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Betrüger am Telefon und die persönlichen Folgen (Bezug: Presseinfo vom 18.11.2019)

ID: 2250838

(ots) - Landkreis

Immer wieder klärt die Polizei über die vielen verschiedenen Maschen von
Betrügern oder auch von Trickdieben auf und gibt wertvolle Hinweise, die davor
bewahren Opfer einer solchen Straftat zu werden. Was aber passiert eigentlich
mit denen, die tatsächlich Opfer wurden oder die kurz davorstanden, den
Trickdieben oder Betrügern auf den Leim zu gehen? Da gibt es zunächst natürlich
den finanziellen Verlust des Opfers, das unter Umständen das gesamte Vermögen
verliert. Etwaige gesundheitliche Folgen sind natürlich immer abhängig von den
Betroffenen selbst. Sie reichen von "Glück gehabt" oder "Gott sei Dank bin ich
darauf nicht hereingefallen" bis hin zu einer regelrechten Traumatisierung mit
allen Auswirkungen, die man sich dabei vorstellen kann. Die Täter bedrängen,
wenn sie ein vermeintliches Opfer an der Angel wähnen, dieses eben meist nicht
nur am Tattag mit ständigem Druck durch dauerhafte oder in kurzen Abständen
wiederholte Anrufe. Zusätzlich kann passieren, was eine über 70 Jahre alte Dame
aus dem Ostkreis derzeit erlebt. Die Dame hatte es im September mit einem
versuchten Betrug am Telefon zu tun. Damals ging es um 30.000 Euro. Die
Geschädigte ging lange davon aus, dass sie mit der Nichte am Telefon sprach und
war durchaus gewillt, ihr zu helfen. Nur Dank glücklicher Umstände verlor die
Dame kein Geld. Seitdem herhält sie ständig gleichartige Telefonanrufe, und das
ist ein typisches Vorgehen dieser Betrüger. Getreu dem Motto "wer einmal
angebissen hat, der reagiert auch ein weiteres Mal" versuchen es die Betrüger
dann wieder. Die angezeigten, angeblichen Rufnummern wechseln dabei wie die
Geschichten. Seit der schlechten Erfahrung im September ist die Frau vorsichtig,
sodass es bislang zu keinen Zahlungen kam. "Auch vor diesem Hintergrund ist es
für die Polizei sehr wichtig, immer wieder über das Vorgehen dieser Straftäter




zu berichten und die Maschen und Phänomene zu erklären. Das Wissen darüber und
ein gesundes Misstrauen sowie das Befolgen von ganz wenigen Grundregeln bewahren
vor finanziellem Verlust, möglicherwiese vor gesundheitlichen Schäden und davor
Opfer einer Straftat zu werden! Deshalb hier auch nochmal der oberste Grundsatz:
"Wenn es am Telefon um persönliche Daten, Geld oder Wertgegenstände geht, ist
besondere Vorsicht geboten. Niemals, wirklich in keinem Fall, Geld an fremde
Personen übergeben oder auf gänzlich unbekannte Konten, womöglich sogar
Auslandskonten, überweisen. Auch keine Gutscheine kaufen und die Codes
übermitteln. Geben Sie überhaupt gar keine persönlichen Daten am Telefon
bekannt! Weder ihr Alter noch der Familienstand, ihr Geldinstitut, vorhandenes
Bargeld oder Vermögenswerte gehen am Telefon jemanden etwas an!"

Martin Ahlich

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Datum: 20.11.2019 - 14:07 Uhr
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