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Telefonbetrüger erbeuten 120.000 Euro / Die Polizei warnt vor neuer Betrugsmasche

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(ots) - Ende Oktober erhielt eine 65-jährige Saarbrückerin zunächst
mehrere Anrufe von Gewinnspielfirmen, die schließlich in einem Anruf eines
angeblichen Bankmitarbeiters mündeten. Durch geschickte Gesprächsführung
gelangten die Betrüger sodann an die Bankdaten der Geschädigten und erbeuteten
120.000 Euro.

Nach derzeitigem Ermittlungsstand des Dezernats für Wirtschafts- und
Vermögenskriminalität wurde der Frau in einer Vielzahl von Telefonaten
vorgegaukelt, dass es Sicherheitslücken im Online-Banking ihrer Bank gäbe.

Über einen Zeitraum von zwei Wochen bewegten die Täter die Geschädigte dazu ein
von Ihnen vorgegebenes Handy zum Empfang der Push-TAN-Daten auf ihr
Onlinebanking-Account zu registrieren. Hierdurch erlangten sie Verfügungsgewalt
über das Konto der Geschädigten.

Danach erhöhten die Betrüger zunächst das Überweisungslimit des Kontos und
veranlassten anschließend acht Überweisungen von jeweils 15.000 Euro
(Gesamtschaden 120.000EUR) auf ein türkisches Konto.

Die Geschädigte hielt in dieser Zeit nur Kontakt zu dem "falschen
Bankmitarbeiter", der auch noch weisungsgemäß für die Geschädigte eine
Überweisung auf ein eigenes Konto der Geschädigten bei einer anderen Bank
ausführte.

Erst als die Geschädigte die aktuellen Kontoauszüge ihres Kontos, aus denen die
Überweisungen in die Türkei hervorgingen, zugeschickt bekam, bemerkte sie den
Betrug.

Die Polizei weist darauf hin:

- Geben Sie am Telefon nie Auskunft über Ihre persönlichen und
finanziellen Verhältnisse oder andere sensible Daten.

- Lassen Sie sich am Telefon nicht unter Druck setzen. Geben Sie
Betrügern keine Chance, legen Sie einfach den Hörer auf.

Neben dieser Betrugsmasche gibt es weitere, die das Ziel haben, Menschen dazu zu
bringen, ihre Ersparnisse an Betrüger auszuhändigen. Weitere Informationen




hierzu finden Sie unter www.polizei-beratung.de

Glauben Sie Opfer eines Betrugs geworden zu sein? Wenden Sie sich sofort an die
örtliche Polizeidienststelle und erstatten Sie Anzeige.

Rückfragen von Medienvertretern bitte an:

Landespolizeipräsidium Saarland
Falk Hasenberg
Mainzer Straße 134-136
66121 Saarbrücken
Telefon: 0681/962-8012
E-Mail: lpp-pressestelle(at)polizei.slpol.de
Internet: www.polizei.saarland.de
Twitter: https://twitter.com/polizeisaarland?lang=de
Facebook: https://de-de.facebook.com/Polizei.Saarland

Weiteres Material: https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/120462/4468516
OTS: Landespolizeipräsidium Saarland

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Datum: 13.12.2019 - 13:44 Uhr
Sprache: Deutsch
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