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Falsche Polizeibeamte unterwegs

ID: 2270441

(ots) - Unbekannte haben sich am Dienstagnachmittag
(17.12.2019) gegenüber einer 75 Jahre alten Seniorin als vermeintliche
Polizeibeamte ausgegeben und dabei mehreren Tausend Euro Bargeld erbeutet. Ein
unbekannter Mann nahm telefonisch Kontakt mit der Frau auf und gab sich als
Kriminalbeamter aus. In dem Telefonat gelang es dem Täter die Seniorin davon zu
überzeugen, dass ihre Hausbank in kriminelle Machenschaften verwickelt sei und
aus diesem Grund ihr Geld auf dem Konto in Gefahr wäre. Auf Anweisung hob die
75-Jährige ihre Ersparnisse, mehrere Tausend Euro, von ihrem Konto ab und
brachte diese nach Hause. In einem weiteren Telefonat forderte der falsche
Kriminalbeamte die Frau auf, ihr gesamtes Geld einem Komplizen, in diesem Falle
ein weiterer falscher Polizeibeamter, auszuhändigen. Weiter drohte der Mann bei
Nichtbefolgung der Anweisung mit angeblich strafrechtlichen Konsequenzen durch
einen Staatsanwalt. Die 75-Jährige packte daraufhin ihr Bargeld in eine
Stofftasche und warf sie vom Balkon, wo bereits ein Komplize wartete und die
Tasche entgegennahm. Kurze Zeit später wandte sich die Seniorin an ein
Polizeirevier. Die Kriminalpolizei hat ihre Ermittlungen aufgenommen.

Aus gegebenem Anlass warnt die Polizei eindringlich vor dieser perfiden
Betrugsmasche, bei dem vorwiegend ältere Menschen um ihr Hab und Gut gebracht
werden sollen. Die echte Polizei wird niemals unter dem Polizeinotruf 110 bei
Ihnen anrufen. Lassen Sie sich am Telefon nicht unter Druck setzen, gehen Sie
auf keine Forderungen ein, geben sie keine Auskünfte über Ihre finanziellen und
persönlichen Verhältnisse. Legen Sie bei dem kleinsten Zweifel den Hörer auf und
wählen Sie die 110. Benutzen Sie hierfür NICHT die Rückruftaste, sonst landen
Sie wieder bei den Tätern. Treffen Sie keine übereilten Entscheidungen. Ziehen
Sie vorher Verwandte oder Vertrauenspersonen hinzu. Die Polizei weist




ausdrücklich darauf hin, dass sie kein Geld, keinen Schmuck oder sonstige
Wertgegenstände von Ihnen will. Die echte Polizei wird Sie niemals auffordern,
Bargeld an einem vorher verabredeten Ort zu deponieren. Lassen Sie sich auf
keinen Fall von angeblichen strafrechtlichen Konsequenzen einschüchtern. Dies
ist ein bekannter Trick der Täter, um an Ihre Ersparnisse und Wertgegenstände zu
kommen.

Rückfragen bitte an:

Polizeipräsidium Stuttgart
Pressestelle
Telefon: 0711 / 8990 - 1111
E-Mail: stuttgart.pressestelle(at)polizei.bwl.de
Bürozeiten: Montag bis Freitag 06.30 Uhr bis 18.00 Uhr

Außerhalb der Bürozeiten:
Telefon: 0711 8990-3333
E-Mail: stuttgart.pp(at)polizei.bwl.de

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Weiteres Material: https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/110977/4473019
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Datum: 18.12.2019 - 14:02 Uhr
Sprache: Deutsch
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