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Polizeipräsident Berg zeichnet engagierte Beamtinnen und Beamte aus

ID: 2265627

(ots) - Polizeipräsident Rudolf Berg hat am Mittwoch, 11. Dezember,
Polizeibeamtinnen und Polizeibeamte geehrt, die Menschen gerettet und sich dabei
zum Teil selbst in große Gefahr gebracht hatten.

21 Polizistinnen und Polizisten sowie ihre Vorgesetzten und
Personalratsvertreter waren zur Feierstunde im Polizeipräsidium erschienen. Sie
hatten in sehr schwierigen Situationen Menschen vor dem Tod oder einem schweren
Unglück gerettet und sich dabei zum Teil auch selbst in eine sehr gefährliche
Situation gebracht.

"Es ist wichtig, ihre Leistungen in herausgehobener Weise anzuerkennen und nicht
einfach zur Tagesordnung überzugehen, als wäre das alles selbstverständlich",
begrüßte Polizeipräsident Rudolf Berg seine Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
aus dem gesamten Dienstgebiet des Polizeipräsidiums Trier. Der Behördenleiter
lobte die Beamtinnen und Beamten für ihr verantwortungsbewusstes und mutiges
Handeln und sprach ihnen seine Anerkennung aus.

Folgende Beamtinnen und Beamten wurden geehrt:

Polizeioberkommissar Hansgeorg Kiemes und Polizeioberkommissar Wolfgang Klar (PI
Wittlich):

Am 15. November waren sie bei einem Einsatz in Wittlich. Ein Zeuge hatte
mitgeteilt, dass sein Bekannter sich seit mehreren Tagen nicht mehr gemeldet
hatte. Der Mann machte sich große Sorgen um den Gesundheitszustand seines
Bekannten. Die Beamten fuhren zur Wohnung des Mannes und klingelten und klopften
an der Wohnungstür. Es wurde nicht geöffnet. Stattdessen hörten sie aus der
Wohnung Geräusche, die den Verdacht begründeten, dass sich der Wohnungsinhaber
in einer hilflosen Lage befand. Sie öffneten die Wohnungstür und fanden den Mann
auf dem Boden liegend vor. Er hatte einen medizinischen Notfall erlitten und
offenbar schon mehrere Tage dort gelegen. Die Beamten informierten die
Rettungsleitstelle und kümmerten sich bis zum Eintreffen des Notarztes um den




Mann.

Polizeikommissar Christopher Jutz und Polizeikommissarin Nina Arnoldy (PI
Bitburg) sowie Polizeikommissarin Maike Riemann, Polizeioberkommissar Thomas
Clemens, Polizeioberkommissar Holger Effertz und Polizeihauptkommissar Thorsten
Igelmund (PI Prüm):

Am 23. November waren sie gegen 21.30 Uhr bei einem Einsatz auf der A 60. Dort
drohte ein Mann von der Prümtalbrücke zu springen. Der Mann stand beim
Eintreffen der Einsatzkräfte bereits jenseits des Brückengeländers auf einem nur
wenige Zentimeter breiten Absatz. Gemeinsam sperrten sie die Autobahn und
verständigten den Rettungsdienst. Mit einer geschickten, zwei Stunden
andauernden, intensiven Gesprächsführung gelang es den Beamten, den 22-Jährigen
davon zu überzeugen, nicht in die Tiefe zu springen. Sie konnten ihn schließlich
dem Rettungsdienst übergeben.

Polizeikommissar Johannes Bales und Polizeikommissar Alexander Mittler (PI
Bitburg):

Am 5. Januar waren die Beamten im Rahmen eines Fahndungseinsatzes im Bereich
Herforst unterwegs. Dort suchten Sie nach einem Mann, der seinen Suizid
angekündigt hatte. Gegen 23 Uhr fanden sie das Fahrzeug des 40-Jährigen auf
einem Feldweg. Der Mann lag im Fahrzeug, dessen Motor lief. Offenbar hatte er
die Auspuffgase in das Fahrzeuginnere geleitet. Obwohl das Auto bereits voller
Abgase war, begaben sich die Beamten in das Fahrzeuginnere, um den bereits
benommenen Fahrzeuginsassen aus dem Fahrzeug zu retten. Anschließend kümmerten
sie sich bis zum Eintreffen der Rettungskräfte um den Mann.

Polizeihauptkommissar Mario Wilbert und Polizeihauptkommissar Jörg Knauf (PI
Bitburg):

Am 9. Januar 2019 waren die Beamten an einem Einsatz zur Suche einer vermissten
Person beteiligt. Sie konnten den 86-jährigen Mann schließlich nach mehreren
Stunden stark unterkühlt in einem abgelegenen Bereich auf einer stillgelegten
Bahntrasse in Bitburg Bitburg finden. Bis zum Eintreffen der Rettungskräfte
begannen Sie mit der Erstversorgung und kümmerten sich in besonders einfühlsamer
Art und Weise um den Mann. Der 86-Jährige wurde schließlich in ein Krankenhaus
eingeliefert. Er verstarb drei Wochen später.

Polizeihauptkommissar Christian Bamler, Polizeikommissar Florian Brande und
Polizeikommissar Dominik Heisler (PI Trier) sowie Polizeioberkommissar Thomas
Hillen (PI Prüm):

Am 20. März waren die Beamten gegen 23 Uhr bei einem Einsatz in Konz. Dort
stellen Sie fest, dass aus einem Haus in der Karthäuser Straße starker Rauch
quoll. Offenbar war dort ein Feuer ausgebrochen. Sie informierten Rettungsdienst
und Feuerwehr und begaben sich sofort das zum Teil stark verqualmte Haus, um
noch eventuell anwesende Personen zu evakuieren. Mehrere Bewohner konnten so aus
dem Haus gebracht werden. Auch die Bewohner der angrenzenden Häuser wurden von
den Beamten gewarnt. Bei diesem Einsatz zogen sich die Beamten eine
Rauchgasintoxikation zu und konnten den Dienst nicht fortsetzen.
Polizeihauptkommissar Bamler musste darüber hinaus im Krankenhaus behandelt
werden.

Polizeikommissar Jonas Hedderich, Polizeikommissarin Sabrina Thieltges (PI
Idar-Oberstein) und Polizeikommissaranwärterin Chiara Martini (Hochschule der
Polizei:

Am 21. April 2019 2019 waren die Beamtinnen und der Beamte an einem Einsatz in
einem Wohnhaus in Idar-Oberstein beteiligt. Im Treppenhaus fanden Sie einen
leblosen Mann, der sich offenbar an einer Glasscheibe schwer verletzt hatte und
zu verbluten drohte. Gemeinsam leiteten Sie Erste-Hilfe-Maßnahmen ein, stoppten
die Blutung und alarmierten den Rettungsdienst. Der 25-jährige Somalier hatte
sich eine Pulsader verletzt und sehr viel Blut verloren. Durch den schnellen und
professionellen Einsatz konnte der Mann gerettet werden.

Polizeihauptkommissar Michael Eiserloh und Polizeikommissar Felix Beucher (PI
Zell):

Am 20. Mai waren die Beamten auf einer Streifenfahrt in Zell unterwegs.
Plötzlich hielt der vor Ihnen fahrende PKW an und die Lenkerin rief laut um
Hilfe. Die Beamten erkannten, dass der Beifahrer offenbar kollabiert war und nur
noch röchelte. Sofort alarmierten sie den Notarzt und begannen gemeinsam mit
Wiederbelebungsmaßnahmen bis zum Eintreffen der Rettungskräfte. Der 67-jährige
Mann konnte reanimiert und in eine Klinik gebracht werden.

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Polizeipräsidium Trier

Telefon: 0651-9779-0
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Datum: 11.12.2019 - 14:24 Uhr
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