Der Hahn will kein Brathähnchen sein:
Die "Bremer Stadtmusikanten" warnen vor Lebensgefahren auf Bahnanlagen
(ots) -
Bremen / Bremerhaven, Präventionsaktion am 20.11.2019
Mit einer "märchenhaften Plakataktion" warnt die Bundespolizeiinspektion Bremen
vor Gefahren auf Bahnanlagen. Jedem Tier der Bremer Stadtmusikanten ist ein
Motiv gewidmet. Das Plakat steht zur pressefreien Veröffentlichung zur
Verfügung.
Medienvertreter werden eingeladen, uns am 20.11.2019 beim Aushang im Bremer
Hauptbahnhof und Bremerhavener Hauptbahnhof zu begleiten. Dabei möchten wir mit
Blick auf den Bahnverkehr über typische Gefahren berichten. Anmeldungen von
Redaktionen werden erbeten:
Hauptbahnhof Bremen, 20.11.2019, 10:30 Uhr, Treffpunkt am Infopoint in der
Bahnhofshalle. Hauptbahnhof Bremerhaven, 20.11.2019, 14:00 Uhr, Treffpunkt in
der Bahnhofsvorhalle.
Hintergründe:
Der Hahn will kein Brathähnchen sein: Er warnt beispielsweise vor
Stromschlaggefahren von 15.000 Volt führenden Oberleitungen im Zusammenhang mit
dem Erklettern von Bahnstrommasten und Waggons. Bei einer Annäherung an die
Oberleitung kann der Strom mit einem Lichtbogen auf Personen überspringen, ohne
die Leitung zu berühren.
Die Katze lässt sich nicht verleiten, einen geschlossenen Bahnübergang zu
überschreiten. Nicht nur Kinder vergleichen die Gefahren des Bahnbetriebs mit
Gefahren des Straßenverkehrs. Dabei sind Züge im Raum Bremen auch innerorts mit
bis zu 160 km/h unterwegs. Aufgrund dieser Betriebsgefahren wird das Umfahren
oder Umgehen geschlossener Bahnschranken mit Bußgeldern von bis zu 700 Euro
geahndet.
Der Hund weist gleichermaßen auf verbotene Abkürzungen über Gleise hin, denn
Züge können nicht ausweichen und haben Bremswege von bis zu 1000 Metern.
Trotzdem stellt man in Ortschaften Trampelpfade von "wilden Bahnübergängen"
fest.
Und selbst der Esel weiß Bescheid, dass man hinter der weißen Linie bleibt.
Sicherheit beginnt bereits auf Bahnsteigen. Bei Missachtung der weißen
Sicherheitslinie besteht die Gefahr, dass Personen und Gegenstände in den Sog
durchfahrender Züge geraten.
Die Plakate werden zunächst im Bremer Hauptbahnhof, in Bremerhaven und in
Bahnhöfen der Region zwischen Weser und Elbe ausgehängt.
Rückfragen bitte an:
Bundespolizeiinspektion Bremen
Pressesprecher
Holger Jureczko
Telefon: 0421 16299-604 o. Mobil: 0172 893 8080
E-Mail: holger.jureczko(at)polizei.bund.de
www.bundespolizei.de
Twitter: https://twitter.com/bpol_nord
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Datum: 19.11.2019 - 13:17 Uhr
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Bremen
Kategorie:
Polizeimeldungen
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