++ Unfallkommission für Wildunfälle des Landkreises Rotenburg tagt bei der Polizei ++
(ots) - Unfallkommission für Wildunfälle des Landkreises Rotenburg 
tagt bei der Polizei
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Rotenburg. Um die Verhinderung von Wildunfällen ging es am Mittwoch bei der 
Polizeiinspektion Rotenburg. Dort trafen sich Vertreter des Landkreises 
Rotenburg, der Straßenbaulastträger, ADAC, Verkehrswacht und Jägerschaft, um das
Unfallgeschehen der Jahre 2017 und 2018 zu analysieren und erforderliche 
Maßnahmen zu beschließen. Nach der Begrüßung durch den Leiter der 
Polizeiinspektion, Polizeidirektor Torsten Oestmann wurden Daten und Fakten 
erläutert, Beschilderungen angepasst und Abläufe in der internen Zusammenarbeit 
optimiert.
"Erfreulicherweise können wir feststellen, dass die Anzahl der Wildunfälle seit 
2016 deutlich zurückgegangen ist. Dies soll aber nicht darüber hinwegtäuschen, 
dass immer noch nahezu jeder dritte Unfall im Landkreis Rotenburg durch Wild 
verursacht wird", so Polizeihauptkommissar Michael Holsten. 1673 Wildunfälle 
wurden 2018 polizeilich aufgenommen. Im Vergleich zu 2016 bedeutet das einen 
Rückgang von über 14 Prozent. Dabei wurden 16 Menschen verletzt, davon zwei 
schwer. Die meisten Unfälle ereigneten sich in der dunklen Jahreszeit von 
Oktober bis Dezember. Aber auch im Mai, während der Brut- und Setzzeit, 
verzeichneten die Beamten Unfallspitzen. Im Verlauf des Tages ist die Zeit 
während des Berufsverkehrs zwischen 6 und 8 Uhr und zwischen 17 und 19 Uhr 
besonders gefährlich.  Mit Blick auf das gesamte Jahr kam es jedoch gegen 23 Uhr
zu den meisten Wildunfällen.
Wer sich auf den vielbefahrenen Bundesstraßen sicher fühlt, weil er annimmt, das
Wild werde durch die vielen Fahrzeuge verschreckt, der irrt. Im Landkreis 
Rotenburg passieren die meisten Wildunfälle zwar auf den Kreisstraßen. 
Vergleicht man jedoch die Länge der Straßennetze, so ist festzustellen, dass 
sich auf Bundesstraßen die meisten Wildunfälle pro Kilometer ereignen.
So bleibt für den Verkehrsteilnehmer die Erkenntnis, dass im Landkreis Rotenburg
grundsätzlich überall mit Wild zu rechnen ist. Die Beschilderung weißt auf 
besondere Schwerpunkte hin. Hier gilt: Fuß vom Gas, bremsbereit sein. Wenn das 
Wild im Scheinwerferkegel auftaucht, sollte man nicht versuchen auszuweichen, so
der Tipp der Polizei. "Oft enden diese Manöver am Baum", warnt Unfallexperte 
Holsten.
Auf Präventionsmaßnahmen, die auf eine Verschreckung des Wildes setzen, wurde 
übrigens bewusst verzichtet. Derartige Maßnahmen waren in der Vergangenheit 
kostenintensiv umgesetzt worden, hatten aber keine nachweisbare Wirkung erzielt.
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Datum: 06.12.2019 - 10:05 Uhr
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