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Achtung vor Taschendieben

ID: 2260514

(ots) - Unbemerkt schleichen sie sich an und greifen zu:
Taschendiebe. Gerade in der Vorweihnachtszeit, wenn das Gedränge in den
Innenstädten und auf Weihnachtsmärkten zunimmt, herrschen perfekte Bedingungen
für die Langfinger. Von insgesamt 602 Fällen im Jahr 2018 wurden im Bereich des
Polizeipräsidiums Rheinpfalz insgesamt 62 Taschendiebstähle im Dezember
angezeigt (10,3%). Insgesamt entstand im Jahr 2018 ein Schaden von 187.283 Euro.

Geschickt nutzen die Diebe einen unachtsamen Moment aus und klauen Brieftaschen,
Handys oder andere Wertgegenstände. Dabei nutzen sie einfach Techniken, um nicht
aufzufallen. Sie schauen meist leicht nach unten oder schauen vor und zurück.
Sie meiden dabei den Augenkontakt mit ihren potentiellen Opfern, die sie im
Vorfeld genau beobachten. Um ihre Hand beim Stehlen zu verstecken, verdecken sie
diese oft mit einem Mantel, Schal oder einem anderen Gegenstand. Dann suchen sie
die körperliche Nähe zu ihren Opfern, rempeln diese an, verwickeln sie in
Gespräche oder bieten ihre Hilfe an. Auch durch ein kleines Missgeschick, bei
dem die Kleidung des Opfers verschmutzt wird, kommen Taschendiebe ihrem arglosen
Gegenüber näher. Mit Fingerfertigkeit und verschiedenen Tricks versuchen sie
dann ihre Opfer zu verwirren oder abzulenken. Die Diebe arbeiten dabei oft in
Gruppen: Der Erste lenkt das Opfer ab, der Zweite stiehlt die Beute und gibt sie
an einen Dritten weiter.

Es geht für die Diebe aber auch einfacher: Wer mit seinem Geldbeutel in der
Seitentasche der offenen Jacke oder in der hinteren Hosentasche herumläuft, lädt
die Langfinger geradezu ein, Beute zu machen. Deshalb sollten Sie gerade in
Menschenmengen auf keinen Fall nachlässig sein. Folgende Tipps helfen dabei, den
Langfingern die Diebestour zu vermasseln:

- Lassen Sie Ihre Tasche oder Jacke niemals unbeaufsichtigt und
tragen Sie Ihre Hand oder Umhängetasche immer mit der




Verschlussseite zum Körper. Taschen sollten auch stets
geschlossen sein.

- Werden Sie misstrauisch, wenn Sie plötzlich angerempelt oder "in
die Zange" genommen werden.

- Nehmen Sie nur so viel Bargeld mit, wie Sie tatsächlich
benötigen.

- Tragen Sie Geld und Zahlungskarten sowie Papiere und andere
Wertgegenstände immer in verschiedenen verschlossenen
Innentaschen der Kleidung möglichst dicht am Körper.

- Bieten Sie Fremden beim Bezahlen keinen Einblick in Ihre
Brieftasche.

- Achten Sie in einem Menschengedränge verstärkt auf Ihre
Wertsachen.

- Hängen Sie Ihre Handtasche nie an eine Stuhllehne.

- Benutzen Sie einen Brustbeutel, eine Gürtelinnentasche, einen
Geldgürtel oder eine am Gürtel angekettete Geldbörse.

- Kontrollieren Sie in engen Zeitabständen, ob Ihre
Wertgegenstände noch vorhanden sind.

- Im Falle eines Diebstahls, gilt es immer und schnellstmöglich
die Polizei hinzuzuziehen. Ebenso sollten entwendete Giro- oder
Kreditkarten unter der zentralen Notrufnummer 116 116 sofort
gesperrt werden. Damit Ihre Debitkarte (z.B. girocard, früher
EC-Karte) auch für das elektronische Lastschriftverfahren
gesperrt werden kann, für das Sie lediglich eine Unterschrift
brauchen, müssen Sie den Verlust bei der Polizei melden. Erst
dann wird die Karte beim Bezahlen in Geschäften auch im
Lastschriftverfahren abgelehnt.

- Notieren Sie niemals Ihre PIN irgendwo im Portemonnaie.

- Sobald Ihnen etwas oder jemand verdächtig vorkommt, haben Sie
keine Scheu und rufen die Polizei über 110.

Weitere Informationen gibt es auf der Klappkarte "Schlauer gegen Klauer" mit
allen wichtigen Telefon- und Sperrnummern von Debit- und Kreditkarten. Die
Klappkarte ist kostenlos bei jeder (Kriminal-) Polizeilichen Beratungsstelle
erhältlich oder kann unter: http://www.polizei-beratung.de/medienangebot/mediena
ngebot-details/detail/23.html heruntergeladen werden.

Weitere Informationen zum Schutz gegen Taschendiebstahl erhalten Sie unter
nachfolgendem Link: https://www.polizei-beratung.de/themen-und-tipps/diebstahl-u
nd-einbruch/taschendiebstahl/?L=0

Haben Sie weitere Fragen, die Ihre Sicherheit betreffen? Dann kontaktieren Sie
uns einfach. Wir helfen Ihnen gern! Kontaktdaten der polizeilichen
Beratungsstellen finden Sie unter nachfolgendem Link: https://www.polizei.rlp.de
/de/aufgaben/praevention/kriminalpraevention/ansprechpartner/

Rückfragen bitte an:

Polizeipräsidium Rheinpfalz
Hannah Michel
Telefon: 0621-963-1550
E-Mail: pprheinpfalz.presse(at)polizei.rlp.de
www.polizei.rlp.de/pp.rheinpfalz

Pressemeldungen der Polizei Rheinland-Pfalz sind unter Nennung der
Quelle zur Veröffentlichung frei.

Weiteres Material: https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/117696/4458630
OTS: Polizeipräsidium Rheinpfalz

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Datum: 04.12.2019 - 13:08 Uhr
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