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Die aktuellen Maschen der Telefonbetrüger

ID: 2261495

(ots) - Betrüger, die sich am Telefon als Enkel,
Polizeibeamte oder Mitarbeiter eines Inkassounternehmens ausgeben, gehören
leider bereits zum Ermittlungsalltag des Fachkommissariats 12 der Polizei im
Rhein-Kreis Neuss. Aktuell beschäftigen telefonische Gewinnversprechen mit
betrügerischem Hintergrund die Kripobeamten.

In Dormagen behauptete am Mittwoch (4.12.) ein männlicher Anrufer, gegenüber
einer 60-Jährigen, sie habe knapp 35.000 Euro gewonnen. Um die Übergabe durch
einen Notar arrangieren zu können, solle sie anfallende Gebühren über den Kauf
von Google Play-Cards (Geldwerte Gutscheinkarten für Online-Dienste), im Wert
von 1.000 Euro begleichen. Die Täter scheiterten am Misstrauen der Dormagenerin.

In Kaarst gab ein angeblicher Beamter des Amtsgerichts Köln vor, die angerufene
Seniorin habe vor zwei Jahren an einem Gewinnspiel teilgenommen. Dies hätte zu
nichtbeglichen Forderungen, also Schulden in Höhe von 7.800 Euro geführt. Die
78-Jährige fiel nicht auf die irrwitzige Behauptung herein und beendete das
Gespräch, um anschließend die Polizei zu informieren; so geschehen am
Mittwochvormittag (4.12.).

In Grevenbroich erhielt eine 62-Jährige fast zeitgleich einen ähnlichen Anruf.
Im Zusammenhang mit einem angeblichen Gewinn, behauptete ein Mann von der
Staatsanwaltschaft zu sein. Der Anrufer verlangte von der Grevenbroicherin 5.000
Euro zur Begleichung von Unkosten. Als die vermeintliche Gewinnerin bei ihrer
Bank den geforderten Betrag abholen wollte, fiel der Schwindel glücklicherweise
auf.

Die Polizei warnt aufgrund der aktuellen Anlässe erneut vor den perfiden
Machenschaften der Telefonbetrüger. Einzig das Wissen um die Maschen der Täter
kann effektiv davor schützen, selber zum Opfer zu werden. Die Betrüger agieren
teils höchst professionell, fingieren sogar Hintergrundgrundgeräusche eines




Call-Centers oder einer vermeintlichen Notrufleitstelle oder nutzen spezielle
Software, die eine falsche Nummer (zum Beispiel den Notruf 110) im
Telefondisplay der Angerufenen erscheinen lässt (sogenanntes "Call ID
Spoofing").

Warnen Sie auch Ihre Bekannten und Verwandten vor den Machenschaften der Täter.
Bei verdächtigen Anrufen informieren Sie die Polizei (02131 300-0).

Rückfragen von Pressevertretern bitte an:

Der Landrat des
Rhein-Kreises Neuss als
Kreispolizeibehörde
-Pressestelle-
Jülicher Landstraße 178
41464 Neuss
Telefon: 02131/300-14000
         02131/300-14011
         02131/300-14013
         02131/300-14014
Telefax: 02131/300-14009
Mail:    pressestelle.neuss(at)polizei.nrw.de
Web: https://rhein-kreis-neuss.polizei.nrw

Weiteres Material: https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/65851/4460154
OTS: Kreispolizeibehörde Rhein-Kreis Neuss

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Datum: 05.12.2019 - 14:57 Uhr
Sprache: Deutsch
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Ansprechpartner: POL-NE
Stadt:

Dormagen, Kaarst, Grevenbroich



Kategorie:

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