zeitnah über den jeweiligen Hilfebedarf."

Laut aktueller Statistik der Landeskoordinierungsstelle CORA erhielten 2018




insgesamt 4.593 Erwachsene und damit 411 Personen mehr als im Jahr zuvor Schutz
und Unterstützung durch das Beratungs- und Hilfenetz in Mecklenburg-Vorpommern.
Zudem wurden im vergangenen Jahr insgesamt 4.210 Kinder und Jugendliche im
Beratungs- und Hilfenetz bekannt (2017: 3.830).

Das Beratungs- und Hilfenetz Mecklenburg-Vorpommern besteht aus neun
Frauenhäusern, fünf Interventionsstellen gegen häusliche Gewalt und Stalking mit
angeschlossener Kinder- und Jugendberatung, fünf Fachberatungsstellen für
Betroffene von sexualisierter Gewalt, acht Beratungsstellen für Betroffene von
häuslicher Gewalt, einer Beratungsstelle für Betroffene von Menschenhandel zum
Zwecke der sexuellen Ausbeutung und Zwangsverheiratung, drei Täter- und
Gewaltberatungsstellen sowie der Landeskoordinierungsstelle CORA.



Rückfragen bitte an:

Ministerium für Inneres und Europa Mecklenburg-Vorpommern
Dörte Lembke
Telefon: 0385/588-2008
E-Mail: Doerte.Lembke(at)im.mv-regierung.de
http://www.regierung-mv.de

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Datum: 18.11.2019 - 10:35 Uhr
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