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Betrüger immer dreister

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(ots) - Landkreis

Die Betrüger werden am Telefon immer dreister und da getreu dem Motto: "Steter
Tropfen höhlt den Stein" nur die Aufklärung und Kenntnis über die
Vorgehensweisen hilft und davor bewahrt Opfer dieser Betrüger zu werden,
informiert die Polizei immer und immer wieder über alte und auch neue Maschen
oder auch Entwicklungen. Es gibt die Enkeltrickbetrüger, die Schockanrufer, die
falschen Polizeibeamten, die Gewinnversprecher, die angeblichen
Microsoft-Mitarbeiter, die Inkassounternehmen und, und, und. Die Storys, die
diese Betrüger am Telefon auftischen, sind so vielfältig, dass man sie gar nicht
alle aufzählen kann. Alle Geschichten jedoch haben eine Gemeinsamkeit. Sie enden
damit, dass der Betrüger von seinem Opfer Geld oder Wertsachen
verlangt/benötigt. Geld in Form von Barüberweisungen, Übermittlungen von
Cash-Codes, Bargeldübergaben, Übergaben von Geld und oder Wertsachen usw. Das
gilt übrigens nicht nur für die Betrüger am Telefon, sondern auch für
diejenigen, die sich des Computers bedienen und darüber Gewinnversprechen
schicken oder sogar Kontakte suchen (Love-Scamming). Die Betrüger gehen immer
perfider und gerissener vor. Sie untermauern ihre Glaubwürdigkeit z.B. durch
Anrufe von Komplizen, die sich dann als Polizeibeamte oder Rechtsanwälte oder
Gerichtsbedienstete usw. ausgeben. Die Betrüger nutzen zudem bestimmte Software,
sodass im Display sogar die tatsächlich richtige Telefonnummer der Institution
erscheint, für die der Betrüger angeblich anruft. So war es am Dienstag, 12.
November in Wallau. Da erhielten zwei über 80 Jahre alte Damen den Anruf einer
Frau, die sich als Mitarbeiterin "ihres" Geldinstituts ausgab. Hier erschein im
Display tatsächlich die zu dem Institut passende Rufnummer. Angeblich sei auf
den Namen der Angerufenen ein Geschäftskonto eröffnet worden und es ginge dabei




um mehrere Tausend Euro. Die angebliche Mitarbeiterin des Instituts erklärte,
dass man das Ganze für einen Schwindel hielt und man zur Klärung nun ihre
Mithilfe benötige. Die Seniorin reagierte richtig. Ihr kam alles komisch vor und
sie legte auf. "Kein seriöses Unternehmen versucht auf diese Weise an
persönliche Daten zu kommen oder Überweisungen zu veranlassen!" Hierauf hatte
es die akzentfreies Hochdeutsch sprechende Anruferin wohl abgesehen. Ein
ähnliches Vorgehen auch bei der zweiten Seniorin. Sie wurde aufgefordert Geld
abzuheben. Als sie wegen des schlechten Hörens die Tochter hinzurief, legte die
Anruferin auf. Auch hier stimmten wieder der Name und die Rufnummer "ihres"
Geldinstituts. "Immer wenn´s am Telefon um persönliche Daten, Geld oder
Wertgegenstände geht, ist absolute Vorsicht geboten. Ein gesundes Misstrauen
bewahrt im Zweifelsfall vor einem Schaden. Man muss nicht immer alles sofort
glauben, was einem am Telefon erzählt wird. Niemals am Telefon persönliche Daten
weitergeben, kein Geld überweisen oder aushändigen, keine Wertgegenstände
übergeben."

Martin Ahlich



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Datum: 18.11.2019 - 15:20 Uhr
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