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Vorweihnachtszeit - Hochsaison für Taschendiebe und Betrüger

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(ots) - In der besinnlichen Vorweihnachtszeit hat sowohl das Thema
Taschendiebstahl als auch Betrug wieder Hochsaison. Damit die Laune bei der
Einkaufstour oder beim Besuch des Weihnachtsmarktes nicht getrübt wird, gibt die
Polizei in Celle ein paar Tipps.

Ende November öffnete der Celler Weihnachtsmarkt seine Pforten und wie bei allen
Treffpunkten mit vielen Personen rät die Polizei, aufmerksam zu sein und das
unmittelbare Umfeld im Blick zu haben.

Taschendiebe nutzen gerade Menschansammlungen, um sich ihren Opfern zu nähern
und ihnen unbemerkt Wertgegenstände zu stehlen, berichtet Christian Riebandt.
Der Experte für Prävention der Polizeiinspektion Celle informierte die Besucher
und die Standbetreiber des Celler Weihnachtsmarktes zum Thema Taschendiebstahl
am zweiten Adventssamstag. Wir möchten die besinnliche aber auch teilweise
hektische Vorweihnachtszeit zum Anlass nehmen, die Bürgerinnen und Bürger über
Taschendiebstahl und mögliche Betrugsmaschen zu sensibilisieren, so Christian
Riebandt.

Während er Flyer verteilte kam er mit den Besuchern des Weihnachtsmarktes ins
Gespräch und gab wertvolle Tipps. Einer dieser Tipps lautet, dass man seine
Wertgegenstände wie Geld und EC- oder Kreditkarten sowie persönliche Papiere
immer eng am Körper tragen sollte. Dabei sollten verschlossene Innentaschen
benutzt werden. Keinesfalls gehören Geldbörsen oder Mobiltelefone in
Außentaschen. Rucksäcke sollten im Gedränge vor dem Körper getragen werden.
Hand- beziehungsweise Umhängetaschen sollten am besten verschlossen unter der
Oberbekleidung getragen werden oder mit dem Verschluss zum Körper gerichtet,
also vor dem Bauch, lautet der Appell des Präventionsbeauftragten. "Behalten Sie
die Gepäckstücke im Blick. Seien sie auch besonders achtsam, wenn Sie das
Gepäckstück abstellen müssen".

Gerade die Hektik auf den Weihnachtsmärkten macht es Betrügern leicht, ihre




falsche Geldnoten in Umlauf zu bringen. Immer wieder werden sowohl im
Stadtgebiet aus auch im Landkreis Strafanzeigen im Zusammenhang mit der
Bezahlung mit Falschgeld erstattet. Zuletzt erhielten die Dienststellen der
Celler Polizeiinspektion vermehrt Meldungen über gefälschte 50-Euro Scheine, die
bei der Einzahlung der Tageseinnahmen von Standbetreibern bei den Banken
festgestellt wurden. Der Experte für Sicherheit teilt mit, dass die gefälschten
Scheine von teils sehr guter Qualität seien und rät, sich das Geld genau
anzuschauen. Bestimmte Sicherheitsmerkmale, wie z.B. der Sicherheitsfaden, den
Farbwechsel beim Notenwert auf der Notenrückseite oder den Wechsel des Bildes
beim Hologramm je nach Blinkwinkel, sollten sich genau eingeprägt werden.

Mit Blick auf die anstehenden Weihnachtsmärkte in Stadt und Landkreis Celle
möchte die Polizei folgende Ratschläge geben: Verlassen Sie sich bei der Prüfung
nicht allein auf ein Sicherheitsmerkmal und gehen Sie nach dem Prinzip
"Fühlen-Sehen-Kippen" die Ihnen bekannte Sicherheitsmerkmale der Reihe nach
durch. Falschgeld kann überall angeboten werden: Zum Beispiel im Gedränge auf
den Ständen, an der Kaufhauskasse oder am Fahrkartenschalter. Der wichtigste
Komplize vieler Geldbetrüger ist die Leichtgläubigkeit ihrer Opfer, erklärt
Christian Riebandt. Und Opfer werden kann tatsächlich jeder.

Die Polizei verweis in dem Zusammenhang auf die Internetseite der Bundesbank
(www.bundesbank.de/Navigation/DE/Aufgaben/Bargeld/Falschgeld.

Es weitere Masche von Betrügern betrifft das Thema "Spendensammler". Auch hier
rät die Polizei Celle zur besonderen Vorsicht. Gerade in den vergangenen Wochen
haben sich in Celle mehrere Fälle ereignet. Angeblich wird für Taubstumme
gesammelt. Diese Betrüger waren mit einem Klemmbrett samt einer angeblichen
Spendenliste unterwegs und haben sofort Geldspenden entgegengenommen. Es habe
schon häufiger Fälle gegeben, bei denen unberechtigte Spendensammler mit
gefälschten aber seriös wirkenden Listen die Gelegenheit nutzten, um trickreich
und schnell Bargeld aus Geldbörsen oder aus Einkaufswagen zu stehlen. Sobald man
angesprochen werden sollte, ist immer Vorsicht geboten, so Christian Riebandt.
Grundsätzlich sollte die örtliche Polizei verständigt werden.

Eine direkte Anlaufstelle der Celler Polizei befindet sich in der Straße "An der
Stadtkirche". Die City-Wache ist während der Tageszeit besetzt. Polizeibeamte
werden, wie in den vergangenen Jahren, in der Adventszeit in der Innenstadt
zivil und uniformiert präsent sein, damit Taschendiebe und Betrüger möglichst
nicht zum Zuge kommen. Wer etwas Verdächtiges bemerkt, sollte sofort den
Polizeinotruf 110 wählen oder die Polizisten direkt ansprechen. Helfen Sie mit,
dass die Langfinger und Betrüger nicht zum Erfolg kommen, empfiehlt der
Beauftragte für Kriminalprävention.

Rückfragen bitte an:

Polizeiinspektion Celle
Pressestelle
Thorsten Wallheinke
Telefon: 05141/277-251

Weiteres Material: https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/59457/4461661
OTS: Polizeiinspektion Celle

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Datum: 07.12.2019 - 17:00 Uhr
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