Kapitaler Wasserschaden
(ots) - Erheblich aufwendiger als erwartet gestaltete sich am gestrigen 
Samstagabend die Bekämpfung eines Wasserschadens an der Birther Straße. Um 21.50
Uhr war die hauptamtliche Wache alarmiert worden, weil aus einer Wohnung im 
zweiten Obergeschoß des zwölfgeschossigen Wohnhauses ein geplatztes Wasserrohr 
gemeldet worden war. Wie sich vor Ort herausstellte, war kein Rohr, sondern das 
Eckventil eines Heizkörpers geplatzt. Heißes Wasser schoß aus der Leitung in die
durch Dampf schon vernebelte Wohnung und stand etwa zehn Zentimeter hoch in den 
Räumen. Der Fehlerstrom-Schutzschalter hatte ausgelöst und die Wohnung stromlos 
geschaltet, während der Laminatboden bereits aufgeschwommen war. Das Wasser 
hatte sich außerdem Wege gesucht und war in den Aufzugschacht gelaufen, in dem 
nun ebenfalls Wasser stand. Das Eindringen in die drei übrigen Wohnungen der 
Etage hatten die Bewohner mit Tüchern und Lappen zwar unterbunden, allerdings 
war das Wasser entlang der Stromleitungen auch in das Apartment unter der 
betroffenen Wohnung gelangt, hatte dort ebenfalls den Fehlerstrom-Schutzschalter
ausgelöst und erheblichen Schaden angerichtet.
Nachdem ein Mitarbeiter der zuständigen Wohnungsbaugesellschaft die Wasserzufuhr
der Heizung im Keller abgestellt hatte und der Druck im Leitungssystem abnahm, 
gelang es den Einsatzkräften, das Leck an der betroffenen Heizung mit einem 
Holzstopfen provisorisch zu verschließen. Des weiteren setzte die Feuerwehr den 
Aufzug wegen des eingedrungenen Wassers außer Betrieb. Ein freiwilliger Löschzug
aus Velbert-Mitte wurde nachalarmiert, der zusätzliches Gerät - unter anderem 
einen Wassersauger - zur Einsatzstelle mitbrachte. Damit wurde die Wohnung im 
zweiten Obergeschoß weitgehend trockengelegt, bewohnbar war diese wie auch die 
darunter liegende jedoch, auch mangels Strom, zunächst nicht mehr. Die 
Mieterinnen, zwei Mütter mit jeweils zwei Kindern, fanden privat anderweitig 
Unterkunft. Da das gesamte Gebäude ohne Heizung war, informierte der Mitarbeiter
der Wohnungsbaugesellschaft umgehend einen Installateur; auf die zunächst 
erwogene komplette Evakuierung des Hauses wurde aufgrund der für die Jahreszeit 
relativ milden Temperaturen verzichtet. Die Feuerwehr konnte ihren Einsatz 
schließlich nach fast zwei Stunden beenden. Zum entstandenen Sachschaden gibt es
noch keine Angaben.
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Datum: 22.12.2019 - 09:40 Uhr
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