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Informationen zum Polizeieinsatz anlässlich des Fußballspiels VfB Stuttgart gegen den Karlsruher SC

ID: 2254317

(ots) - Bereits am Morgen des Spieltages (24.11.2019)
lagen Erkenntnisse vor, dass sich Gruppen von KSC-Fans auf der Anfahrt nach
Stuttgart auf einem Parkplatz vermummt und mit Pyrotechnik aufgehalten haben.
Daher hatte sich die Polizei am Sonntagmorgen entgegen der ursprünglichen
Planung entschlossen, die erkannten Busse mit den Fans des KSC zum Bahnhof in
Untertürkheim zu führen und die Fans dort aussteigen zu lassen. Ziel war es,
einen geschlossenen Fanmarsch zusammen mit den in den Sonderzügen angereisten
Fans durchzuführen. Bereits nach Verlassen der Busse griffen Gruppen von
KSC-Fans die Einsatzkräfte der Polizei an. Die Polizei forderte daraufhin
mehrfach über Lautsprecherdurchsagen dazu auf, Gewalttaten gegen Personen zu
unterlassen. Auf dem Weg zum Stadion wurde bereits im Bereich Untertürkheim
trotz des wiederholten Aufrufs zum Gewaltverzicht aus der Spitze des Marsches
pyrotechnische Gegenstände gezündet und anschließend in Richtung der
begleitenden Polizeibeamten geworfen. Weiterhin wurden die Beamten auch mit
Absperrmaterial aus einer von der Marschspitze passierten Baustelle beworfen.
Nachdem die Spitze des Marsches den Gästezugang erreicht hatte, wurde die
Gruppe, aus der die vorangegangen Straftaten verübt wurden, vom Rest der Fans
getrennt und angehalten. Die Polizei stellte von 591 Personen, darunter auch
sieben Jugendlichen, die Identität fest und schloss sie durch Platzverweis vom
Stadionbesuch aus. Alle Personen, die den Gästefanblock betraten wurden
ausnahmslos von Polizeibeamten durchsucht. Für die Dauer der Maßnahme stellte
die Polizei Getränke und Toiletten bereit, die für Großlagen dieser Art bei der
Stuttgarter Polizei standardmäßig vorgehalten werden. Gästefans, die Karten für
Plätze außerhalb des Gästefanblocks hatten und sich ebenfalls in der
Umschließung befanden, ließ die Polizei ins Stadion. Für eine Person mit




krankheitsbedingten Kreislaufbeschwerden riefen die Beamten umgehend einen
Rettungswagen. Die Identitätsfeststellung aller 591 Beteiligten zog sich bis
gegen Spielende hin. Nach Spielende begleitete die Polizei die Angereisten
einschließlich derer aus dem Gästefanblock wieder zurück nach Untertürkheim.
Zwar zündeten auch Anhänger der Stuttgarter Fanszene auf ihrem Anmarsch
pyrotechnische Gegenstände. Nach einer Ansprache durch die Polizei und dem
Aufzeigen weiterer möglicher Konsequenzen, unterließen diese jedoch, konträr zu
den Karlsruhern, das weitere Abbrennen von Pyrotechnik. Gewalttaten gegen
Polizeibeamte wurden aus dem Stuttgarter Fanmarsch heraus nicht verübt.

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Datum: 25.11.2019 - 15:52 Uhr
Sprache: Deutsch
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