Blender festgenommen in Altenstadt ++ Zu schwer, zu breit und andere Mängel auf der Autobahn
(ots) - Weitere Pressemeldungen vom 19.12.2019
Zu breit, zu schwer und andere Mängel
Butzbach/A5: Für die Sicherheit auf den mittelhessischen Autobahnen sind die
Polizeistreifen der Autobahnstation Butzbach unterwegs. Am Mittwoch stachen
einer Streife dabei verschiedene LKW ins Auge, die sie auf Mängel
kontrollierten. Gegen 10 Uhr bemerkten die beiden Ordnungshüter in Fahrtrichtung
Kassel einen Sattelzug in Höhe der Abfahrt Bad Nauheim, der eine Kontrolle wert
schien. Bei genauerem Hinsehen fielen die Reifen des Transports auf. Einer davon
wies quasi ein Nullprofil auf, ein anderer Reifen hatte einen erheblichen Defekt
in der Reifendecke. Das Fahrzeug blieb stehen, bis die Schäden behoben und die
Reifen gewechselt waren. Der Fahrer hinterließ eine Sicherheitsleistung in
dreistelliger Höhe. Gegen 13.15 Uhr fiel dem Autobahnteam ein Sattelzug auf der
Raststätte Wetterau Ost auf. Der Zug hatte einen Mähdrescher geladen, und auch
hier gab es einiges zu beanstanden. Beim Ausmessen der Fahrzeugbreite kamen die
Polizisten auf 315 cm. Der Fahrer des Zuges konnte eine Ausnahmegenehmigung
vorlegen, die ihn jedoch nur für eine Überbreite von bis zu 3 Metern
berechtigte. Gerade in Baustellen können 15 cm schon entscheidend sein. Neben
der Breite stach auch das Gewicht der Maschine ins Auge. Ein Blick in die
Fahrzeugpapiere ergab, dass der Transport des Mähdreschers das zulässige
Gesamtgewicht des Aufliegers um fast 20 Prozent überschritt. Doch damit nicht
genug: Die Ketten, die den zu schweren und überbreiten Mähdrescher auf dem
Anhänger hielten sahen wenig vertrauenswürdig aus. Zu alt und verrostet schien
es fraglich, ob sie die tonnenschwere Last tatsächlich an Ort und Stelle halten
können, auch wenn immense Kräfte z.B. bei starkem Bremsen oder im Falle eines
Unfalls auf sie einwirken. Auch diese Ketten unterliegen einer Prüfpflicht, die
hier nicht eingehalten bzw. nachgewiesen wurde. Genug Gründe also, das Gefährt
aus dem Verkehr zu ziehen bis die Missstände behoben sind. Eine
Sicherheitsleistung muss der Fahrer ebenfalls entrichten. Ladungssicherung war
auch bei einem LKW mit Anhänger zu bemängeln, den die Streife kurz darauf auf
den Hof der Polizeistation lotste, um die Kontrolle des Fahrzeuges dort
durchzuführen. Zunächst fiel der Anhänger auf, weil während der Fahrt die
Heckklappen offenstanden. Die überlange Ladung ließ sich nicht vollständig im
Fahrzeuginneren verstauen. Bei einem Anhänger mit einem Aufbau aus Metall,
Querlatten aus Holz und einer Plastikplane als Abdeckung, einem sogenannten
Curtainsider, ist jedoch die Stabilität bei offenen Türen nicht gegeben.
Außerdem sind die vorgeschriebenen Reflektoren an der Außenseite der Heckportale
nicht zu sehen und aus den umgeklappten Türen resultiert wiederum eine
Überbreite. Die Spanngurte, mit denen die Ladung im Inneren des Anhängers
festgezurrt werden, wiesen eindeutige Gebrauchsspuren auf und waren
verschlissen. Der Fahrer musste die überlangen Teile abladen und die Spanngurte
ersetzen, um seine Fahrt fortsetzen zu können. Auch er musste eine
Sicherheitsleistung in einem vierstelligen Bereich entrichten.
Blender festgenommen
Altenstadt: Zu einem gefährlichen Eingriff in den Luftverkehr kam es an einem
Donnerstag (21.11.) im November. Gegen 17.45 Uhr blendete jemand den Piloten
eines Rettungshubschraubers im Bereich Rodenbach mit einem Laserpointer. Der
Pilot konnte seinen Flug nur mit heruntergeklapptem Visier fortsetzen.
Ermittlungen ergaben, dass es sich bei dem Blender offenbar um einen
polizeibekannten, 57-jährigen Mann aus Altenstadt handelt. Im Rahmen der
Vollstreckung eines Haftbefehls in anderer Sache suchten die Polizisten am
Dienstag (17.12.) seine Wohnung auf und durchsuchten diese nach Beweismaterial.
Sie fanden auch einen Laserpointer. Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen
konnte Mann seiner Wege gehen.
Corina Weisbrod
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Datum: 19.12.2019 - 12:23 Uhr
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