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Betrugswelle schwappt durch Kaiserslautern

ID: 2266253

(ots) - Eine ganze Welle versuchter Trickbetrügereien ist am
Mittwoch durch Kaiserslautern geschwappt. Demnach haben Betrüger über den ganzen
Tag verteilt Menschen im Stadtgebiet angerufen und sich als Polizeibeamte
ausgegeben - das Ziel der Anrufer: Sie wollten an Informationen über
Wertgegenstände und Bankverbindungen ihrer ausgewählten Opfer kommen.

Die meisten Angerufenen erkannten allerdings den Betrugsversuch und reagierten
richtig, indem sie einfach auflegten. Eine der angerufenen Seniorinnen hätte
jedoch beinahe ihre Ersparnisse hergegeben...

Vom Vormittag bis zum späten Nachmittag gingen bei der Kaiserslauterer Kripo 13
Anzeigen zu Betrugsversuchen mit der Masche der falschen Polizeibeamten ein.
Sozusagen "querbeet" wurden Männer und Frauen im Stadtgebiet angerufen und ihnen
eine "Schreckensmeldung" von Vorfällen in ihrem Umfeld aufgetischt.

Einer der Angerufen, ein 67-jähriger Mann, berichtete beispielsweise, dass ihm
weisgemacht wurde, in seiner Wohngegend sei eine Frau überfallen und beraubt
worden. Nach der scheinheiligen Frage des Anrufers, ob er etwas beobachtet habe,
ging das Gespräch ins Aushorchen über, und es kamen Fragen nach Wertgegenständen
im Haus, weiteren Bewohnern und auch nach der Bankverbindung. Hier wurde dem
67-Jährigen klar, dass er keinen echten Polizisten am Telefon hat - deshalb
legte er einfach auf.

Bei einer 66-jährigen Frau meldete sich der betrügerische Anrufer sogar zweimal
- einmal vormittags, einmal nachmittags. Nachdem die Dame das erste Telefonat
einfach beendete, weil sie die Betrugsmasche erkannte, versuchte der Unbekannte
beim zweiten Anruf seiner Geschichte vom Raubüberfall noch etwas mehr Nachdruck
zu verleihen. Die 66-Jährige ließ sich aber nicht aufs sprichwörtliche Glatteis
führen - sie sagte dem Mann ohne Umschweife, dass er der Kriminelle sei, und




legte dann wieder auf.

Gerade noch einmal gutgegangen ist der Betrugsversuch bei einer 86-jährigen Frau
aus dem Stadtgebiet. Die Seniorin hatte im Laufe des Tages mehrere Anrufe von
angeblichen Polizeibeamten erhalten, die es tatsächlich schafften, mit ihrer
Schreckensmeldung die Dame einzuschüchtern und dazu zu bewegen, ihre Ersparnisse
von der Bank zu holen, um sie einem Boten zu übergeben.

Nachdem sie das Geld schon zu Hause hatte, kamen der Frau zum Glück doch noch
Zweifel an der ganzen Geschichte, weshalb sie den Notruf wählte und die echte
Polizei verständigte. Die echten Beamten konnten den Betrugsversuch aufdecken
und verhindern, dass die Frau um einen fünfstelligen Betrag "erleichtert"
wird... |cri

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Telefon: 0631-369-1080
E-Mail: ppwestpfalz.presse(at)polizei.rlp.de
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Datum: 12.12.2019 - 12:54 Uhr
Sprache: Deutsch
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