Zwei Betrugsmaschen geglückt
(ots) - In Wolgast und Demmin ist es Betrügern gelungen, ältere Menschen
um ihr Erspartes zu bringen.
In Wolgast ist eine 82-Jährige auf die Masche des Gewinnspielbetruges
hereingefallen und konnte nur durch eine Mitarbeiterin der Volksbank vor
größerem Schaden bewahrt werden. Der Geschädigten wurde am Telefon mitgeteilt,
dass sie 152.000 EUR gewonnen habe. Sie müsse nur Transfergebühren zahlen. Dazu
sollte die Seniorin zunächst mehrere Amazon-Gutscheine im Wert von 250 EUR
erwerben. Das erledigte sie und gab die Gutscheincodes am Telefon der
Gewinnspielfirma durch.
In einem weiteren Telefonat mit einer Notarin wurde der Geschädigten gesagt,
dass noch weitere Gebühren zu entrichten sind, um den Gewinn zu erhalten. Ihr
wurde eine Kontoverbindung mitgeteilt, an welche sie 3925 EUR überweisen sollte.
Als sie in der Wolgaster Volksbank die Überweisung vornehmen wollte, wurde sie
von einer Mitarbeiterin auf den möglichen Betrug aufmerksam gemacht und begab
sich zur Polizei.
In Demmin wurde gestern (10.12.19) ein geglückter Enkeltrick angezeigt. Ein
Ehepaar (79 und 83 Jahre alt) erhielt den Anruf ihres angeblichen
Schwiegersohnes. Der 79-jährigen "Schwiegermutter" erklärte er, dass er gerade
in Rostock einen Unfall gehabt habe und dringend Geld benötige, um den Schaden
zu regulieren. Er bräuchte das Geld aber in bar und würde es später abholen.
Das Ehepaar begab sich zur Bank und hob 9000 EUR ab. Kaum zu Hause erhielten die
Senioren einen Anruf von der Mitarbeiterin einer Bank, welche mitteilte, dass
mit einer Blitzüberweisung des Schiegersohnes alles erledigt und der
Unfallschaden reguliert sei. Direkt im Anschluss meldete sich eine Frau, die
mitteilte, dass der Schwiegersohn das Geld doch nicht persönlich in Demmin
abholen könne. Es würde ein Herr Grün kommen. Die Geschädigten waren
einverstanden.
Nur zehn Minuten nach dem Gespräch erschien der Mann gegen 18:30 Uhr vor der
Haustür der Geschädigten. Er habe ein südländisches Aussehen gehabt, sei etwa 50
bis 60 Jahre alt und ca. 170 cm groß gewesen. Der eher dickliche Mann trug einen
dunklen Vollbart und war während der Tat mit einer schwarzen Steppjacke und
einer hellen Jogginghose bekleidet gewesen. Sie übergaben ihm das Geld. Als die
79-Jährige am Abend den Schwiegersohn anrief, um zu fragen, ob das Geld
angekommen ist, flog der Betrug auf.
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Nicole Buchfink
Polizeipräsidium Neubrandenburg
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Datum: 11.12.2019 - 15:21 Uhr
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