Polizei informiert zur Trunkenheit auf E-Scootern
(ots) - Die Polizei Münster informiert am Mittwoch (11.12., 16 bis 19
Uhr) am Servatiiplatz über die Konsequenzen nach einer Trunkenheitsfahrt auf
einem E-Scooter. Viele kennen die gültigen Regelungen nicht und fahren einfach
alkoholisiert los, ohne sich über mögliche Folgen Gedanken zu machen.
Erst am Freitag (6.12., 22 Uhr) stoppten Polizisten verbotenerweise ein Pärchen
auf einem E-Scooter. Beide waren alkoholisiert und fuhren gemeinsam den Scooter.
Der 23-jährige Steinfurter pustete einen Wert von 2,24 Promille, der Alkoholtest
der Begleiterin, eine 21-jährige Coesfelderin, ergab 1,04 Promille.
Der 23-Jährige musste eine Blutprobe abgeben, den Führerschein behielten die
Beamten direkt ein. Die 21-Jährige erwartet ein Bußgeld von 500 Euro, zwei
Punkte in Flensburg und ein einmonatiges Fahrverbot.
Am Samstag (7.12., 0:05 Uhr) war ein 33-jähriger Münsteraner auf der Münzstraße
mit einem E-Scooter unterwegs. Der Alkoholtest ergab 0,72 Promille, auch ihn
erwartet ein Bußgeld von 500 Euro, zwei Punkte in Flensburg und ein einmonatiges
Fahrverbot.
Ein E-Scooter darf in der Regel nur von einer Person gefahren werden, stellt ein
Kraftfahrzeug dar und es gelten die Grenzwerte und Bestimmungen wie bei einem
Pkw. Wer in der Probezeit oder unter 21 Jahre alt ist und unter Alkoholeinfluss
fährt, muss 250 Euro Geldbuße zahlen und erhält einen Punkt in Flensburg. Zudem
wird eine Nachschulung verhängt und die Probezeit von zwei auf vier Jahre
verlängert. Ab einem Wert von 1,6 Promille ist eine medizinisch-psychologische
Untersuchung erforderlich.
Bei der Infoveranstaltung erklären die Verkehrssicherheitsberater die
Voraussetzungen und Vorschriften für die Nutzung eines E-Scooters. Mit einer
Rauschbrille können Interessierte am Servatiiplatz selber erleben, wie
gefährlich es ist, alkoholisiert unterwegs zu sein.
Wer am Mittwoch keine Zeit hat, sich in einem persönlichen Gespräch zu
informieren, kann unter https://polizei.nrw/e-scooter weitere Informationen
abrufen.
Kontakt für Medienvertreter:
Polizei Münster
Andreas Bode
Telefon: 0251-275-1010
E-Mail: pressestelle.muenster(at)polizei.nrw.de
http://www.polizei.nrw.de/muenster
Weiteres Material: https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/11187/4463810
OTS: Polizei Münster
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Datum: 10.12.2019 - 10:25 Uhr
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