Abkürzung an Schnellfahrstrecke: Kinder verursachen Zugverspätungen in Lüneburg
(ots) - 21.12.2019, 10:55 Uhr
Einen Blaulichteinsatz von Bundes- und Landespolizisten sowie Verspätungen von 
sechs Zügen haben zwei 12- und 13-jährige Jungen in Lüneburg verursacht. Zur 
Abkürzung marschierten sie innerhalb von Lärmschutzwänden entlang der 
Schnellfahrstrecke Hamburg-Hannover. Weil Züge im Fall einer Gleisüberquerung 
nicht rechtzeitig anhalten können, mussten sie den Gefahrenbereich zunächst mit 
Schrittgeschwindigkeit passieren. Kurzzeitig kam es zu einer Vollsperrung.
Eine Streife der Polizeiinspektion Lüneburg konnte die Kinder schließlich an der
Friedrich-Ebert-Brücke in Gewahrsam nehmen. Die Eltern wurden informiert und das
Duo entlassen. Weil sich die Züge über insgesamt eine halbe Stunde verspäteten, 
müssen sie mit zivilrechtlichen Forderungen der Bahn rechnen.
Die Bundespolizei warnt immer wieder vor dem Verbot des Betretens von 
Bahnanlagen. Züge sind in dem Bereich mit bis zu 200 km/h unterwegs und 
durchfahren den Bahnhof Lüneburg mit 120 km/h. Anhaltewege betragen mehr als 
1000 Meter und die Reaktionszeit zum Verlassen der Gleise liegt wegen hoher 
Zuggeschwindigkeiten nur bei ca. zwei Sekunden.
Über typische Gefahren im Bahnverkehr wird zurzeit mit einer Plakataktion der 
"Bremer Stadtmusikanten" informiert, die der Lüneburger Präventionsbeauftragte 
Detlef Moors initiiert hat. Die Bundespolizeiinspektion Bremen stellt die 
Plakate zum freien Download zur Verfügung.
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Bundespolizeiinspektion Bremen
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Holger Jureczko
Mobil: 0172 893 8080
E-Mail: holger.jureczko(at)polizei.bund.de
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Datum: 22.12.2019 - 08:58 Uhr
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