Bundespolizisten mit dem Tode bedroht
(ots) - Ein Mann rastete in der S-Bahn aus und bedrohte die eingesetzten
Bundespolizisten sowie deren Familien mit dem Tode. Nach mehreren Stunden hatte
er sich soweit wieder beruhigt, dass er auf freien Fuß gesetzt werden musste.
Am 24.11.2019 gegen 07:15 Uhr wurden Bundespolizisten zum S-Bahnhof
Landungsbrücken gerufen. Hier sollte es zu einer Auseinandersetzung in der
S-Bahn gekommen sein.
Vor Ort stellten die Beamten einen 30-jährigen deutschen Staatsangehörigen fest,
der eine 35-jährige ebenfalls deutsche Staatsangehörige mit den Worten "Hure,
Fotze, etc." beleidigte. Ferner drohte er ihr Schläge an.
Die uniformierte Streife ging sofort dazwischen und untersagte dem 30-Jährigen,
die Frau weiterhin anzugehen. Da er sich nicht beruhigen ließ, sollte er dem
Bundespolizeirevier Hamburg-Hauptbahnhof zugeführt werden. Zuvor hatte er noch
versucht, weitere Mitreisende dazu zu bewegen, ihn zu unterstützen, was
unterblieb.
Während der Zuführung leistete der Mann massiven Widerstand, er trat und schlug
um sich.
Der Bundespolizistin und dem Bundespolizisten gegenüber rief er lautstark Sätze
wie "ich töte euch", "ich töte eure Kinder" und ähnliches zu.
Da der Mann nicht zu beruhigen war, wurde er in Gewahrsam genommen. Ein Amtsarzt
überprüfte die Gewahrsamsfähigkeit.
Nach vier Stunden erklärte sich der Mann mit einem Atemalkoholtest
einverstanden, der einen Wert von fast zwei Promille ergab.
Nachdem er sich vollständig beruhigt hatte, musste er wieder auf freien Fuß
gesetzt werden.
Gegen den Mann wurden Strafverfahren eingeleitet wegen Widerstand gegen
Vollstreckungsbeamte, Bedrohung und Beleidigung.
Thomas Hippler
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Datum: 25.11.2019 - 12:00 Uhr
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