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53-Jähriger greift reisenden Polizisten unvermittelt an

ID: 2265652

(ots) - Am Dienstag, den 10. Dezember 2019 wurde die
Bundespolizeiinspektion Magdeburg gegen 15.40 Uhr über eine körperliche
Auseinandersetzung am Magdeburger Hauptbahnhof informiert. Zuvor kam ein
Regional-Express aus Erfurt am Hauptbahnhof Magdeburg an. Unter den
aussteigenden Fahrgästen befanden sich auch ein 37-jähriger Reisender in
Uniform, der demnach als Polizist erkennbar war sowie ein 53-jähriger Mann.
Beide verließen den Zug nach Ankunft am Bahnsteig 4 und begaben sich in Richtung
Bahnhofstunnel. Auf dem Treppenabgang drehte sich der 53-jährige Mitreisende
abrupt um und schlug dem Beamten unvermittelt mit der Faust ins Gesicht. In der
anderen Hand hielt er ein verbotenes Butterflymesser, welches glücklicherweise
nicht zum Einsatz kam. Der Geschädigte verlor aufgrund des unerwarteten Angriffs
das Gleichgewicht und stürzte. Er erlitt eine Prellung und leichte Schürfwunden
im Gesicht. Dennoch konnte er weitere Schläge abwehren, den Mann überwältigen
und bis zum Eintreffen der alarmierten Bundespolizisten am Boden fixieren. Die
hinzueilenden Bundesbeamten nahmen den Mann vorläufig fest und verbrachten ihn
sowie den Geschädigten und eine Zeugin für die weiteren polizeilichen Maßnahmen
in die Diensträume der Bundespolizei am Hauptbahnhof. Auf dem Weg dorthin
versuchte der Tatverdächtige sich mehrfach erfolglos aus dem Festhaltegriff zu
lösen. Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen und der Sicherstellung des
Messers wurde der 53-Jährige aufgrund seiner ernsthaften Verhaltensstörungen in
ein umliegendes Krankenhaus eingewiesen. Den bereits mehrfach polizeilich in
Erscheinung getretenen Deutschen erwarten unter anderem Anzeigen wegen
gefährlicher Körperverletzung, Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte und eines
Verstoßes nach dem Waffengesetz. Bei der Überprüfung seiner Personalien im
Fahndungssystem der Polizei wurden weiterhin zwei Ersuchen der




Staatsanwaltschaften Göttingen und Marburg festgestellt. Sie benötigten den
aktuellen Aufenthaltsort sowie die Wohnanschrift des Mannes wegen anderer
Ermittlungsverfahren. Hierbei ging es um ein weiteres Körperverletzungsdelikt
sowie um Erschleichen von Leistungen. Die Staatsanwaltschaften wurden durch die
Bundespolizei entsprechend unterrichtet.

Rückfragen bitte an:

Bundespolizeiinspektion Magdeburg
Telefon: +49 (0) 391-56549-505
Mobil: +49 (0) 152 / 04617860
E-Mail: bpoli.magdeburg.oea(at)polizei.bund.de
http://www.bundespolizei.de
Twitter: (at)bpol_pir

Weiteres Material: https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/74168/4465592
OTS: Bundespolizeiinspektion Magdeburg

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Datum: 11.12.2019 - 14:35 Uhr
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