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Nach gefährlicher Flucht quer durch Kassel: Autofahrer rammt Streifenwagen und wird festgenommen

ID: 2253691

(ots) - Kassel: Völlig rücksichtslos ist am frühen Samstagmorgen ein
Autofahrer vor der Polizei quer durch Kassel geflüchtet. Erst nachdem der
21-Jährige aus dem Landkreis Pinneberg in Schleswig-Holstein sich in eine
Sackgasse manövriert hatte, gelang seine Festnahme. Dabei versuchte er noch
vergeblich, sich durch das Rammen eines Streifenwagens freie Bahn zu
verschaffen. Bei seiner Festnahme griff er die Beamten zudem noch mit Reizstoff
an. Der mutmaßlich unter Alkoholeinfluss stehende 21-Jährige, von dem die
Beamten durch einen Arzt eine Blutprobe entnehmen ließen und seinen Führerschein
sicherstellten, wurde anschließend wegen seines psychischen Zustands in ein
psychiatrisches Krankenhaus eingeliefert. Die Ermittlungen gegen ihn dauern an.

Auf den Hyundai aufmerksam geworden war eine Streife des Polizeireviers Mitte
gegen 4:50 Uhr in der Fünffensterstraße wegen dessen auffällig langsamer
Fahrweise und weil deutlich sichtbar im Wagen vom Fahrer ein Mobiltelefon
benutzt wurde. Die dem Fahrer daraufhin von den Beamten gegebenen Anhaltesignale
ignorierte der Mann völlig und begann stattdessen mit zunehmender
Geschwindigkeit über rote Ampeln in Richtung Südstadt zu flüchten. Sofort wurden
weitere Funkstreifen der Kasseler Polizei alarmiert, um die rücksichtslose und
gefährliche Fahrt schnellstmöglich zu stoppen. Wie die Beamten berichten,
erreichte der Pkw auf seiner weiteren Flucht, die über die Frankfurter Straße,
die Credestraße, das Auestadion, die Ludwig-Mond-Straße bis zum Vorderen Westen
und schließlich zurück nach Wehlheiden verlief, jedoch mehrfach
Geschwindigkeiten von deutlich über 100 km/h. An der Auestadion-Kreuzung soll er
in seinem Kleinwagen beispielsweise mit solchem Tempo ungebremst über die rote
Ampel in die Kreuzung gefahren sein. Nur durch einen Zufall querten zu dieser
Zeit keine Fahrzeuge seinen Weg.





Gefährliche Flucht endet in Sackgasse

Letztlich als der Fahrer die Kohlenstraße in Richtung Schönfelder Straße befuhr
und nach links in die Friedenstraße abbog, manövrierte er sich in eine
Sackgasse. Dort gelang es einer Streife dem Kleinwagen den Fluchtweg zu
versperren. Zweimal, einmal rückwärts, einmal vorwärts, rammte der 21-Jährige
den Funkwagen daraufhin noch, ehe er in seinem Wagen festgenommen wurde. Dabei
hatte er den Reizstoff in Richtung der Polizisten gesprüht, wodurch zwei Beamte
Atemwegsreizungen erlitten. Die beiden Beamten zogen sich zudem durch die
Gegenwehr des Fahrers jeweils Verletzungen an der Hand zu. Der 21-Jährige, der
durch Pfefferspray, das die Streife gegen ihn eingesetzt hatte, und bei seiner
Festnahme ebenfalls leichte Verletzungen erlitt, wurde anschließend vorsorglich
in Begleitung von Polizeibeamten mit einem Rettungswagen in ein Krankenhaus
gebracht und dort medizinisch versorgt. Anschließend brachten die Beamten ihn
das psychiatrische Krankenhaus.

An dem Kleinwagen und an dem Funkwagen waren durch das Rammen jeweils
Sachschäden entstanden. Die Schadenshöhe wird insgesamt auf rund 3.000 Euro
beziffert.

Matthias Mänz Pressesprecher Tel. 0561 - 910 1020

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Grüner Weg 33
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Datum: 25.11.2019 - 11:29 Uhr
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