Fahrrad-Lichttest-Aktion: Polizei kontrollierte insgesamt 2.900 Fahrräder - Kreis Mettmann - 1912106
(ots) - In den vergangenen beiden Wochen haben Polizeibeamte der
Kreispolizeibehörde Mettmann in Kooperation mit der Kreisverkehrswacht Mettmann
und der Zweiradmechaniker-Innung Mettmann im gesamten Kreisgebiet die
Beleuchtungen von jungen Radfahrern überprüft. Im Fokus der
"Fahrrad-Lichttest-Aktion 2019" standen dabei bereits im elften Jahr in Folge
abermals Rad fahrende Schülerinnen und Schüler auf ihren Wegen zu ihren
weiterführenden Schulen.
Minimale Verbesserung der Mängelquote
Verkehrssicherheitsberater und weitere unterstützende Polizeibeamte der
Direktion Verkehr kontrollierten dabei in den dunklen Morgenstunden von 7:30 Uhr
bis 8:30 Uhr insgesamt 2.900 Fahrräder an 21 beteiligten Schulen im gesamten
Kreis Mettmann. Dabei stellten sie an 357 Fahrrädern lichttechnische Mängel
fest, welche auf einer Mängelkarte dokumentiert und anschließend an die
Erziehungsberechtigten der Schülerinnen und Schüler geschickt wurden. Damit
verbesserte sich die Mängelquote im Vergleich zum Vorjahr minimal von 12,69
Prozent auf 12,43 Prozent.
Die Schülerinnen und Schüler, bzw. ihre Eltern, wurden aufgefordert, die von der
Polizei dokumentierten Mängel zu beseitigen. Nach Beseitigung der aufgeführten
Mängel werden diese Karten von der Schule eingesammelt und von der Dienststelle
der Verkehrsunfallprävention der Kreispolizei ausgewertet. Die
Erziehungsberechtigten werden nun nochmals persönlich kontaktiert, wenn die
Mängelkarte nicht in den Rücklauf kommt und die mangelhafte oder fehlende
Beleuchtungseinrichtung somit nicht Instand gesetzt wurde. Die Lehrerinnen und
Lehrer der Schulen, die an den Kontrollen teilnahmen, wirken so rege mit und
halten ein Auge auf die durchzuführenden Reparaturen.
Sicherheit durch Sichtbarkeit
Ziel der Aktion ist es, über die Unfallfolgen durch nicht funktionstüchtige
Beleuchtung am Fahrrad aufzuklären und somit dazu beitragen, die Unfallzahlen zu
reduzieren. So soll die Verkehrssicherheit junger Radfahrerinnen und Radfahrer
gefördert werden. Dabei machen die Kooperationspartner insbesondere darauf
aufmerksam, dass die an den Rädern angebrachten Akku- und Batterieleuchten
weniger das eigene Sehen unterstützen sollen, sondern vielmehr dem Zwecke
dienen, dass Radfahrer von anderen Verkehrsteilnehmern (insbesondere Auto- und
Lkw-Fahrern) möglichst frühzeitig wahrgenommen werden.
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Datum: 19.12.2019 - 11:34 Uhr
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