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101219-1106: Ehrenamt - Eine echter Mehrwert auch für die Polizei

ID: 2264816

(ots) - Kreisweit ist die Waldbrölerin Jutta Ramackers
unterwegs, um Seniorinnen und Senioren beispielsweise über Taschendiebstähle,
Haustürgeschäfte oder aktuelle Betrugsmaschen aufzuklären. Frau Ramackers ist
keine Polizistin. Sie ist Seniorensicherheitsberaterin der oberbergischen
Ehrenamtsinitiative "Weitblick". Ihr Engagement ist ehrenamtlich und kostenlos.

Am 5. Dezember, dem internationalen Tag des Ehrenamts, hatte Landrat Jochen Hagt
Frau Ramackers ins Kreishaus eingeladen, um ihr für ihr beispielhaftes
Engagement im Bereich der polizeilichen Prävention zu danken.

Jutta Ramackers hatte sich nach dem Ausscheiden aus dem Berufsleben der
oberbergischen Ehrenamtsinitiative "Weitblick" angeschlossen und sich durch die
Kreispolizeibehörde Oberbergischer Kreis zur Seniorensicherheitsberaterin sowohl
bei der Verkehrsunfallbekämpfung als auch im Bereich der kriminalpolizeilichen
Präventionsarbeit ausbilden lassen. Im fünften Jahr ist sie seit dem im
Oberbergischen Kreis unterwegs, um mit Vorträgen und Diskussionsveranstaltungen
insbesondere ältere Menschen über Gefahren aufzuklären und vor Schaden zu
beschützen.

Schwerpunkte dabei sind beispielsweise Informationen rund um Taschendiebstähle,
Haustürgeschäfte, aktuelle Betrugsmaschen am Telefon, aber auch Tipps zur
Verkehrssicherheit. Themen sind hier zum Beispiel die Sichtbarkeit bei
Dunkelheit und Dämmerung oder die eingeschränkte Sicht durch tote Winkel.

Gegenüber Landrat Jochen Hagt, dem Abteilungsleiter der Polizei Ralf Schmidt und
Walter Steinbrech von der kriminalpolizeilichen Beratungsstelle schilderte Frau
Ramackers, dass sie sehr viele dankbare Rückmeldungen für ihre Arbeit bekommen
hat. Darunter zum Beispiel auch von Opfern von Betrügern, die sich aus Scham
oder Angst zuvor nicht trauten, Familienangehörigen davon zu erzählen. "Man




braucht sich nicht zu schämen! Man ist nicht darauf vorbereitet, sitzt zu Hause
gemütlich auf dem Sofa, das Telefon klingelt und plötzlich wird man mit
Horrornachrichten konfrontiert. Daher ist die Arbeit so wichtig, dass die
Menschen die Tricks kennen!"

Bezeichnend für das beispielhafte Engagement von Frau Ramackers ist, dass sie
zusätzlich zu ihrer Beschulung vor etwa fünf Jahren, immer wieder den Kontakt zu
den Präventionsdienststellen der Polizei sucht. Dort lässt sie sich über
aktuelle Entwicklungen und neue Tricks der Kriminellen auf den aktuellsten Stand
bringen. Dabei begegnet sie den Polizisten auf Augenhöhe, denn diese schätzen
ihr Engagement und ihre Kompetenz sehr.

Landrat Jochen Hagt und Abteilungsleiter Ralf Schmidt sind froh, dass es
Menschen wie Frau Ramackers gibt, denen die Sicherheit ihrer Mitmenschen am
Herzen liegt. Aus Sicht der Polizei sind die Seniorensicherheitsberatungen von
Ehrenamtlern ein echter Mehrwert. Als Multiplikatoren unterstützen sie die
Polizei bei deren Präventionsarbeit. Die Anfrage von Seniorentreffs,
Seniorenmessen oder anderweitigen Institutionen sind derart hoch, dass die
Polizei nicht jeden Termin wunschgemäß betreuen kann. In solchen Fällen wird
beispielsweise Frau Ramackers aktiv. Sie springt ein, wenn es notwendig ist.
Mittlerweile hat sich rum gesprochen, wie gut sie ist, so dass Institutionen
auch schon direkt bei ihr anfragen.

"Sie sind für uns eine enorme Hilfe und Ihre Leistung ist herausragend", so
Landrat Jochen Hagt zu Frau Ramackers, die bei der Ehrenamtsinitiative Weitblick
noch in vielen weiteren Bereichen tätig ist.

Der Lohn für die vielen Stunden, die Frau Ramackers in den Dienst der
Allgemeinheit stellt, bekommt sie aber nicht nur in Form von dankenden Worten.
"Es ist eine sinnvolle Arbeit und es macht echt Spaß", sagte Jutta Ramackers zum
Abschluss. "Wenn ich nur hin und wieder jemanden vor Schaden bewahren kann,
lohnt sich das schon!"

Wenn Sie sich auch ein ehrenamtliches Engagement im Bereich der polizeilichen
Prävention vorstellen können, steht Ihnen Walter Steinbrech von der
kriminalpolizeilichen Beratungsstelle unter der Rufnummer 02261 8199-885 als
Ansprechpartner zur Verfügung.

Rückfragen von Pressevertretern bitte an:

Kreispolizeibehörde Oberbergischer Kreis
Pressestelle
Michael Tietze
Telefon: 02261/8199-650
E-Mail: michael.tietze(at)polizei.nrw.de
https://oberbergischer-kreis.polizei.nrw/

Weiteres Material: https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/65843/4464389
OTS: Kreispolizeibehörde Oberbergischer Kreis

Original-Content von: Kreispolizeibehörde Oberbergischer Kreis, übermittelt durch news aktuell


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Datum: 10.12.2019 - 14:29 Uhr
Sprache: Deutsch
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