Melle/Bissendorf: Drogendealer wurden ermittelt
(ots) - Die Meller Polizei hat vor mehreren Monaten aus der Bevölkerung
einen Hinweis auf zwei Bissendorfer bekommen, die an ihrem Wohnort und der
Umgebung mit Drogen handeln sollten. Im Rahmen der eingeleiteten Ermittlungen
gegen die 22 und 38 Jahre alte Männer erhärtete sich der Tatverdacht, was in der
Folge dazu führte, dass auf Antrag der Staatsanwaltschaft Osnabrück das
Amtsgericht Osnabrück Durchsuchungsbeschlüsse für die Wohnungen der Bissendorfer
erließ. Bei dem 22-Jährigen wurden u.a. Marihuana und Ecstasytabletten in
geringen Mengen, Teile von Cannabispflanzen sowie eine elektronische Feinwaage
und umfangreiches Verpackungsmaterial für Drogen aufgefunden. Außerdem hatte der
Mann in zwei Räumen jeweils in einem Kleiderschrank Beleuchtungs- und
Belüftungstechnik für den Anbau von Cannabispflanzen so eingebaut, dass diese
bei geschlossenen Türen von außen nicht zu erkennen war. Eine noch vorhandene,
bereits blühende Cannabispflanze und weitere Spuren sprachen für einen Anbau
solcher Pflanzen in der Vergangenheit. Darüber hinaus fanden die Ermittler
Bargeld, bei dem derzeit davon ausgegangen wird, dass es sich um den Erlös aus
Drogenverkäufen handelt sowie drei Messer, die unter die Vorschriften des
Waffengesetzes fallen. Bei dem älteren Mann wurden ebenfalls eine geringe Menge
Marihuana und eine elektronische Feinwaage aufgefunden. Bei ihm wurden darüber
hinaus diverse Munition für eine Handfeuerwaffe - eine entsprechende Waffe war
allerdings nicht vorhanden - und einige nicht zugelassene Feuerwerkskörper
sichergestellt. In ihren Vernehmungen machten die Männer keine Angaben zu den
gegen sie erhobenen Vorwürfen. Im Rahmen umfangreicher weiterer Ermittlungen
wurden u.a. die bei den beiden Männern im Rahmen der Durchsuchungen ebenfalls
sichergestellten Smartphones ausgewertet sowie diverse Zeugen vernommen.
Hierdurch konnte der Verdacht des Handeltreibens mit Drogen gegen das Duo weiter
erhärtet werden. Der 22-Jährige steht nunmehr im Verdacht, im Zeitraum von
August 2018 bis März 2019 in 52 Fällen Marihuana und Ecstasytabletten an einen
Kreis von 21 Abnehmern aus Bissendorf sowie der Stadt und dem Landkreis
Osnabrück verkauft zu haben. Strafverschärfend könnte sich dabei auswirken, dass
es sich in 13 dieser Fälle bei den Abnehmern noch um Minderjährige handelte. Dem
38-Jährigen wird vorgeworfen, im Zeitraum von Oktober 2018 bis März 2019 in 4
Fällen Marihuana an andere Personen aus dem Landkreis Osnabrück verkauft zu
haben. Dabei soll er über eine Verkaufsmenge von 70 bis 100 Gramm der Droge
verfügt haben. Die beiden Männer befinden sich aktuell auf freiem Fuß, da keine
ausreichenden Haftgründe gegen sie vorlagen. Gegen die Abnehmer der beiden
Männer wurden ebenfalls Ermittlungsverfahren wegen des Verstosses gegen das
Betäubungsmittelgesetzt eingeleitet.
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Datum: 19.12.2019 - 12:18 Uhr
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