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SOKO Liemecke - Ermittler finden eine "Datensammlung zu Personen und Objekten"

ID: 2256703

(ots) - Nach Abstimmung mit dem Generalbundesanwalt (GBA) teilt das
Hessische Landeskriminalamt mit: Im Mordfall des Kasseler Regierungspräsidenten,
Herrn Dr. Walter Lübcke, haben die Ermittler der SOKO Liemecke bei der
Auswertung der sichergestellten Datenträger des beschuldigten Stephan E. unter
anderem Aufzeichnungen über etwa 60 Personen und Objekte gefunden. Nach
derzeitigem Kenntnisstand wurden von dem Beschuldigten verschiedene
Informationen, über zum Teil Personen des öffentlichen Lebens bzw. Objekte,
überwiegend aus dem Großraum Kassel, erhoben und gespeichert. Diese Erhebung der
Daten durch den beschuldigten Stephan E. liegt überwiegend mehr als 10 Jahre
zurück, im Schwerpunkt im Zeitraum von 2001 bis 2007. Unmittelbar nach
Bekanntwerden wurde seitens des Hessischen Landeskriminalamtes zunächst eine
Bewertung des Sachverhaltes durchgeführt, um festzustellen, ob für die dort
genannten Personen und Objekte eine Gefährdung besteht. Bei der
einzelfallbezogenen Prüfung haben sich derzeit keine Anhaltspunkte für eine
konkrete Gefährdung ergeben, die polizeiliche Maßnahmen erforderlich machen
würden. Alle aufgeführten Personen und Objektverantwortlichen werden dennoch
seit heute Morgen im Rahmen dieser Gefährdungsbewertung persönlich durch die
hessische Polizei kontaktiert und über den Sachverhalt informiert.

Grundsätzlich gilt: Bei polizeilichem Bekanntwerden solcher Daten mit eventuell
gefährdeten Personen, die ihren Wohnsitz in oder Bezüge nach Hessen haben,
erfolgt immer eine intensive, zum Teil auch länderübergreifende Überprüfung des
Sachverhaltes in Verbindung mit einer sich anschließenden Gefährdungsbewertung.

Das Hessische Landeskriminalamt führt laufend eine aktualisierte Recherche
hinsichtlich aktueller Gefährdungshinweise durch. Sofern sich Anhaltspunkte für
eine konkrete Gefährdung für einzelne Personen oder Personengruppen ergeben,




werden diese durch das Hessische Landeskriminalamt oder die ortszuständige
Polizeibehörde kontaktiert und entsprechende Schutzmaßnahmen eingeleitet.

Rückfragen bitte an:

Hessisches Landeskriminalamt

Telefon: 0611/83-8310
E-Mail: pressestelle.hlka(at)polizei.hessen.de
http://www.polizei.hessen.de

Weiteres Material: https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/43563/4453544
OTS: Hessisches Landeskriminalamt

Original-Content von: Hessisches Landeskriminalamt, übermittelt durch news aktuell


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Datum: 28.11.2019 - 16:07 Uhr
Sprache: Deutsch
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