Ein Bus - viel Arbeit/ Bundespolizei nimmt vier Reisende fest
(ots) - Am Sonntagmorgen (1. Dezember) hat die Bundespolizei die Fahrt
von gleich vier Busreisenden am Grenzübergang Hörbranz beendet. Die
Bundespolizisten brachten drei Insassen hinter Gitter und wiesen einen Mann nach
Österreich zurück.
Lindauer Bundespolizisten überprüften die Insassen eines Fernreisebusses aus
Frankreich an der BAB 96. Unter den Fahrgästen stellten die Beamten einen
montenegrinischen Staatsangehörigen fest, der lediglich seine deutsche Duldung
vorweisen konnte. Diese berechtigt nicht zur Aus- und Einreise. Zudem wurde der
19-Jährige durch das Amtsgericht Fürth per Haftbefehl gesucht. Das
Schöffengericht hatte den jungen Mann im Juli dieses Jahres wegen schweren
Bandendiebstahls in 13 Fällen zu einer zweijährigen Jugendstrafe, ausgesetzt für
drei Jahre zur Bewährung, verurteilt. Da der Südosteuropäer in der Folge gegen
seine Bewährungsauflagen verstoßen hatte, erließ das Gericht einen
Sicherungshaftbefehl. Nach der Richtervorführung lieferten die Beamten den
Verhafteten in die Justizvollzugsanstalt Nürnberg ein und zeigten ihn wegen
versuchter unerlaubter Einreise an.
Auch bei der Überprüfung von zwei Bulgarinnen schlug der Fahndungscomputer an.
Gegen die 21- und 31-jährigen Frauen lag jeweils ein Vollstreckungshaftbefehl
der Staatsanwaltschaft Köln vor. Die beiden Straftäterinnen waren im Frühjahr
dieses Jahres wegen Diebstahls vom Amtsgericht Köln zu Geldstrafen in Höhe von
über 900,- und rund 550,- Euro verurteilt worden. Da die beiden Gesuchten ihre
Justizschulden nicht begleichen konnten, lieferten die Bundespolizisten sie zur
Verbüßung ihrer jeweils 77-tägigen Freiheitsstrafe in die Justizvollzugsanstalt
Memmingen ein.
Direkt nach der Einreisekontrolle musste ein rumänischen Reisender den Bus und
auch Deutschland wieder verlassen. Dem 48-jährigen, der erstmals 2010 nach
Deutschland einreiste, war durch das Ausländeramt der Stadt München die
Freizügigkeit als EU-Bürger bereits im Mai aberkannt und ein bis August 2021
befristetes Einreise- und Aufenthaltsverbot auferlegt worden. Die
Bundespolizisten zeigten den Mann wegen versuchter unerlaubter Einreise an und
wiesen ihn nach Österreich zurück.
Rückfragen bitte an:
Sabine Dittmann
Bundespolizeiinspektion Kempten
Eicher Straße 3 | 87435 Kempten
Pressestelle
Telefon: 0831 / 540 798-1010
E-Mail: bpoli.kempten.oea.controlling(at)polizei.bund.de
Die Bundespolizeiinspektion Kempten schützt mit ihren Revieren
Weilheim und Lindau auf 220 Grenzkilometern zwischen Bodensee und
Ammergebirge die Schengen-Binnengrenze zu Österreich, um
grenzüberschreitende Kriminalität und irreguläre Migration zu
verhindern.
Zudem sorgen die Bundespolizisten auf 560 Streckenkilometern und 90
Bahnhöfen für die Sicherheit des Bahnverkehrs und der Reisenden.
Der Zuständigkeitsbereich erstreckt sich auf die Landkreise Landsberg
am Lech, Lindau, Ober-, Ost-, Unterallgäu und Weilheim-Schongau,
sowie die kreisfreien Städte Kaufbeuren, Kempten und Memmingen.
Weitere Informationen zur Bundespolizei erhalten Sie unter
www.bundespolizei.de oder oben genannter Kontaktadresse.
Weiteres Material: https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/64017/4459636
OTS: Bundespolizeidirektion München
Original-Content von: Bundespolizeidirektion München, übermittelt durch news aktuell
Themen in diesem Fachartikel:
Unternehmensinformation / Kurzprofil:
Bereitgestellt von Benutzer: ots
Datum: 05.12.2019 - 11:50 Uhr
Sprache: Deutsch
News-ID 2261199
Anzahl Zeichen: 0
Kontakt-Informationen:
Ansprechpartner: Bundespolizeidirektion München
Stadt:
Lindau
Kategorie:
Polizeimeldungen
Dieser Fachartikel wurde bisher 0 mal aufgerufen.
Der Fachartikel mit dem Titel:
" Ein Bus - viel Arbeit/ Bundespolizei nimmt vier Reisende fest"
steht unter der journalistisch-redaktionellen Verantwortung von
Bundespolizeidirektion M (Nachricht senden)
Beachten Sie bitte die weiteren Informationen zum Haftungsauschluß (gemäß TMG - TeleMedianGesetz) und dem Datenschutz (gemäß der DSGVO).




