Insgesamt sechs Ukrainer an der Einreise gehindert
(ots) - Für sechs ukrainische Staatsangehörige nahm ihre geplante Reise
am Sonntag, den 1. Dezember 2019 an der BAB 4 Anschlussstelle Görlitz ein jähes
Ende. Die als Insassen in international verkehrenden Linienbussen kontrollierten
Frauen und Männer wurde die Weiterreise untersagt. Es folgte die Zurückschiebung
nach Polen.
Um kurz nach Mitternacht kontrollierten die Ordnungshüter zunächst ein
ukrainisches Pärchen (26, 27). Schnell stellte sich heraus, dass die 26-Jährige
und der 27-Jährige in Thüringen ohne Genehmigung im Gastronomiegewerbe arbeiten
wollten. Darüber hinaus konnten bei Beiden gefälschte rumänische
Identitätskarten sichergestellt werden. Mit den falschen Dokumenten wollten sich
die Verdächtigen als EU-Bürger ungehinderten Zugang zum deutschen Arbeitsmarkt
verschaffen
Zwei Männer (20, 40) gaben sich beispielsweise als ukrainische Studenten aus und
wollten einer Ferienbeschäftigung in Augsburg nachgehen. Die Überprüfung der
Voraussetzungen ergab jedoch, dass beide Männer in der Ukraine nicht
immatrikuliert sind.
Eine 57-jährige Ukrainerin wollte als Pflegekraft im Raum Dresden arbeiten, ihr
26-jähriger Landsmann wurde bereits von seinem Freund zur Erledigung von
Bauarbeiten in Gießen erwartet.
Da die genannten Personen nicht die notwendigen Genehmigungen für ihre geplante
Arbeitsaufnahme vorlegen konnten, wurde diesen in Angesicht des weggebrochenen
Reiserechts die Weiterreise verweigert. Es folgte die Zurückschiebung nach
Polen, versehen mit zweijährigen Einreise- und Aufenthaltsverboten. Im Falle der
"falschen Rumänen" erstrecken sich die angeordneten Verbote sogar auf vier
Jahre.
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Datum: 02.12.2019 - 15:04 Uhr
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