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Vergewaltigung in Greifswald hat nicht stattgefunden

ID: 2271171

(ots) - Die am heutigen Vormittag durch Pressemitteilung
veröffentlichte Vergewaltigung einer 15-Jährigen hat nicht stattgefunden.

Nach weitergehenden Ermittlungen und Zeugenbefragungen der Ermittler der
Kriminalpolizeiinspektion Anklam am heutigen Tage, wurden erhebliche
Widersprüche in der Aussage der Jugendlichen bekannt.

Wie am heutigen Nachmittag ermittelt werden konnte, kam es gestern zu
einvernehmlichen Handlungen mit einem gleichaltrigen Jugendlichen. Im Anschluss
geriet das Mädchen in familiäre Erklärungsnot und brachte daher den Unbekannten
ins Spiel.

Gegen die 15-Jährige wird nunmehr wegen des Verdachts des Vortäuschens einer
Straftat ermittelt. Das Jugendamt wurde informiert.

Ausgangsmeldung:

Verdacht der Vergewaltigung in Greifswald

Am gestrigen Abend (18.12.19) informierte die Mutter eines 15-jährigen Mädchens
die Polizei darüber, dass ihre Tochter vermutlich vergewaltigt worden sei.

Den einsetzten Beamten vertraute sich die Jugendliche an und berichtete
folgendes: Das Mädchen habe sich gegen 19:30 Uhr von der Greifswalder
Einsteinstraße nach Hause begeben wollen. Auf ihrem Weg habe sie nach einiger
Zeit einen ihr unbekannten Mann bemerkt, der sie verfolgt habe. In der
Max-Plank-Straße habe der Unbekannte sie plötzlich mehrfach geschubst, sodass
sie auch gefallen sei. Auf dem Gelände eines Spielplatzes (Nähe Greifschule)
habe er sie vergewaltigt. Nachdem sie sich körperlich gewehrt hatte, sei ihr
schließlich die Flucht gelungen. Sie sei nach Hause gelaufen. Ob der Mann ihr
gefolgt sei, konnte sie nicht sagen.

Noch in der Nacht wurde der vermutete Tatort durch den Kriminaldauerdienst
kriminaltechnisch untersucht. Ein Fährtenhund konnte aufgrund eines fehlenden
Geruchsvorhaltes nicht angesetzt werden. Eine Fahndung nach dem unbekannten
Tatverdächtigen blieb bislang ohne Erfolg. Das Mädchen wurde ärztlich und




rechtsmedizinisch untersucht. Sie ist körperlich leicht verletzt. Die Ermittler
der Kriminalpolizeiinspektion Anklam wurden alarmiert und führten noch in der
Nacht eine Vernehmung des Mädchens durch.

In ihrer Vernehmung bestätigte die Geschädigte den geschilderten Sachverhalt.
Den unbekannten Tatverdächtigen beschrieb die Jugendliche als etwa 40 Jahre alt
mit kräftiger Statur, er habe einen südländischen Teint gehabt, sein kurzes Haar
und der "Zickenbart" seien bräunlich gewesen. Zum Tatzeitpunkt habe der Mann
eine dunkle Weste über einem Pullover und eine dunkle Jogginghose getragen.

Zeugen, die sachdienliche Hinweise oder Angaben zur Identität des unbekannten
Tatverdächtigen geben können, wenden sich bitte an die Einsatzleitstelle unter
0395 / 55822224, die Internetwache der Landespolizei M-V unter
www.polizei.mvnet.de oder an jede andere Polizeidienststelle.

Rückfragen bitte an:

Nicole Buchfink
Polizeipräsidium Neubrandenburg
Pressestelle
Telefon: 0395/5582-2040
E-Mail: pressestelle-pp.neubrandenburg(at)polizei.mv-regierung.de
http://www.polizei.mvnet.de

Auf Twitter: (at)Polizei_PP_NB

Weiteres Material: https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/108747/4474220
OTS: Polizeipräsidium Neubrandenburg

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Datum: 19.12.2019 - 14:40 Uhr
Sprache: Deutsch
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