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Wildunfälle - ein besonders wichtiges Thema im Herbst Tipps für richtiges Verhalten nach Unfällen

ID: 2250852

(ots) - Prinzipiell können Wildunfälle immer und überall passieren.
Generell in der dunklen Jahreszeit ist die Gefahr, dass Wildtiere die Straße
queren, besonders hoch. Gerade zu dieser Zeit sind viele Wildtiere zur
Futtersuche unterwegs und überqueren dabei auch vielbefahrene Straßen.
Kraftfahrer müssen bereits in den späten Nachmittagsstunden verstärkt mit
Wildwechsel auf allen Kreis- und Landesstraßen sowie auf den Autobahnen rechnen.
In der Dunkelheit fühlen sich die Tiere sicher und werden schlechter gesehen.
Witterungsverhältnisse wie heute Morgen - Dunkelheit, Nebel, Fahrbahnglätte -
erhöhen das Risiko um ein Vielfaches.

Wildunfallzahlen im Polizeipräsidium Rheinpfalz Für das Jahr 2018 verzeichnet
die Verkehrsunfallstatistik 2.172 Wildunfälle im Präsidialbereich. 2019 wurden
bisher 2.032 Wildunfälle polizeilich aufgenommen, dies waren durchschnittlich
rund 190 Unfälle monatlich. Deutlich über dem Durchschnitt lag der Oktober 2019
mit 241 Unfällen.

Verhaltenstipps Ihrer Polizei Die Polizei appelliert zur vorausschauenden und
angepassten Fahrweise. Insbesondere zu den Tagesdämmerungszeiten sowie auf
ausgeschilderten Streckenabschnitten muss vermehrt mit Wildwechsel gerechnet
werden.

Wie vermeidet man einen Wildunfall? Vermeiden lässt sich ein Wildunfall nur
durch erhöhte Aufmerksamkeit und geringere Geschwindigkeit. Vor allem
diejenigen, die auf Straßen unterwegs sind, auf denen ausdrücklich vor
Wildwechsel gewarnt wird, sollten diese Schilder ernst nehmen und ihr Tempo
reduzieren.

Was tun, wenn am Straßenrand ein Tier auftaucht? Wer in einiger Entfernung ein
Tier am Straßenrand oder gar auf der Fahrbahn sieht, sollte sofort kontrolliert
bremsen, um im schlimmsten Fall die Aufprallgeschwindigkeit zu reduzieren.
Außerdem sollte man: -Abblenden, denn das grelle Fernlicht macht die Tiere




orientierungslos. -Hupen, um das Tier eventuell noch rechtzeitig von der
Fahrbahn zu vertreiben. -In keinem Fall versuchen, dem Tier auszuweichen.
Ausweichmanöver können schwere Folgen haben; für Sie und andere
Verkehrsteilnehmer. Wo ein Tier auftaucht, sind in der Regel noch mehrere.
Deshalb sollte man immer mit Nachzüglern rechnen und noch langsamer
weiterfahren!

Was tun, wenn es gekracht hat? -Als erstes, die Unfallstelle sichern! o
Betätigen Sie das Warnblinklicht ihres Fahrzeugs! oZiehen Sie ihre Warnweste
an! oStellen Sie in ausreichender Entfernung Ihr Warndreieck auf! oVerlassen
Sie die Fahrbahn! -Verständigen Sie sofort die Polizei - Notruf 110 -Versorgen
Sie Verletzte -Verletzte Tiere sollten sie nicht anfassen, sie könnten sich
wehren. Auch die Infektionsgefahr ist ein Risiko. -Das tote Tier darf man auf
keinen Fall mitnehmen! -Auch wer einfach weiterfährt und das Tier ohne Meldung
zurücklässt, macht sich strafbar. -Nach Tieren, die nach einem Zusammenstoß
zurück in den Wald gelaufen sind, sucht der Jäger. -Für die Versicherung
erhalten Sie von der Polizei eine entsprechende Bescheinigung.

Rückfragen bitte an:

Polizeipräsidium Rheinpfalz
Sandra Giertzsch
Telefon: 0621-963-1032
E-Mail: pprheinpfalz.presse(at)polizei.rlp.de
www.polizei.rlp.de/pp.rheinpfalz

Pressemeldungen der Polizei Rheinland-Pfalz sind unter Nennung der
Quelle zur Veröffentlichung frei.

Weiteres Material: https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/117696/4445285
OTS: Polizeipräsidium Rheinpfalz

Original-Content von: Polizeipräsidium Rheinpfalz, übermittelt durch news aktuell


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Datum: 20.11.2019 - 14:12 Uhr
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