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Mutmaßlicher Schleuser muss in Zurückweisungshaft/ Bundespolizei greift fünf Türken im Kleinwagen auf

ID: 2267317

(ots) - Am Donnerstagabend (12. Dezember) hat die Bundespolizei
zwei mutmaßliche türkische Schleuser auf der BAB 7 aufgegriffen. Einer der in
Dortmund wohnhaften Beschuldigten hielt sich bereits seit mehreren Jahren
unerlaubt in Deutschland auf.

Kemptener Bundespolizisten unterzogen in der Kontrollstelle am Grenztunnel
Füssen die fünf türkischen Insassen eines Pkws mit deutscher Zulassung einer
Einreisekontrolle. Der 53-jährige Fahrer wies sich mit seiner deutschen
Niederlassungserlaubnis aus. Der 48-jährige Beifahrer legte zur Kontrolle
lediglich eine deutsche Gesundheitskarte vor. Angeblich hätten die beiden Männer
auf ihrer Rückfahrt aus Garmisch-Partenkirchen, wo sie einen Urlaubstag
verbracht haben, die drei Insassen im Alter von 17, 24 und 31 Jahren getroffen
und mitgenommen. Die Mitfahrer konnten sich gegenüber den Beamten nicht
ausweisen. Erst bei der Durchsuchung fanden die Bundespolizisten die türkischen
Identitätskarten der Männer, welche jedoch nicht zur Einreise nach Deutschland
berechtigen.

Die Bundespolizisten konnten ermitteln, dass der Beifahrer gegenwärtig weder
einen gültigen Pass noch einen Aufenthaltstitel besitzt. Laut seiner zuständigen
Ausländerbehörde in Dortmund war eine letztmalig ausgestellte Duldung, von
insgesamt 26, des abgelehnten Asylbewerbers bereits im Januar 2015 abgelaufen.
Folglich hielt sich der 48-Jährige seitdem unerlaubt in Deutschland auf.

Die Bundespolizisten zeigten die beiden Männer wegen des versuchten
Einschleusens von Ausländern an. Der Beifahrer muss sich zudem wegen versuchter
unerlaubter Einreise und unerlaubten Aufenthaltes verantworten. Der mutmaßliche
Schleuserfahrer konnte nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen die
Weiterreise antreten. Die Beamten lieferten den Beifahrer nach der
Richtervorführung in Zurückweisungshaft in die Justizvollzugsanstalt Eichstätt




ein. Die drei mutmaßlich Geschleusten erhielten eine Anzeige wegen versuchter
unerlaubter Einreise. Die Bundespolizisten leiteten die beiden Erwachsenen, die
ein Asylgesuch äußerten, an die zuständige Aufnahmeeinrichtung weiter. Die
Beamten wiesen den Jugendlichen nach Österreich zurück.

Rückfragen bitte an:

Sabine Dittmann
Bundespolizeiinspektion Kempten
Eicher Straße 3 | 87435 Kempten
Pressestelle
Telefon: 0831 / 540 798-1010
E-Mail: bpoli.kempten.oea.controlling(at)polizei.bund.de

Die Bundespolizeiinspektion Kempten schützt mit ihren Revieren
Weilheim und Lindau auf 220 Grenzkilometern zwischen Bodensee und
Ammergebirge die Schengen-Binnengrenze zu Österreich, um
grenzüberschreitende Kriminalität und irreguläre Migration zu
verhindern.

Zudem sorgen die Bundespolizisten auf 560 Streckenkilometern und 90
Bahnhöfen für die Sicherheit des Bahnverkehrs und der Reisenden.

Der Zuständigkeitsbereich erstreckt sich auf die Landkreise Landsberg
am Lech, Lindau, Ober-, Ost-, Unterallgäu und Weilheim-Schongau,
sowie die kreisfreien Städte Kaufbeuren, Kempten und Memmingen.

Weitere Informationen zur Bundespolizei erhalten Sie unter
www.bundespolizei.de oder oben genannter Kontaktadresse.

Weiteres Material: https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/64017/4468762
OTS: Bundespolizeidirektion München

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Datum: 13.12.2019 - 16:23 Uhr
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