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Falsch deklarierte Solarmodule aus China angekauft; Zollfahnder und Staatsanwaltschaft durchsuchen wegen Steuerhehlerei Firma in Oberfranken.

ID: 2251913

(ots) - Rund 23 Millionen Euro an hinterzogenen Einfuhrabgaben
könnten einer Firma in Oberfranken in strafrechtlicher Hinsicht angelastet
werden. Die Staatsanwaltschaft Hof ermittelt mit dem Zollfahndungsamt München,
Dienstsitz Nürnberg, gegen die Firmenverantwortlichen wegen Verdachts der
Steuerhehlerei, begangen durch den Ankauf von zuvor falsch deklarierten
Solarmodulen aus China. Hierzu durchsuchten bereits am 29.10.2019 rund 70
Zollfahnderinnen und Zollfahnder gemeinsam mit der Steuerfahndung Nürnberg den
Firmensitz und die privaten Wohnungen der Vorstände.

Im Verlauf anderweitiger Ermittlungen stellten die Fahnder fest, dass der
Importeur und Lieferant der aus China stammenden Solarmodule bei der
Zollabfertigung die tatsächliche Herkunft absichtlich verschleierte, um somit
die seinerzeit fällig werdenden Antidumping- und Ausgleichszölle für Solarmodule
aus China zu sparen (sog. Transshipments).

Im Zeitraum März 2015 bis August 2016 soll die oberfränkische Firma in knapp 60
Fällen die bei der Zollabfertigung zuvor falsch deklarierten Module, vorgeblich
mit Ursprung in Indien, Taiwan, Malaysia oder Vietnam, erworben haben.

Noch am Tag der Durchsuchung gelang es den Ermittlern von Zoll und
Staatsanwaltschaft sechs Millionen Euro Firmenvermögen zu sichern. Die
Auswertung der zahlreich sichergestellten Firmenunterlagen, insbesondere in
digitaler Form, dauert an.

Aufgrund der laufenden Ermittlungen sind derzeit keine weiteren Auskünfte
möglich.

Rückfragen bitte an:
Staatsanwaltschaft Hof
Oberstaatsanwalt
Dr. Andreas Cantzler
Telefon: 09281 600 201
pressestelle(at)sta-ho.bayern.de

Weiteres Material: https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/116259/4446824
OTS: Zollfahndungsamt München

Original-Content von: Zollfahndungsamt München, übermittelt durch news aktuell





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Datum: 22.11.2019 - 08:00 Uhr
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