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Mannheim/Heidelberg/Rhein-Neckar-Kreis: Weihnachtsmarktbesucher aufgepasst - Polizei gibt Tipps zum Schutz vor Taschendieben

ID: 2254588

(ots) - In der Vorweihnachtszeit gehört
es einfach dazu: Der Bummel auf dem Weihnachtsmarkt. Häufig ist es voll, es
herrscht Gedränge. Dieses ist auch bei Taschendieben beliebt, um in der Menge
unbemerkt zuzuschlagen.

Trotz eines weiteren sehr erfreulichen Rückgangs um 14,3% bei angezeigten
Taschendiebstählen im Bereich des Polizeipräsidiums Mannheim ist Vorsicht
geboten. 2018 wurden 1.509 Taschendiebstähle zur Anzeige gebracht, gegenüber
1.761 Fällen in 2017. Dies ist der niedrigste Wert in den zurückliegenden fünf
Jahren. Die meisten Fälle von Taschendiebstahl bleiben allerdings unaufgeklärt
(Aufklärungsquote 2018: 8,5 Prozent), da die Tat von den Opfern häufig nicht
gleich bemerkt wird.

Im Stadtgebiet Mannheim kam es 2018 zu 837 Taschendiebstählen, das waren 196
oder 19 Prozent weniger als das Jahr zuvor. Im Stadtgebiet Heidelberg wurden
2018 457 Taschendiebstähle angezeigt, auch hier war ein Rückgang um 61 Delikte
bzw. 11,8 Prozent zu verzeichnen. In den Städten und Gemeinden des
Rhein-Neckar-Kreises wurden 2018 insgesamt 215 Taschendiebstähle angezeigt, das
waren fünf mehr als im Vorjahr.

In der jährlichen Weihnachtszeit setzt das Polizeipräsidium Mannheim seine
bewährten Präsenz- und Überwachungsmaßnahmen der letzten Jahre weiterhin fort.
Insbesondere auf den größeren Weihnachtsmärkten in der Region werden verstärkt
sowohl sichtbare als auch verdeckte Maßnahmen durchgeführt. Die jeweils bei den
Polizeirevieren Mannheim-Oststadt und Heidelberg-Mitte ansässigen
Ermittlungsgruppen "Unbarer Zahlungsverkehr" (UBZ) unterstützen dabei die
Revierkräfte und haben ein besonderes Augenmerk hinsichtlich der Bekämpfung des
Taschendiebstahls.

Wer die Vorgehensweisen der Täter kennt, kann sich aber schützen. "Taschendiebe
sind häufig professionelle, international agierende Täter, die




grenzüberschreitend in ganz Europa aktiv sind", sagt Kriminaloberrat Harald
Schmidt, Geschäftsführer der Polizeilichen Kriminalprävention der Länder und des
Bundes. "Sie gehen zumeist in Teams von mehreren Tätern arbeitsteilig vor: Einer
lenkt das Opfer ab, ein Zweiter greift zu, ein Dritter verschwindet mit der
Beute in der Menge", so Schmidt weiter. Das Repertoire der Taschendiebe ist
äußerst umfangreich, weiß der Kriminaloberrat: "Fast täglich werden neue Tricks
bekannt: Opfer werden im Gedränge angerempelt oder unter einem Vorwand
abgelenkt, beispielsweise in dem ihre Kleidung versehentlich beschmutzt wird,
oder die Täter nach dem Weg fragen."

Wer die Tipps der Polizei beachtet, kann sich schützen:

- Taschendiebe lassen sich am typisch suchenden Blick erkennen:
Sie meiden den direkten Blickkontakt zum Opfer und schauen eher
nach der Beute.

- Tragen Sie Geld, Zahlungskarten und Papiere sowie Ihr Smartphone
immer in verschiedenen verschlossenen Innentaschen der Kleidung
möglichst dicht am Körper.

- Tragen Sie Hand- und Umhängetaschen verschlossen auf der
Körpervorderseite oder klemmen Sie sie sich unter den Arm.

- Benutzen Sie einen Brustbeutel, eine Gürtelinnentasche, einen
Geldgürtel oder eine am Gürtel angekettete Geldbörse.

- Legen Sie Geldbörsen nicht oben in die Tasche oder den Korb,
sondern tragen Sie sie möglichst körpernah.

- Stellen Sie Ihre Handtasche nie unbeaufsichtigt ab oder hängen
sie irgendwo auf.

Eine Aufstellung, welche Tricks Taschendiebe anwenden, sowie mehrere Kurzfilme
veranschaulichen die Vorgehensweise der Diebe:
https://www.polizeiberatung.de/themen-und-tipps/diebstahl/taschendiebstahl/

Diese Pressemitteilung sowie weitere Informationen gibt es im Internet unter:
www.polizei-beratung.de/presse

Bilder zu verschiedenen Themen der Kriminalprävention finden Sie unter:
http://www.polizei-beratung.de/presse/pressebilder.html

PROFIL PROGRAMM POLIZEILICHE KRIMINALPRÄVENTION

Wir wollen, dass Sie sicher leben - deswegen kümmern wir uns als Polizei neben
der Strafverfolgung auch um die Vorbeugung von Kriminalität. In einem
Bund-Länderfinanzierten Programm, dem Programm Polizeiliche Kriminalprävention
der Länder und des Bundes (ProPK), entwickeln wir Konzepte, Medien und
Initiativen, die über Kriminalität aufklären und Schutzempfehlungen vermitteln.
Wir betreiben Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, kooperieren mit anderen
Einrichtungen und arbeiten mit externen Fachleuten zusammen. Immer mit dem Ziel:
Wir wollen alle Menschen mit unseren Empfehlungen erreichen.

Rückfragen bitte an:

Polizeipräsidium Mannheim
Stabsstelle Öffentlichkeitsarbeit
Dieter Klumpp
Telefon: 0621 174-1105
E-Mail: mannheim.pp.stab.oe(at)polizei.bwl.de
http://www.polizei-bw.de/

Weiteres Material: https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/14915/4450529
OTS: Polizeipräsidium Mannheim

Original-Content von: Polizeipräsidium Mannheim, übermittelt durch news aktuell


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Datum: 26.11.2019 - 10:00 Uhr
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