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Blendung von Pilot endet mit Festnahme in Altenstadt ++ Bruchlandung mit Folgen in Bad Vilbel ++ Wieder betrügerische Anrufe in der Wetterau u.a.

ID: 2252437

(ots) - Pressemeldungen vom 22.11.2019

Blendung von Pilot endet mit Festnahme

Altenstadt: Rettungshubschrauber sind täglich unterwegs, um Leben zu retten und
Verletzten schnelle Versorgung zukommen zu lassen. Egal ob bei Tag oder in der
Dunkelheit, die Besatzung der Helikopter fliegt, damit Hilfe schnell dort ist,
wo sie gebraucht wird. Bei einem Überflug über Rodenbach am Donnerstag (21.11.)
gegen 17.45 Uhr bemerkte ein Pilot im Cockpit des Hubschraubers Blendung durch
einen grünen Laserpointer. Er konnte den Flug nur mit heruntergelassenem Visier
fortsetzen und meldete den Vorfall der Polizei. Aufgrund der erheblichen
Gefahren, die das Blenden von Piloten mit Laserpointern verursacht, ist dieses
Verhalten unter Strafe gestellt. Es gilt als gefährlicher Eingriff in den
Luftverkehr. Im schlimmsten Fall führt die Irritation und Beeinträchtigung des
Piloten zum Absturz der Maschine. Die Folgen kann man sich ausmalen. Ein
57-Jähriger Wetterauer konnte kurz darauf von der Polizei als Tatverdächtiger
festgenommen werden. Was ihn auf diese Idee gebracht haben mag, müssen die
weiteren Ermittlungen ergeben. Zeugen werden gebeten, sich mit der Polizei in
Büdingen, Tel.: 06042/9648-0 in Verbindung zu setzen.

Bruchlandung mit Folgen

Bad Vilbel: Ein Bewohner der Frankfurter Straße staunte am Donnerstag, gegen
00.40 Uhr nicht schlecht. Da hatte doch ein Mann eine Leiter an sein Haus
gestellt und schickte sich an, das Dach zu erklimmen. Da es hierbei
offensichtlich nicht mit rechten Dingen zuging, schaltete der Mann die Polizei
ein, die den Kletterer von der Leiter sprach und zur Rede stellte. Als
Entschuldigung gab der 27-Jährige an, dass ihm seine Drohne beim Flug abgestürzt
sei. Auf dem Dach des Hauses, in luftiger Höhe von ca. 10 Metern, sei das
Fluggerät in der Dachreling zum Liegen gekommen. Nun habe er sie sich wieder




zurückholen wollen. Eine Bergung der Drohne vom Steildach, mittels der vom
27-Jährigen organisierten Leiter, erachteten die Ordnungshüter jedoch aufgrund
der Gegebenheiten vor Ort und der steilen Neigung des Daches als zu gefährlich.
So erschien die Feuerwehr und sammelte das Gerät mittels Drehleiter vom Haus.
Der Drohneneigentümer konnte sich darüber jedoch nicht freuen. Er bekam sein
Fluggerät nicht zurück. Die Polizisten stellten es sicher. Fliegen über bebautem
Gelände stellt zum einen eine Gefährdung dar. Man stelle sich nur vor, die außer
Kontrolle geratene Drohne wäre Passanten auf den Kopf gefallen. Zum anderen
verstößt der Überflug von Fremdgrundstücken gegen das Recht am eigenen Bild und
die Privatsphäre. Diese Ordnungswidrigkeit nach dem Luftfahrgesetz ist mit
Bußgeld bis in den hohen fünfstelligen Bereich belegt. Die Aktion kann für den
27-Jährigen somit recht teuer werden. Hinweise auf den Drohnenflug nimmt die
Polizei in Bad Vilbel, Tel.: 06101/5460-0 entgegen.

Wo blieben die Mountainbikes?

Bad Vilbel: Obwohl der Besitzer sein blau-grünes Cube beim S-Bahnhof im
Weitzesweg in Dortelweil mit einem Schloss sicherte, entwendeten Diebe das
Mountainbike. Am Mittwoch (20.11.) zwischen etwa 7 Uhr und 14 Uhr knackten sie
offenbar das Schloss und klauten das ca. 200 Euro teure Rad. Am Bahnhofsvorplatz
schlugen ebenfalls Fahrraddiebe zu. Zwischen Mittwoch (20.11.) gegen 17 Uhr und
Donnerstag (21.11.) 7.20 Uhr knackten sie das Kettenschloss eines weiteren Cube
Mountainbikes, das am Fahrradabstellplatz fixiert war. Das rot-schwarze "Aim
Race" im Wert von gut 400 Euro nahmen sie mit. Hinweise auf Diebe und Verbleibe
der Räder nimmt die Polizei in Bad Vilbel, Tel.: 06101/5460-0 entgegen.

Geldbeutel lockt Autoknacker

Bad Vilbel: Unbekannte schlugen in der Nacht von Mittwoch (20.11.) auf
Donnerstag (21.11.) die Scheibe eines in der Kurt-Moosdorf-Straße geparkten VW
Golfs ein. Sie gelangten so an das auf dem Beifahrersitz abgelegte Portemonnaie
und entnahmen ihm 630 Euro Bargeld. Die darin enthaltenen persönlichen Papiere
ließen sie samt Geldbörse zurück. Der am Auto angerichtete Schaden beläuft sich
auf etwa 800 Euro. Zeugen werden gebeten, sich mit der Polizei in Bad Vilbel,
Tel.: 06101/5460-0 in Verbindung zu setzen.

Neue Welle betrügerischer Anrufe

Wetterau: Das Telefon klingelte am Donnerstag bei einigen Bürgern der Wetterau.
Am Apparat meldeten sich angebliche Mitarbeiter von Microsoft. Mit englischem
Akzent gaben sie vor, mit dem Computer der Bürger gäbe es ein Problem. Da wird
mit einem Virenbefall, Trojanern und ähnlichem gedroht. Man solle die
Anweisungen des Anrufers befolgen und Eingaben am PC machen, um möglichen
Schaden abzuwenden. Aber hier ist Vorsicht geboten! Der Schaden entsteht nämlich
erst, wenn man den Anrufern vertraut und macht, wozu sie auffordern. Es handelt
sich um Betrüger, die sich Zugang zu ihrem Rechner verschaffen wollen. Gelingt
ihnen dies, können sie z.B. ihre Passwörter auslesen und Einkäufe in ihrem Namen
tätigen. So geschah es gegen 11 Uhr am Donnerstag (21.11.) bei einem 79-Jährigen
aus Karben. Gleich mehrfach riefen die Gauner bei dem Senior an. Er ließ sie
jedoch abblitzen und legte einfach auf. Auch eine 81-jährige Seniorin sollte
betrogen werden. Die vermeintliche Mitarbeiterin von Microsoft rief um kurz vor
9 Uhr an. Die Wetterauerin enttarnte die Betrüger aber sogleich, denn sie
besitzt überhaupt keinen Computer. Die Polizei weist darauf hin, dass sich
Microsoft niemals bei ihnen telefonisch meldet. Geben sie in keinem Fall
persönliche Daten preis und ermöglichen sie keinem Anrufer den Fernzugriff auf
ihren PC. Bleiben sie misstrauisch und beenden sie das Gespräch, wenn sie
Zweifel haben. Weitere allgemeine Informationen rund um das Thema Sicherheit im
Internet gibt es u.a. unter www.polizei-beratung.de oder www.polizei.hessen.de
(Prävention)

Corina Weisbrod

Rückfragen bitte an:

Polizeipräsidium Mittelhessen
Polizeidirektion Wetterau
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Grüner Weg 3
61169 Friedberg
Telefon: 06031-601 150

E-Mail: pressestelle-wetterau.ppmh(at)polizei.hessen.de oder
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Datum: 22.11.2019 - 13:18 Uhr
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