Achtung Falschgeld! Polizei warnt vor "Movie Money"
(ots) - Lfd. Nr.: 1439
Auf den ersten Blick sehen sie täuschend echt aus, die Scheinchen. Und erfüllen
somit absolut ihren Zweck. Schließlich soll in Film und Theater alles so
realistisch wirken wie möglich - auch das Bargeld. In der Realität hingegen
haben sie nichts zu suchen. Und ihre Verwendung ist alles andere als ein
Kavaliersdelikt. Die Rede ist von Falschgeld - speziell von so genanntem "Movie
Money", also Film- bzw. Theatergeld. Seit mehreren Wochen tauchen diese Scheine
in ganz NRW immer wieder auf - auch in Dortmund und Lünen.
Echten Geldscheinen sehen die Werbedrucke zunächst einmal recht ähnlich. Sie
verfügen jedoch nicht über die üblichen Sicherheitsmerkmale wie zum Beispiel
Wasserzeichen, Silberstreifen oder Hologramm. Warum auch? Für den Geldverkehr
sind die Abbildungen schließlich nicht gedacht. Daher ist auf vielen Scheinen
der Satz "This is not legal; It ist to be used for motion props" zu lesen.
Weitere Merkmale, die das Bargeld als Fälschung kennzeichnen: ein Schriftzug
"Movie Money". Zudem wurde der EURO-Schriftzug "EYPΩ" durch ein
"PRΩP" ersetzt. (siehe Fotos im Anhang dieser Meldung)
Andere Scheine sind durch einen Aufdruck "Prop copy" auf der Rückseite als
Falsifikat zu erkennen.
Bislang hat die Polizei Kenntnis von 5-, 10-, 20-, 50- und 100-Euro-Scheinen
dieser Art. Sie warnt ausdrücklich davor, "Movie Money" in den Zahlungsverkehr
einzubringen. Beim Inverkehrbringen von Falschgeld handelt es sich um eine
Straftat, bei wissentlichem Handeln sogar um einen Verbrechenstatbestand. Das
Inverkehrbringen wird mit Geld- bzw. Freiheitsstrafe geahndet.
Die Polizei mahnt auch Mitarbeiter im Handel, auf Weihnachtsmärkten,
Wochenmärkten, aber zum Beispiel auch in Gaststätten und Diskotheken zur
Vorsicht. Insbesondere wenn Kunden geringwertige Gegenstände mit großen
Banknoten bezahlen oder große Scheine wechseln wollen. Straftäter könnten so
versuchen, möglichst viel echtes Wechselgeld zu erhalten.
Die Tipps der Polizei:
Kontrollieren Sie Ihr Wechselgeld! Achten Sie auf die Sicherheitsmerkmale
Wenn Sie Falschgeld entdeckt haben, melden Sie sich umgehend auf der
nächstgelegenen Polizeidienststelle.
Mehr zum Thema Falschgeld und wie man es erkennt, lesen Sie im Internet zum
Beispiel auf der Seite der Polizeilichen Kriminalprävention oder auf der
Bundesbank-Website:
http://www.polizei-beratung.de/themen-und-tipps/betrug/falschgeld/
http://www.bundesbank.de/falschgeld
Rückfragen bitte an:
Polizei Dortmund
Pressestelle
Nina Kupferschmidt
Telefon: 0231-132 1026
Fax: 0231-132 9733
E-Mail: pressestelle.dortmund(at)polizei.nrw.de
https://dortmund.polizei.nrw/
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Datum: 09.12.2019 - 11:35 Uhr
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