Informationen zum Polizeieinsatz anlässlich des Fußballspiels VfB Stuttgart gegen den Karlsruher SC
(ots) - Bereits am Morgen des Spieltages (24.11.2019) 
lagen Erkenntnisse vor, dass sich Gruppen von KSC-Fans auf der Anfahrt nach 
Stuttgart auf einem Parkplatz vermummt und mit Pyrotechnik aufgehalten haben. 
Daher hatte sich die Polizei am Sonntagmorgen entgegen der ursprünglichen 
Planung entschlossen, die erkannten Busse mit den Fans des KSC zum Bahnhof in 
Untertürkheim zu führen und die Fans dort aussteigen zu lassen. Ziel war es, 
einen geschlossenen Fanmarsch zusammen mit den in den Sonderzügen angereisten 
Fans durchzuführen. Bereits nach Verlassen der Busse griffen Gruppen von 
KSC-Fans die Einsatzkräfte der Polizei an. Die Polizei forderte daraufhin 
mehrfach über Lautsprecherdurchsagen dazu auf, Gewalttaten gegen Personen zu 
unterlassen. Auf dem Weg zum Stadion wurde bereits im Bereich Untertürkheim 
trotz des wiederholten Aufrufs zum Gewaltverzicht aus der Spitze des Marsches 
pyrotechnische Gegenstände gezündet und anschließend in Richtung der 
begleitenden Polizeibeamten geworfen. Weiterhin wurden die Beamten auch mit 
Absperrmaterial aus einer von der Marschspitze passierten Baustelle beworfen. 
Nachdem die Spitze des Marsches den Gästezugang erreicht hatte, wurde die 
Gruppe, aus der die vorangegangen Straftaten verübt wurden, vom Rest der Fans 
getrennt und angehalten. Die Polizei stellte von 591 Personen, darunter auch 
sieben Jugendlichen, die Identität fest und schloss sie durch Platzverweis vom 
Stadionbesuch aus. Alle Personen, die den Gästefanblock betraten wurden 
ausnahmslos von Polizeibeamten durchsucht. Für die Dauer der Maßnahme stellte 
die Polizei Getränke und Toiletten bereit, die für Großlagen dieser Art bei der 
Stuttgarter Polizei standardmäßig vorgehalten werden. Gästefans, die Karten für 
Plätze außerhalb des Gästefanblocks hatten und sich ebenfalls in der 
Umschließung befanden, ließ die Polizei ins Stadion. Für eine Person mit 
krankheitsbedingten Kreislaufbeschwerden riefen die Beamten umgehend einen 
Rettungswagen. Die Identitätsfeststellung aller 591 Beteiligten zog sich bis 
gegen Spielende hin. Nach Spielende begleitete die Polizei die Angereisten 
einschließlich derer aus dem Gästefanblock wieder zurück nach Untertürkheim. 
Zwar zündeten auch Anhänger der Stuttgarter Fanszene auf ihrem Anmarsch 
pyrotechnische Gegenstände. Nach einer Ansprache durch die Polizei und dem 
Aufzeigen weiterer möglicher Konsequenzen, unterließen diese jedoch, konträr zu 
den Karlsruhern, das weitere Abbrennen von Pyrotechnik. Gewalttaten gegen 
Polizeibeamte wurden aus dem Stuttgarter Fanmarsch heraus nicht verübt.
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Datum: 25.11.2019 - 15:52 Uhr
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