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Falschgeld in der Vorweihnachtszeit: Landeskriminalamt gibt Tipps, wie man Blüten erkennt

ID: 2261705

(ots) - Manchmal trügt der Schein: Gerade jetzt in der Vorweihnachtszeit
fällt es Betrügern leicht, Falschgeld in Umlauf zu bringen. Bei den oft langen
Schlangen an den Kassen und dem hektischen Betrieb in den Läden, fehlt oft die
Zeit, alle Geldscheine genauer zu prüfen. So schafft es die eine oder andere
Blüte in den Zahlungsverkehr und eventuell auch in Ihr Portemonnaie.

Aktuellen Erkenntnissen der Polizei zu Folge sind die Falschgeldzahlen in
Rheinland-Pfalz für das Jahr 2019 weiterhin rückläufig. Sie werden die
Vorjahreszahlen voraussichtlich deutlich unterschreiten. Die am häufigsten
gefälschten Banknoten sind nach wie vor 50,- und 20-Euro-Scheine. Im Gegensatz
zum Vorjahr überwiegen nun allerdings Fälschungen der neuen Europa-Serie. Der
weitere Rückgang dürfte auf die Aushebung diverser illegaler Marktplätze im
Dark-Net zurückzuführen sein, da mittlerweile der Großteil der Fälschungen über
das Internet vertrieben werden.

Einen deutlichen Aufwärtstrend hingegen verzeichnet sogenanntes "Movie Money",
das normalerweise für Theater und Film verwendet wird. Die Scheine sind dabei -
wenn auch nur bei genauem Blick - eindeutig als Filmgeld gekennzeichnet! So
steht auf der Vorderseite der Scheine unter der Europafahne "Movie Money", womit
auch der ursprüngliche Zweck der falschen Scheine klar ist. Die Weiterverwendung
im realen Leben ist natürlich nicht erlaubt, was auch auf den Scheinen
festgehalten ist: "This is not legal. It is to be used for motion props"
(übersetzt: Dies ist nicht legal, es darf nur als Requisite verwendet werden).
Die vermeintlich "schlechten" Fälschungen - die falschen Noten imitieren
keinerlei Sicherheitsmerkmale - werden daher oft an stark frequentierten,
schlecht kontrollierbaren Örtlichkeiten in den Zahlungsverkehr gebracht wie z.B.
Festivals, Veranstaltungen, Discos etc.





https://www.onlinewarnungen.de/news/movie-money-im-umlauf-polizei-warnt-vor-fals
chgeld/

Wer Falschgeld in seiner Geldbörse findet, sollte ein paar Tipps beachten - denn
die Weitergabe ist strafbar! Zumindest wenn sie wissentlich erfolgt. Und Ersatz
für die falsche Banknote gibt es nicht.

-Schauen Sie sich die Banknoten genau an! Konzentrieren Sie sich
bewusst auf bestimmte Sicherheitsmerkmale, die Sie sich vorher
eingeprägt haben. Die Deutsche Bundesbank hat diese übersichtlich
zusammengefasst:

https://www.bundesbank.de/Navigation/DE/Aufgaben/Bargeld/Falschgeld/Falschgelder
kennung/falschgelderkennung.html

-Nicht unter (Zeit-)Druck setzen lassen!

-Da Fälscher sich bei der Nachahmung meistens auf ein oder wenige
Sicherheitsmerkmal(e) konzentrieren, ist es sinnvoll, immer mehrere
Merkmale nach dem Motto "Fühlen - Sehen - Kippen" zu überprüfen. Wie
genau, das zeigt ein kurzer Film des Landeskriminalamtes:

https://youtu.be/I3r71zZnY64

-Bestehen Zweifel, können die Noten bei der Hausbank oder in
einer der Filialen der Deutschen Bundesbank (nur Euro) überprüft
werden.

-Handelt es sich tatsächlich um Falschgeld, sollte
schnellstmöglich die Polizei informiert werden.

Weitere Informationen zum Schutz gegen Falschgeld erhalten Bürgerinnen und
Bürger unter

http://www.polizei-beratung.de/themen-und-tipps/betrug/falschgeld/

oder im Infoblatt des Programms Polizeiliche Kriminalprävention:

"Wenn Kunden mit Falschgeld zahlen"

Denken Sie daran: Wenn Sie sich in einer Gefahrensituation befinden, von einer
Straftat erfahren oder sonstige verdächtige Hinweise an die Polizei mitteilen
wollen, rufen Sie im Zweifel die 110! Wir helfen Ihnen!

Rückfragen bitte an:

Landeskriminalamt Rheinland-Pfalz
Pressestelle

Telefon: 06131-65-2009/-2053
Fax: 06131-65-2125
E-Mail: LKA.presse(at)polizei.rlp.de
www.polizei.rlp.de/lka

Weiteres Material: https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/29763/4460503
OTS: Landeskriminalamt Rheinland-Pfalz

Original-Content von: Landeskriminalamt Rheinland-Pfalz, übermittelt durch news aktuell


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Datum: 06.12.2019 - 08:38 Uhr
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