GER Stuttgart vereitelt Herstellung und Verkauf großer Mengen Betäubungsmittel - Drei Personen festgenommen
(ots) - Gemeinsame PRESSEMITTEILUNG der Staatsanwaltschaft Karlsruhe
und der GER Stuttgart
GER Stuttgart vereitelt Herstellung und Verkauf großer Mengen Betäubungsmittel -
Drei Personen festgenommen
Die Gemeinsame Ermittlungsgruppe Rauschgift (GER) Stuttgart hat am vergangenen
Mittwoch ein noch im Aufbau befindliches Drogenlabor ausgehoben und große Mengen
an Betäubungsmitteln beschlagnahmt. Bei fünf Durchsuchungsmaßnahmen in den
Landkreisen Karlsruhe, Regensburg und Germersheim stellten die Beamten neben
circa 5500 Ecstasy-Tabletten, 1,2 Kilogramm MDMA, 200 Gramm Amphetamin, 460
LSD-Trips und 44 Gramm Marihuana zusätzlich über 30 Kilogramm Stoffe und
Synthesechemikalien sicher, die zur Herstellung von circa 18 Kilogramm
Amphetamin ausgereicht hätten. Des Weiteren wurden illegale Dopingmittel und
verschreibungspflichtige Medikamente aufgefunden. Anlass der Ermittlungen war
die Sicherstellung zweier Postsendungen aus China mit zweieinhalb Kilogramm
sogenanntem "MAPA". Hierbei handelt es sich um einen Stoff zur
Amphetaminherstellung. Die sich daran anschließenden umfangreichen Ermittlungen
der GER Stuttgart und der Staatsanwaltschaft Karlsruhe ergaben, dass einer der
beiden mutmaßlichen Paketempfänger mehrfach Postsendungen mit Chemikalien und
Laborgerätschaften erhalten hatte. Darüber hinaus besteht der Verdacht, dass
zwei Tatverdächtige über einen illegalen Online-Shop Drogen und
verschreibungspflichtige Medikamente zum Verkauf angeboten und in das In- und
Ausland versandt haben. Das Amtsgericht Karlsruhe erließ Haftbefehl gegen drei
tatverdächtige Männer. Zwei Tatverdächtige befinden sich in Untersuchungshaft,
ein Haftbefehl wurde gegen Auflagen außer Vollzug gesetzt. Die Ermittlungen,
insbesondere zu Herkunft und Verkaufswegen der Betäubungsmittel, dauern an.
Zusatzinformation: In Baden-Württemberg gibt es in Karlsruhe und Stuttgart
spezielle Ermittlungseinheiten zur Bekämpfung der organisierten/schweren,
grenzüberschreitenden Rauschgiftkriminalität. Die Einheiten bestehen paritätisch
aus Zollbeamten des Zollfahndungsamtes Stuttgart und Polizeibeamten des
Landeskriminalamtes Baden-Württemberg. Durch die Zusammenlegung der beiden
Verwaltungen wird die Ermittlungsarbeit gebündelt und verstärkt.
Rückfragen bitte an:
Zollfahndungsamt Stuttgart
Pressesprecherin
Silke Jakobi
Telefon: 0761 28298 630
Fax: 0761 28298 500
E-Mail: presse(at)zfas.bund.de
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Datum: 28.11.2019 - 09:00 Uhr
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