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Vorläufige Festnahme nach Andeutung in sozialen Netzwerken zu möglicher Gewaltaktion auf Kasseler Weihnachtsmarkt: Ernst zu nehmende Gefahr bestand zu keiner Zeit

ID: 2268678

(ots) - Kassel / Duisburg: Am Samstagnachmittag meldete sich ein Zeuge
bei der Polizei in Nordrhein-Westfalen, weil er in einem sozialen Netzwerk auf
eine Äußerung eines anderen Nutzers aufmerksam geworden war, bei der dieser eine
Gewaltaktion auf dem Kasseler Weihnachtsmarkt angedeutet haben soll. Die
Kollegen aus Nordrhein-Westfalen informierten umgehend das Polizeipräsidium
Nordhessen über diese Mitteilung. Sofort wurden intensive Ermittlungen zu dem
Urheber dieser Äußerung eingeleitet. Wenngleich nach erster Bewertung die
Ankündigung keinerlei Ernsthaftigkeit erkennen ließ, erhöhte die Kasseler
Polizei zeitgleich vorsorglich die bereits bestehende Präsenz auf dem
Weihnachtsmarkt.

Schnelle Entwarnung nach Festnahme durch intensive Ermittlungen

Die sofort eingeleiteten intensiven Ermittlungen führten dazu, dass die Person,
welche im Internet die Drohung ausgesprochen haben soll noch im Laufe der Nacht
identifiziert und vorläufig festgenommen werden konnte. Auf Anordnung der
Staatsanwaltschaft Duisburg durchsuchten die Beamten zudem die Wohnung des
30-jährigen Mannes aus Duisburg. Hinweise auf eine politische Motivation des
Tatverdächtigen liegen derzeit nicht vor. Nach den weiteren Ermittlungen und
Durchsuchungsmaßnahmen, bei denen keine Gegenstände gefunden wurden, die eine
Ernsthaftigkeit der Andeutung in irgendeiner Form belegen würden, geht die
Kasseler Polizei weiterhin davon aus, dass von dieser Person zu keiner Zeit eine
ernst zu nehmende Gefahr für den Weihnachtsmarkt in Kassel ausging.

Der 30-Jährige muss sich nun wegen Störung des öffentlichen Friedens durch
Androhung von Straftaten verantworten. Die weiteren Ermittlungen werden bei der
Polizei und der Staatsanwaltschaft in Duisburg geführt und dauern an. Das
Polizeipräsidium Nordhessen prüft zudem, ob dem Mann die Kosten für den
verursachten Polizeieinsatz in Rechnung gestellt werden.





Matthias Mänz Pressesprecher Tel. 0561 - 910 1020

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Datum: 16.12.2019 - 13:21 Uhr
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