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Akute Lebensgefahr! - Mann bewegt sich trotz Warnsignal und Schnellbremsung eines Zuges weiter im Gleis

ID: 2262259

(ots) - Am Donnerstag, den 05. Dezember 2019 wurde
das Bundespolizeirevier Halle um 13.10 Uhr durch Sicherheitsmitarbeiter der Bahn
über eine Person im Gleis an der Bahnstrecke von Braunsbedra nach Merseburg
informiert. Die Bahnmitarbeiter befanden sich gerade in einer fahrenden
Regionalbahn, um diese zu bestreifen. Dabei fiel ihnen der Mann auf Höhe
Frankleben auf, welcher sich unbekümmert in einem gegenüberliegenden Gleis
aufhielt. Die Bahnmitarbeiter verließen den Zug, informierten die Bundespolizei
und hielten den Mann bis zum Eintreffen der alarmierten Streife fest.
Nachfolgende Züge erhielten einen Langsamfahrbefehl. Nach ersten Ermittlungen
soll sich der 30-Jährige bereits zuvor unerlaubt in den Bahngleisen aufgehalten
haben. So bemerkte der Triebfahrzeugführer einer weiteren Regionalbahn, aus
Merseburg in Richtung Braunsbedra fahrend, die männliche Person ebenfalls im
Gleis und gab daraufhin viermal ein akustisches Warnsignal ab. Der Mann
entfernte sich jedoch keineswegs aus dem lebensgefährlichen Bereich. Daraufhin
leitete der Triebfahrzeugführer eine Schnellbremsung ein und kam vor der Person
zum Stehen. Glücklicherweise wurde Niemand verletzt. Erst als die Person am Zug
vorbeigelaufen war, setzte die betroffene Bahn ihre Fahrt fort. Des Weiteren
wurde bekannt, dass der 30-Jährige am selbigen Tag bereits einen Zug von Krumpa
nach Braunsbedra ohne gültiges Zugticket nutzte und dementsprechend durch die
Zugbegleiterin in Braunsbedra von der Fahrt ausgeschlossen wurde. Die
Bundespolizisten überprüften die ermittelten Personalien des 30-Jährigen aus
Guinea-Bissau. Hierbei wurde dann noch festgestellt, dass er sich seit Ende
November diesen Jahres unerlaubt in Deutschland aufhält. Nach Abschluss der
polizeilichen Maßnahmen wurde der Tatverdächtige zur zuständigen
Ausländerbehörde verbracht. Er erhält Anzeigen wegen des unerlaubten




Gleisaufenthaltes, Erschleichens von Leistungen und wegen des unerlaubten
Aufenthaltes in Deutschland. Zudem belehrten ihn die Bundespolizisten
eindringlich über die Gefahren, denen er sich im Gleis arglos ausgesetzt hatte.

Rückfragen bitte an:

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Telefon: +49 (0) 391-56549-505
Mobil: +49 (0) 152 / 04617860
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http://www.bundespolizei.de
Twitter: (at)bpol_pir

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Datum: 06.12.2019 - 13:56 Uhr
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