Jugendgefährdende Inhalte in Schulen unterwegs
(ots) - Die Polizei erhält zurzeit vermehrt Hinweise auf in Schulen
kursierende jugendgefährdende Video-, Audio- und Textnachrichten. Die zum Teil
strafrechtlich relevanten Inhalte, wie die Darstellung schwerer
Gewaltkriminalität, Kinderpornografie oder Volksverhetzung, werden unter
Schülern völlig sorglos und unkritisch verbreitet, geteilt oder sonst zur
Betrachtung überlassen. In mehreren Fällen hat die Polizei Neuwied nun
Strafverfahren eingeleitet und geht konsequent gegen derartige Verhaltensweisen
vor. Neben den möglichen Sanktionsmaßnahmen nach dem Jugendstrafrecht, wie etwa
Auflagen, Weisungen, Sozialstunden und Jugendarrest haben die Beteiligten zudem
mit häuslichen Durchsuchungen, Beschlagnahmen und Überprüfungen der
Trägermedien, z.B. Smartphones, Laptops oder PC zu rechnen. Die Polizei
empfiehlt daher den sorgeberechtigten Personen, die Mediengeräte ihrer
Schützlinge kritisch im Auge zu behalten, zweifelhafte Inhalte zu löschen und
deren Verbreitung zu verhindern. Die Polizei prüft in jedem Fall Verstöße gegen
das Jugendschutzgesetz (mit möglichen Bußgeldern bis 50000 Euro),
Strafgesetzbuch oder anderer in Frage kommenden Rechtsvorschriften und leitet
entsprechende Ermittlungsverfahren ein.
Rückfragen bitte an:
Polizeiinspektion Neuwied, T.: 02631-8780
Telefon: 02631-878-0
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Datum: 28.11.2019 - 14:43 Uhr
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