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Mannheim, Heidelberg: Bilanz der Fahrradfahrer- und E-Scooter Kontrollwochen des Polizeipräsidiums Mannheim in den Städten Heidelberg und Mannheim

ID: 2249497

(ots) - Von Montag, den 04.11.2019, bis zum Sonntag, den
17.11.2019, lag der Fokus der Beamten des Polizeipräsidiums Mannheim sowie der
städtischen Ordnungsdienste auf Kontrollen von Radfahrern und E-Scooter-Fahrern.

Neben der konsequenten Ahndung von Verstößen sollten die Verkehrsteilnehmer aber
auch zum verkehrsgerechtem und sicheren Verhalten im Straßenverkehrs angehalten
werden.

Die Kontrollwochen wurden von den Städten Heidelberg und Mannheim sowie dem
Polizeipräsidium Mannheim aufgrund der täglichen Feststellungen und der
Auswertung der Verkehrsunfallzahlen angekündigt. Wir berichteten:
https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/14915/4419219

In den für zwei Wochen angesetzten Intensivkontrollen wurden 1.378 Verstöße von
Radfahrern festgestellt und geahndet. Dabei fuhren 284 Radler über rote Ampeln,
55 entgegen der Fahrtrichtung und 350 hatten keine oder mangelhafte
Beleuchtungseinrichtungen. Zudem wurden 689 weitere Verstöße gegen geltende
Verkehrsregeln festgestellt.

Bei E-Scooter-Fahrern wurden insgesamt 204 Verstöße festgestellt. Trotz Verbot
fuhren 48 auf dem Gehweg, 56 in einer Fußgängerzone. 28 Fahrer stiegen trotz
Alkohol- oder Drogenkonsum auf einen Roller und müssen nun mit Konsequenzen
sowie Führerscheinentzug rechnen. Entgegen der Fahrtrichtung fuhren lediglich
drei Fahrer, neunmal wurden zwei Personen auf dem Roller festgestellt. 60
Weitere verstießen gegen sonstige weitere Regeln der Straßenverkehrsordnung.

PD Dieter Schäfer, der Leiter der Verkehrspolizei, wertet insbesondere die
Verstöße der Radfahrenden als Beleg für die unerklärliche Sorglosigkeit mancher
dieser Verkehrsgruppe. Besorgniserregend ist die insbesondere in Heidelberg seit
2018 festzustellende Zunahme bei den Unfällen mit Alleinbeteiligung. In den
Halbjahresstatistiken 2019 (2018) für Heidelberg ereigneten sich bei insgesamt




190 (179) Unfällen 42 (37) Stürze, bei denen sich 13 (9) Radfahrende schwer und
28 (27) leicht verletzten. In Mannheim waren es deutlich weniger. So stürzten
bei 168 (161) Unfällen nur 18 (17) Radfahrende, von denen sich 3 (5) Personen
schwer und 15 (13) leicht verletzten. Das Dunkelfeld ist bei den
Alleinbeteiligungen allerdings um einiges höher. Wenn auch einige dieser Unfälle
auf Mängel im Verkehrsraum zurückgeführt werden können, ist zu vermuten, dass
auch die zunehmende Ablenkung und Unaufmerksamkeit eine Rolle spielen. Herr
Schäfer fordert hier eine konstruktive Diskussion über die Nutzung von smarten
elektronischen Geräten, überwiegend Smartphones, bei der aktiven
Verkehrsteilnahme. "Das menschliche Gehirn taktet seine Aufmerksamkeit nicht
gleichbleibend reihum wie ein Computer. Es teilt Aufmerksamkeit. Außerdem gibt
es wissenschaftliche Belege, dass bei intensiver Befassung mit einem Thema die
Gedanken noch kurze Zeit beim Smartphone verharren, obwohl der Blick schon
wieder dem Verkehrsgeschehen zugewandt wird. Dieses Defizit kann unfallerheblich
sein und zu schwersten Folgen führen", so der Verkehrspolizeichef.



Rückfragen bitte an:

Polizeipräsidium Mannheim
Stabsstelle Öffentlichkeitsarbeit
Dennis Häfner
Telefon: 0621 174-1109
E-Mail: mannheim.pp.stab.oe(at)polizei.bwl.de
http://www.polizei-bw.de/

Original-Content von: Polizeipräsidium Mannheim, übermittelt durch news aktuell


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Datum: 18.11.2019 - 16:29 Uhr
Sprache: Deutsch
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Mannheim / Heidelberg



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