Intensivierte Kontrollen der Bundespolizei
(ots) - Für einen türkischen Schleuser endete die Fahrt auf der
Bundesautobahn 17 nach einer Kontrolle der Bundespolizei am Rastplatz "Am
Heidenholz".
Die Beamten der Bundespolizeiinspektion Berggießhübel kontrollierten am 3.
Dezember 2019 die Insassen in einem Fahrzeug mit deutscher Zulassung. Im
Mercedes Vito befanden sich neben dem Fahrer, türkischer Staatsangehöriger, noch
weitere sechs Personen (2 Jahre bis 57 Jahre) aus Aserbaidschan. Diese wiesen
sich mit ihren nationalen Reisepässen aus. In den Reisedokumenten befanden sich
lettische Kurzzeitvisa.
Die Überprüfungen der sieben Personen im Fahndungssystem verlief negativ. Im
weiteren Verlauf der Kontrolle gab es Anhaltspunkte, dass die Familie aus
Aserbaidschan einen längerfristigen Aufenthalt in Deutschland beabsichtigte,
welches nicht von dem Visum abgedeckt war. Die Ermittlungsbeamten konnten in
Erfahrung bringen, dass in Deutschland kein Hotel gebucht wurde und die
getätigte Hotelbuchung in Lettland bereits schon wieder storniert war.
Aufgrund der Ermittlungen wurden gegen den Fahrer und die Insassen
Ermittlungsverfahren wegen des Verstoßes gegen das Aufenthaltsgesetz
eingeleitet. Weiterhin musste der türkische Schleuser eine Sicherheitsleistung
von 700 EUR und die Geschleusten 5.200 EUR hinterlegen. Die lettischen Visa
wurden annulliert. Die Bundespolizei betreibt derzeit die Abschiebung in ihr
Heimatland.
Rückfragen bitte an:
Bundespolizeiinspektion Berggießhübel
Pressesprecher
Steffen Ehrlich
Telefon: 03 50 23 - 676 505
E-Mail: bpoli.berggiesshuebel.oea(at)polizei.bund.de
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Datum: 04.12.2019 - 12:59 Uhr
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