ProSOS

ProSOS - Portal fuer Sicherheit, Rettung und Schutz

 

Karlsruher Zoll beteiligt sich an bundesweiter Schwerpunktprüfung im Wach- und Sicherheitsgewerbe - über 100 Zöllner im Einsatz und mehr als 250 Personen befragt

ID: 2250420

(ots) - Am vergangenen Freitag, den 15. November, kontrollierte der
Karlsruher Zoll im gesamten Hauptzollamtsbezirk die Beschäftigungsverhältnisse
im Wach- und Sicherheitsgewerbe. Der Schwerpunkt der Kontrollen lag vornehmlich
auf Flüchtlingsunterkünften, Discotheken, Kaufhäusern, Firmengeländen und im
Bereich der Bewachung sicherheitsrelevanter Einrichtungen. "Unsere
verdachtslosen Kontrollen und Befragungen von mehr als 250 Arbeitnehmern zu
ihrem Beschäftigungsverhältnis waren Bestandteil einer bundesweiten
Schwerpunktprüfung in dieser Branche", so Pressesprecherin Stephanie Henig. Von
den vier Standorten der Finanzkontrolle Schwarzarbeit in Karlsruhe, Rastatt,
Heidelberg und Ludwigshafen waren über 100 Zöllner beteiligt. Auch in den
Städten Baden-Baden, Pforzheim, Mannheim sowie u.a. in den Landkreisen Calw,
Rastatt und Rhein-Pfalz, die zum Zuständigkeitsbezirk des Hauptzollamts gehören,
waren die Zöllner unterwegs.

Insgesamt wurden über 50 Objekte kontrolliert. Im Blickpunkt des Zolls stand
besonders die Einhaltung des gesetzlichen Mindestlohnes von derzeit 9,19 Euro,
Scheinselbstständigkeit, Vorenthalten und Veruntreuen von Arbeitsentgelt,
illegale Ausländerbeschäftigung und Leistungsmissbrauch. Unterstützt wurde der
Zoll hierbei von 11 Beamten der Landesfinanzbehörden, in deren Zentrum die
Aufdeckung von Verstößen im Bereich der Umsatzsteuer lag sowie einem Beamten des
Polizeipräsidiums Mannheim, der mögliche Vergehen hinsichtlich der
Gewerbeordnung überprüfte.

Die bisherige Bilanz der Maßnahme ergab folgende Verdachtsmomente: -3
Mindestlohnverstöße -6 Hinweise auf Vorenthalten und Veruntreuen von
Arbeitsentgelt (Hinterziehung von Sozialabgaben) -2 illegale
Ausländerbeschäftigungen (Nicht-EU-Bürger arbeiten ohne Arbeitserlaubnis) -11
Fälle von Leistungsmissbrauch (ungerechtfertigtes Beziehen von




Sozialleistungen).

"Erst nach Auswertung und Überprüfung der Arbeitnehmerangaben lässt sich sagen,
ob alle angetroffenen Personen auch ordnungsgemäß zur Sozialversicherung
gemeldet sind. Das Ergebnis dieser Schwerpunktprüfung zeigt deutlich, dass es
sich im Bereich des Sicherheitsgewerbes um eine von Schwarzarbeit und illegaler
Beschäftigung besonders betroffenen Branche handelt", so Pressesprecherin
Stephanie Henig weiter.

Zusatzinformation: Die Schwerpunktprüfung fand zeitgleich in ganz Deutschland
statt. Wie der Name schon sagt, wird bei diesen bundesweiten Prüfungen der Fokus
immer auf eine bestimmte Branche gelegt.

Rückfragen bitte an:

Hauptzollamt Karlsruhe
Stephanie Henig
Telefon: 0721/3710-328
E-Mail: presse.hza-karlsruhe(at)zoll.bund.de
www.zoll.de

Weiteres Material: https://www.presseportal.de/pm/121249/4444684
OTS: Hauptzollamt Karlsruhe

Original-Content von: Hauptzollamt Karlsruhe, übermittelt durch news aktuell


Themen in diesem Fachartikel:


Unternehmensinformation / Kurzprofil:
drucken  als PDF  an Freund senden   Lahr - Mehrere Anzeigen  Unna - Nach versuchtem Einbruch in eine Schule: Vorläufige Festnahme am Tatort
Bereitgestellt von Benutzer: ots
Datum: 20.11.2019 - 09:28 Uhr
Sprache: Deutsch
News-ID 2250420
Anzahl Zeichen: 0

Kontakt-Informationen:
Ansprechpartner: HZA-KA
Stadt:

Karlsruhe



Kategorie:

Polizeimeldungen



Dieser Fachartikel wurde bisher 0 mal aufgerufen.


Der Fachartikel mit dem Titel:
" Karlsruher Zoll beteiligt sich an bundesweiter Schwerpunktprüfung im Wach- und Sicherheitsgewerbe - über 100 Zöllner im Einsatz und mehr als 250 Personen befragt"
steht unter der journalistisch-redaktionellen Verantwortung von

Hauptzollamt Karlsruhe (Nachricht senden)

Beachten Sie bitte die weiteren Informationen zum Haftungsauschluß (gemäß TMG - TeleMedianGesetz) und dem Datenschutz (gemäß der DSGVO).


Alle Meldungen von Hauptzollamt Karlsruhe