Gemeinsame Presseerklärung der Staatsanwaltschaft und Polizei Wuppertal zum heutigen Einsatz wegen des Tatvorwurfs des gewerbsmäßigen Betruges bei Gebäudefinanzierungen
(ots) -
Die Staatsanwaltschaft Wuppertal hat am heutigen Tage
Durchsuchungsbeschlüsse durch die Polizei Wuppertal vollstrecken
lassen. Gegenstand des Verfahrens ist der Verdacht, dass durch zwei
Beschuldigte Interessenten von Immobilienkäufen gezielt angesprochen
und als Kunden an die Stadtsparkasse Solingen herangeführt worden
sind. Einer der Beschuldigten soll gegenüber der Stadtsparkasse als
Vermittler aufgetreten und die Kreditwünsche dort vorgetragen haben.
Um eine Bonität der durchweg kaum solventen Interessenten
vorzutäuschen sollen bei der Stadtsparkasse von den Beschuldigten
gefälschte Gehaltsbescheinigungen eingereicht worden sein. Es besteht
darüber hinaus der Verdacht, dass die Manipulationen von einem 38
Jahre alten Bankmitarbeiter erkannt und gedeckt worden sind. In den
derzeit untersuchten Kreditgeschäften soll der Stadtsparkasse ein
Schaden in einer Größenordnung von rund 14 Millionen Euro entstanden
sein.
Am heutigen Tage sind seit 6.00 Uhr morgens insgesamt 34 Objekte in
Solingen, Duisburg, Düsseldorf, Lörrach, Haan, Wuppertal, Witten,
Herne, Velbert, Essen, Köln, Bedburg, Leonberg, Herten und Bottrop
durchsucht worden. Hierunter befanden sich auch die Geschäftsräume
zweier Unternehmen in Solingen. Aufgefunden wurden eine Vielzahl
schriftlicher Unterlagen und Datenträger. Die Auswertung der
Beweisstücke wird in Kürze beginnen und einige Zeit in Anspruch
nehmen.
Weitergehende Auskünfte können derzeit aus ermittlungstaktischen
Gründen nicht erteilt werden.
Rückfragen bitte an:
Staatsanwaltschaft Wuppertal
Herr Oberstaatsanwalt
Wolf-Tilman Baumert
0202/5748-410
Weiteres Material: https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/11811/4445307
OTS: Polizei Wuppertal
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Datum: 20.11.2019 - 14:22 Uhr
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