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Abgelehnter Asylbewerber schleust Landsleute/ Bundespolizei nimmt vier Libyer im Fernbus fest

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(ots) - Am Mittwochvormittag (4. Dezember) hat die Bundespolizei vier
libysche Staatsangehörige festgenommen, die ohne ausreichende Reisedokumente mit
dem Fernbus nach Deutschland einreisen wollten. Einer der Männer, den die
Beamten als mutmaßlichen Schleuser anzeigten, war den deutschen
Ausländerbehörden bereits bekannt.

Lindauer Bundespolizisten überprüften die Fahrgäste eines Fernreisebusses aus
Italien am Grenzübergang Hörbranz. Vier Nordafrikaner konnten bei der Kontrolle
nicht die erforderlichen Reisedokumente vorweisen. Ein 23-Jähriger gab an, die
Gruppe nach Deutschland navigiert zu haben, um hier einen Asylantrag stellen
können. Die Busreisenden sollen sich bereits aus ihrem Heimatland gekannt haben.
Die Migranten seien über Lampedusa nach Europa gekommen.

Die Bundespolizisten nahmen die vier Männer wegen des Verdachtes der versuchten
unerlaubten Einreise beziehungsweise des Einschleusens von Ausländern vorläufig
fest. Die Beamten ermittelten, dass das Asylverfahren des mutmaßlichen
Schleusers bereits negativ beschieden und der abgelehnte Asylbewerber daraufhin
abgeschoben worden war. Der 21-jährige Mitreisende befindet sich bereits in
Italien im laufenden Asylverfahren.

Die Bundespolizisten leiteten die beiden 24- und 34-jährigen Männer, die ein
Schutzersuchen äußerten, nach der Anzeigenaufnahme an die zuständige
Erstaufnahmeeinrichtung weiter. Den mutmaßlichen Schleuser sowie den 21-Jährige
Mitreisenden lieferten die Beamten am Donnerstagnachmittag (5. Dezember) nach
der Richtervorführung in Zurückweisungshaft in die Justizvollzugsanstalt
Eichstätt ein.

Rückfragen bitte an:

Sabine Dittmann
Bundespolizeiinspektion Kempten
Eicher Straße 3 | 87435 Kempten
Pressestelle
Telefon: 0831 / 540 798-1010
E-Mail: bpoli.kempten.oea.controlling(at)polizei.bund.de





Die Bundespolizeiinspektion Kempten schützt mit ihren Revieren
Weilheim und Lindau auf 220 Grenzkilometern zwischen Bodensee und
Ammergebirge die Schengen-Binnengrenze zu Österreich, um
grenzüberschreitende Kriminalität und irreguläre Migration zu
verhindern.

Zudem sorgen die Bundespolizisten auf 560 Streckenkilometern und 90
Bahnhöfen für die Sicherheit des Bahnverkehrs und der Reisenden.

Der Zuständigkeitsbereich erstreckt sich auf die Landkreise Landsberg
am Lech, Lindau, Ober-, Ost-, Unterallgäu und Weilheim-Schongau,
sowie die kreisfreien Städte Kaufbeuren, Kempten und Memmingen.

Weitere Informationen zur Bundespolizei erhalten Sie unter
www.bundespolizei.de oder oben genannter Kontaktadresse.

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OTS: Bundespolizeidirektion München

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Datum: 06.12.2019 - 13:51 Uhr
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