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Essen: Falscher Polizeibeamter erbeutet größere Menge Bargeld - Polizei sucht dringend Zeugen

ID: 2250650

(ots) - 45277 E.-Überruhr-Hinsel: Ein falscher Polizeibeamter hat gestern
(19. November) Nachmittag in der Überruhrstraße eine größere Menge Bargeld bei
einer 86-Jährigen erbeutet.

Der Unbekannte hatte die Seniorin gegen 13 Uhr angerufen, sich als "Polizei
Essen" ausgegeben und behauptet, dass vor kurzer Zeit in ihrer Nähe eine Frau
überfallen worden sei. Am Tatort habe man einen Zettel mit Name und Anschrift
der 86-Jährigen gefunden. Man sei den Tätern auf der Spur, die Seniorin könne
bei der Entlarvung helfen. Deshalb solle sie mehrere Tausend Euro bei der Bank
abholen und den dortigen Mitarbeitern auf keinen Fall den Grund für die
Geldabhebung nennen.

Die 86-Jährige vermutete zunächst einen Betrüger am Telefon und äußerte dies
auch. Nach längerem manipulativen Einreden durch den falschen Polizeibeamten
vertraute sie diesem jedoch und hob das Geld ab. Den wegen der größeren
Geldsumme stutzig geworden Bankmitarbeiter log sie glaubhaft an. Bei einem
weiteren Anruf äußerte der Trickbetrüger, dass es bei der Bank Mittäter gäbe und
diese ihr wahrscheinlich Falschgeld ausgehändigt hätten, welches nun als
Beweismittel sichergestellt werden müsse. Deshalb solle die 86-Jährige das Geld
in einer Stofftüte mit der Aufschrift "Bär" auf ihrem Autoreifen deponieren, die
"Polizei" würde es dann abholen. In einem weiteren Telefonat nach der
Geldabholung bedankte sich der falsche Polizeibeamte für die gute Mitarbeit.

Die Polizei sucht nun dringend Zeugen, die gestern (19.11.) gegen 15.30 Uhr
verdächtige Beobachtungen auf dem Parkplatz des Penny-Marktes an der
Überruhrstraße gemacht haben. Insbesondere sucht die Polizei nach der Person,
die die beschriebene Stofftüte an sich genommen hat. Hinweise können unter der
zentralen Rufnummer 0201/829-0 gemeldet werden.

In diesem Zusammenhang weist die richtige Polizei darauf hin, dass echte




Polizisten niemals telefonisch nach Bargeld, Schmuck oder persönlichen Daten
fragen. Legen Sie bei derartigen Anrufen sofort auf und wählen Sie erst dann den
Notruf über die 110. Bei einer neuen Masche weisen die Betrüger die Angerufenen
an, aus dem laufenden Telefonat die 110 zu wählen und bleiben so von der Polizei
unbemerkt in der Leitung. So belauschen sie das Gespräch mit der echten
Leitstelle und fischen wichtige Informationen ab./ SyC

Rückfragen bitte an:
Polizei Essen/ Mülheim an der Ruhr
Pressestelle
Telefon: 0201-829 1065 (außerhalb der Bürodienstzeit 0201-829 7230)
Fax: 0201-829 1069
E-Mail: pressestelle.essen(at)polizei.nrw.de


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OTS: Polizei Essen

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Datum: 20.11.2019 - 11:46 Uhr
Sprache: Deutsch
News-ID 2250650
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Essen



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