Meldungen aus dem Landkreis Ravensburg
(ots) - 
   --
Ravensburg
Körperverletzung
Gewalttätig zeigte sich am Dienstagmittag gegen 13.30 Uhr ein 27-jähriger Mann 
aus der örtlichen Obdachlosenszene im Warteraum des Bahnhofs. Er attackierte 
dort einen 34-jährigen Reisenden aus einer Kreisgemeinde zunächst verbal und 
verabreichte dem Geschädigten anschließend mehrere Ohrfeigen. Als das Opfer des 
27-Jährigen in die Verkaufsräume der sich im Bahnhofsgebäude  befindlichen 
Bäckereifiliale flüchtete, wurde es durch den Tatverdächtigen verfolgt und dort 
mit einem Fußtritt gegen den Kopf niedergestreckt. Beamte des Polizeireviers 
Ravensburg ermittelten den Beschuldigten nach ihrem Eintreffen auf dem 
Bahnhofsplatz. Gegen den 27-jährigen Aggressor wurde ein Ermittlungsverfahren 
wegen gefährlicher Körperverletzung eingeleitet. Die Ermittlungen werden durch 
das Bundespolizeirevier Friedrichshafen übernommen.
Ravensburg -  Wangen im Allgäu
Versuchter Betrug durch falsche Polizeibeamte
Am Dienstagabend im Zeitraum von 20.15 bis 21.00 Uhr erhielten mehrere in 
Ravensburg und in Wangen im Allgäu wohnhafte Bürgerinnen Anrufe von unbekannten 
Männern, die sich als Polizei- oder Kriminalbeamte ausgaben, um die Geschädigten
in Betrugsabsicht darüber zu täuschen, dass eine Einbrecherbande angeblich ihr 
Wohngebäude ausgespäht habe und dass  die Polizei bei der Sicherung von 
Wertsachen, Bargeld oder Vermögenswerten helfen könne. Oftmals dient ein erster 
Anruf nur der Kontaktaufnahme und zur Feststellung, ob sich die Geschädigten als
Opfer einer Betrugshandlung eignen. Die angerufenen Bürgerinnen ließen sich 
nicht täuschen und verständigten das örtliche zuständige Polizeirevier 
Ravensburg oder über die Notrufnummer 110 das Polizeipräsidium Konstanz über die
jeweiligen Anrufe, die durch die Kriminalpolizeidirektion Friedrichshafen als 
Einzelstraftat bearbeitet und bei der Staatsanwaltschaft Ravensburg zur Anzeige 
gebracht werden.
Nach bisherigen Erkenntnissen der Polizei blieben die Bemühungen der Täter am 
Dienstagabend in Ravensburg und in Wangen im Allgäu ohne Erfolg. Den 
Geschädigten, die sich an die Polizei wandten, ist kein Schaden entstanden.
Es ist davon auszugehen, dass die Täter ihre Opfer anhand von in öffentlichen 
Verzeichnissen vermerkten Vornamen aussuchen. Die am Dienstagabend angerufenen 
Geschädigten führen die Vornamen Barbara, Elfriede, Hedwig, Maria, Ursula und 
Waltraud und sind mit Namen, Vornamen und mit der vollständigen Adresse in 
öffentlichen Telefonverzeichnissen vermerkt und somit für die Täter im Internet 
weltweit leicht als vermeintliche Opfer recherchierbar. Durch einen Auftrag beim
jeweiligen Telefonanbieter ließe sich dies kurzfristig verändern, womit den 
Tätern die Möglichkeit zur schnellen, einfachen und effektiven Auswahl der Opfer
entzogen wäre.
Ravensburg
Einbruchsversuch
Unbekannte Täter versuchten im Zeitraum von Sonntagabend bis Montagabend 
gewaltsam in das Vereinsheim eines Fanfarenzuges im Höllwald einzudringen. Die 
Zugangstüre des Vereinsheimes hielt sämtlichen Aufbruchsversuchen der 
Tatverdächtigen stand. Personen, die der Polizei Hinweise auf die 
Tatverdächtigen oder ein möglicherweise benutztes Kraftfahrzeug geben können, 
werden gebeten, sich beim Polizeirevier Ravensburg, Tel. 0751 803-3333, zu 
melden.
Ravensburg
Brand einer Hecke
Der Brand einer Gartenhecke in der Gradmannstraße in der Weststadt wurde der 
Polizei am Dienstagabend gegen 22.30 Uhr gemeldet. Das Feuer der aus ungeklärten
Gründen in Brand geratenen Hecke war beim Eintreffen der Freiweilligen Feuerwehr
Ravensburg gerade im Begriff, auf ein Wohngebäude überzugreifen, was dank des 
schnellen Einsatzes der Feuerwehr verhindert wurde. Personen, die der Polizei 
Hinweise auf die Brandursache geben können, werden gebeten, sich beim 
Polizeirevier Ravensburg, Tel. 0751 803-3333, zu melden.
Weingarten
Brand in Kellerschacht
Der Brand von Laub im Kellerschacht eines Wohngebäudes in der 
St.-Longinus-Straße erforderte am Dienstagnachmittag gegen 16.15 Uhr den Einsatz
der Freiwilligen Feuerwehr Weingarten. In dem Kellerschacht war trockenes Laub 
in Brand geraten. Das Laub hatte sich im Herbst in dem Kellerschacht 
angesammelt. Brandursache war möglicherweise eine achtlos weggeworfene 
Zigarettenkippe. Durch den Brand drang Rauch in die Kellerräume des betroffenen 
Gebäudes. Das Gebäude wurde durch die Freiwillige Feuerwehr nach dem Ablöschen 
des brennenden Laubes frisch belüftet. Ein Schaden an dem Gebäude oder an 
Inventar ist nicht entstanden.
Bad Waldsee
Verkehrsunfall mit einem Leichtverletzten
Ein leicht verletzter Pkw-Lenker und Sachschaden in Höhe von etwa 22.000 Euro 
waren die Folge eines Verkehrsunfalles, der sich am Dienstagabend gegen 18.00 
Uhr auf der Auffahrt zur Bundesstraße 30 an der Anschlussstelle Bad Waldsee Süd 
ereignete. Der 75-jährige Lenker eines VW Touran befuhr die Auffahrt aus 
Richtung des Kreisverkehrs beim Gewerbegebiet Ballenmoos in Richtung Gaisbeuren.
Als er auf die Bundesstraße 30 auffahren wollte, orientierte er sich bezüglich 
des aus Richtung Biberach heranfahrenden Verkehrs und fuhr fast ungebremst auf 
den auf der Auffahrt zum Stillstand gekommenen VW Touareg eines 47-jährigen 
Pkw-Lenkers auf, der beim Zusammenstoß der beiden Fahrzeuge leicht verletzt 
wurde. Der 47-Jährige wurde durch den Rettungsdienst zur Behandlung in ein 
Krankenhaus gebracht. Die beiden an dem Verkehrsunfall beteiligten Pkw waren 
nach dem heftigen Auffahrunfall nicht mehr fahrbereit und mussten von der 
Unfallstelle abgeschleppt werden.
Leutkirch im Allgäu
Missbrauch von Ausweispapieren
Ein 17-jähriger Jugendlicher kann den Zeitpunkt seiner Volljährigkeit im 
Frühjahr 2020 nicht erwarten und hielt sich in der Nacht zum Sonntag nach 24.00 
Uhr unter Nutzung des Bundespersonalausweises eines bereits 18-jährigen Freundes
in einer Diskothek bei Ellerazhofen auf. Dort fiel er gegen 02:30 Uhr einem 
Sicherheitsmitarbeiter auf, der den Ausweismissbrauch feststellte und den 
17-Jährigen der Polizei übergab. Gegen den Jugendlichen und den heranwachsenden 
Verleiher des Bundespersonalausweises wurden Ermittlungsverfahren wegen 
Missbrauchs von Ausweispapieren eingeleitet.
Leutkirch im Allgäu
Nötigung im öffentlichen Raum mit Zeugenaufruf
Eine 17 Jahre alte Jugendliche war am Dienstagnachmittag gegen 15.00 Uhr bei 
einem  Lebensmitteldiscounter im Bereich Storchenstraße / Bahnhofsarkaden / 
Poststraße unterwegs, als sie durch einen unbekannten Mann angesprochen und 
gegen ihren Willen festgehalten und zum Stehenbleiben aufgefordert wurde, da sie
auf die Ansprache des Mannes nicht eingehen wollte. Als die Geschädigte den 
Tatverdächtigen aufforderte, sie in Ruhe zu lassen, entfernte er sich in 
Richtung des Lebensmittelgeschäftes. Der Tatverdächtige war vermutlich deutsch, 
etwa 40 bis 45 Jahre alt, etwa 175 cm groß, stämmig, er trug eine Glatze und 
eine dunkle Hornbrille. Auffällig waren seine hellen Augen. Bekleidet war der 
Mann mit einer orangefarbenen Jacke. Personen, die der Polizei Hinweise auf den 
Tatverdächtigen oder ein möglicherweise benutztes Kraftfahrzeug geben können, 
werden gebeten, sich beim Polizeirevier Leutkirch im Allgäu,  Tel. 07561 8488-0,
zu melden.
Bad Wurzach
Eröffnung eines Friseurbetriebes ohne Gewerbeanmeldung
Die polizeiliche Überprüfung eines am Dienstag eröffneten Friseurgeschäftes im 
Stadtgebiet führte zum Ergebnis, dass die Eröffnung des Betriebes ohne die 
erforderliche Anmeldung des Gewerbes bei der Stadtverwaltung als zuständige 
Gewerbebehörde erfolgte, weshalb gegen den Verantwortlichen bei der zuständigen 
Bußgeldbehörde ein Bußgeldverfahren eingeleitet wurde. Die Ermittlungen des 
Polizeipostens Bad Waldsee hinsichtlich der Einhaltung weiterer 
gewerberechtlicher Vorschriften dauern an.
Wangen im Allgäu
Kinder im Pkw ohne Sicherung
Die Überprüfung der 30-jährigen Lenkerin eines Pkw am Dienstagvormittag gegen 
09.00 Uhr in der Lindauer Straße führte zum Ergebnis, dass drei im Pkw 
mitfahrende Kinder im Alter von drei bis sechs Jahren auf der Rücksitzbank nicht
gesichert waren und dass die Gurtschlösser der Sicherheitsgurte in der 
Rücksitzbank eingeklemmt und somit gar nicht benutzbar waren. Bis zur Behebung 
der Mängel wurde der 30-Jährigen die Weiterfahrt mit den Kindern untersagt. 
Gegen sie wurde ein Bußgeldverfahren eingeleitet.
Kißlegg
Sachbeschädigung an Kfz
Unbekannte Täter beschädigten im Zeitraum von Freitagabend bis Dienstagmittag 
insgesamt acht auf der Ausstellungsfläche eines Fahrzeughändlers in der 
Raiffeisenstraße in Zaisenhofen stehende Neufahrzeuge. Die Lackierung der 
betroffenen Pkw wurde mit einem spitzen Gegenstand zerkratzt. Der durch die 
Tatverdächtigen verursachte Sachschaden beträgt etwa 25.000 Euro. Personen, die 
der Polizei Hinweise zu den Tatverdächtigen geben können, werden gebeten, sich 
beim Polizeiposten Vogt, Tel. 07529 97156-0, zu melden.
Kißlegg
Personenkontrollen auf der Bundesautobahn
Die Überprüfung von Verkehrsteilnehmers und Fahrgästen von Fernbussen in der 
Nacht zum heutigen Mittwoch auf der Bundesautobahn A96 an der Anschlussstelle 
Kißlegg in der Nacht zum heutigen Mittwoch durch Kräfte des 
Verkehrskommissariats Kißlegg und der beim Verkehrskommissariat Kißlegg 
angesiedelten Autobahnfahndung der Kriminalpolizei führte zu einer Vielzahl von 
Aufgriffen von Personen, gegen die Fahndungsausschreibungen bestehen oder deren 
Aufenthalt in der Bundesrepublik Deutschland Anlass für weitere Überprüfungen 
oder sonstige  Beanstandungen bot.
Die hierbei erfolgte Überprüfung des 22-jährigen Insassen eines Fernbusses auf 
der Linie Frankfurt am Main nach Rom führte zum Ergebnis, dass der 22-Jährige 
pakistanische Staatsangehörige im Februar 2019 in Deutschland einen 
Asylfolgeantrag stellte und seither im Besitz der gültigen Aufenthaltsgestattung
einer bundesdeutschen Ausländerbehörde ist. Bei der Kontrolle legte der 
22-Jährige offensichtlich versehentlich einen pakistanischen Reisepass vor, der 
auf völlig andere Personendaten ausgestellt war. Nach bisherigen Feststellungen 
dürfte es sich hier um die richtigen Personalien des Tatverdächtigen handeln, 
unter denen ihm in Italien Asyl gewährt wurde. Aus den Daten des Reisepasses ist
ersichtlich, dass er als angeblich politisch Verfolgter während der laufenden 
Asylverfahren in Deutschland und Italien in sein Heimatland reiste und dort 
einen neuen Reisepass erhielt. Die Dokumente des Tatverdächtigen wurden 
einbehalten. Sie werden an die zuständigen Behörden in Italien übersandt. Die 
Ermittlungen der Kriminalpolizei zur Klärung der Höhe der zu Unrecht in 
Deutschland erhaltenen Sozialleistungsbezüge dauern an.
Rückfragen bitte an:
KHK Herbert Storz, Tel. 07531 995-1015,
Polizeipräsidium Konstanz
Telefon: 07531 995 -0
E-Mail: konstanz.pp(at)polizei.bwl.de
http://www.polizei-bw.de/
Weiteres Material: https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/110973/4458979
OTS:               Polizeipräsidium Konstanz
Original-Content von: Polizeipräsidium Konstanz, übermittelt durch news aktuell
      
Themen in diesem Fachartikel:
Unternehmensinformation / Kurzprofil:
Bereitgestellt von Benutzer: ots
Datum: 04.12.2019 - 16:36 Uhr
Sprache: Deutsch
News-ID 2260811
Anzahl Zeichen: 0
Kontakt-Informationen:
Ansprechpartner: POL-KN
Stadt:
Konstanz
Kategorie:
Polizeimeldungen
Dieser Fachartikel wurde bisher 0 mal aufgerufen.
Der Fachartikel mit dem Titel:
" Meldungen aus dem Landkreis Ravensburg"
steht unter der journalistisch-redaktionellen Verantwortung von
Polizeipr (Nachricht senden)
Beachten Sie bitte die weiteren Informationen zum Haftungsauschluß (gemäß TMG - TeleMedianGesetz) und dem Datenschutz (gemäß der DSGVO).




